1{Lobet Jehova!} Singet Jehova ein neues Lied, sein Lob in der Versammlung der Frommen!(Psalm 96.1)2Israel freue sich seines Schöpfers; die Kinder Zions sollen frohlocken über ihren König!(Psalm 93.1)(Psalm 100.3)3Loben sollen sie seinen Namen mit Reigen, mit Tamburin und Laute ihm Psalmen singen!4Denn Jehova hat Wohlgefallen an seinem Volke; er schmückt die Sanftmütigen mit Rettung.5Es sollen jubeln die Frommen in Herrlichkeit, jauchzen auf ihren Lagern!6Lobeserhebungen Gottes seien in ihrer Kehle, und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,7Um Rache auszuüben an den Nationen, Bestrafungen an den Völkerschaften;8Ihre Könige zu binden mit Ketten, und ihre Edlen mit eisernen Fesseln;9An ihnen auszuüben das geschriebene Gericht! Das ist die Ehre aller seiner Frommen. Lobet Jehova!
Die Unbeständigkeit und Leere des menschlichen Daseins unter der Sonne
1Es gibt ein Übel. das ich gesehen habe unter der Sonne, und das häufig vorkommt bei den Menschen:2Wenn Gott einem Menschen Reichtum, Schätze und Ehre gibt, also daß ihm gar nichts fehlt, wonach seine Seele gelüstet; wenn ihm Gott aber nicht gestattet, davon zu genießen, sondern ein Fremder bekommt es zu genießen, so ist das eitel und ein schweres Leid!(Prediger 2.18)3Wenn ein Mann hundert Kinder zeugte und viele Jahre lebte; so groß auch die Zahl seiner Lebenstage würde, seine Seele würde aber nicht befriedigt von dem Guten, und es würde ihm kein Begräbnis zuteil, so sage ich: Eine Fehlgeburt ist glücklicher als er!4Denn sie kam in Nichtigkeit und ging im Dunklen dahin, und ihr Name ist im Dunklen geblieben;5auch hat sie die Sonne nie gesehen noch gemerkt; ihr ist wohler als jenem!6Und wenn er auch zweitausend Jahre lebte und kein Gutes sähe, geht denn nicht alles an einen Ort?7Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; und die Seele wird nicht gesättigt!8Denn was hat der Weise vor dem Toren voraus, was der Kranke, der weiß, wie man wandeln soll, vor den Gesunden?9Besser mit den Augen anschauen, als mit der Begierde herumschweifen! Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.10Was immer entstanden ist, längst ward es mit Namen genannt! Und es ist bekannt, was ein Mensch ist: er kann nicht rechten mit dem, der mächtiger ist als er;11denn wenn er auch viele Worte macht, so sind sie doch ganz vergeblich; was hat der Mensch davon?12Denn wer weiß, was dem Menschen gut ist im Leben, die Zahl der Tage seines eitlen Lebens, welche er wie ein Schatten verbringt? Wer will dem Menschen kundtun, was nach ihm sein wird unter der Sonne?(1. Chronik 29.15)(Psalm 90.5)