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Psalm - Kapitel 139

1 {Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.} Jehova! du hast mich erforscht und erkannt. (Psalm 7.10) (Psalm 139.23) 2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne. (Jeremia 17.10) 3 Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen. 4 Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jehova, du weißt es ganz. 5 Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand. 6 Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen! 7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. (Amos 9.2) 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, (Jona 1.3) 10 Auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen. 11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her: (Hiob 34.22) 12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht. (Jakobus 1.17) 13 Denn du besaßest meine Nieren; du wobest mich in meiner Mutter Leibe. 14 Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl. 15 Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde. (Prediger 11.5) 16 Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben; während vieler Tage wurden sie gebildet, als nicht eines von ihnen war. (Hiob 14.5) 17 Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! wie gewaltig sind ihre Summen! (Jesaja 55.9) 18 Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir. (Psalm 40.6) (Psalm 63.7) 19 Möchtest du, o Gott, den Gesetzlosen töten! und ihr Blutmenschen, weichet von mir! ... 20 Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem schwören, deine Feinde. 21 Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen? 22 Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich. 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! (Psalm 139.1) 24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege! (Psalm 27.11)

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Hesekiel - Kapitel 9

1 Dann rief er mit gewaltiger Stimme vor meinen Ohren: "Kommt herbei, ihr Strafrichter der Stadt! Jeder bringe sein Todeswerkzeug mit!" 2 Da kamen sechs Männer durch das nördliche Tempeltor; jeder hatte sein Todeswerkzeug in der Hand. In ihrer Mitte befand sich ein Siebter, der mit Leinen bekleidet war und Schreibzeug am Gürtel hatte. Sie stellten sich neben den Bronzealtar. (Hesekiel 10.2) (Daniel 10.5) 3 Die Herrlichkeit des Gottes Israels hatte sich inzwischen von dem Cherub erhoben, über dem sie ruhte, und war an den Eingang vom Tempel getreten. Er rief dem Mann mit dem Schreibzeug am Gürtel zu: (Hesekiel 1.4) 4 "Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mach ein Zeichen auf die Stirn der Männer, die über die Gräueltaten in ihrer Mitte seufzen und stöhnen!" (2. Petrus 2.8) (Offenbarung 7.3) 5 Ich hörte auch, wie er zu den anderen sagte: "Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, ihr dürft sie nicht verschonen! 6 Erschlagt die Greise und die Jugendlichen, die Kinder und die Frauen! Rührt aber keinen an, der das Kennzeichen hat! Beginnt hier in meinem Heiligtum!" Da begannen sie bei den Ältesten, die vor dem Tempel standen. (Jeremia 25.29) (1. Petrus 4.17) 7 Dabei sagte Jahwe zu ihnen: "Füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen und besudelt den Tempel mit ihnen! Dann geht in die Stadt und macht dort weiter!" Sie taten es. 8 Als sie so die Menschen erschlugen und nur mich verschonten, warf ich mich nieder und schrie: "Ach Herr, Jahwe, willst du in deinem Zorn über Jerusalem denn den ganzen Rest Israels vernichten?" (Hesekiel 11.13) 9 Da sagte er zu mir: "Die Schuld dieser Leute von Israel und Juda ist entsetzlich groß. Sie haben das ganze Land mit Bluttaten und die Stadt mit Unrecht gefüllt. Sie sagen: 'Jahwe hat das Land ja verlassen, er sieht uns nicht mehr!' (Hesekiel 8.12) 10 Darum werde auch ich kein Mitleid zeigen und sie nicht verschonen. Nein, ich will ihr Verhalten auf sie selbst zurückfallen lassen!" 11 Da kam der Mann, der mit Leinen bekleidet war und Schreibzeug am Gürtel hatte, zurück und meldete: "Ich habe deinen Befehl ausgeführt."