1{Von David.} Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, will dich besingen vor den Göttern.2Ich will anbeten gegen deinen heiligen Tempel, und deinen Namen preisen um deiner Güte und deiner Wahrheit willen; denn du hast dein Wort groß gemacht über all deinen Namen.(Psalm 26.8)3An dem Tage, da ich rief, antwortetest du mir; du hast mich ermutigt: in meiner Seele war Kraft.4Alle Könige der Erde werden dich preisen, Jehova, wenn sie gehört haben die Worte deines Mundes;(Jesaja 2.3)5Und sie werden die Wege Jehovas besingen, denn groß ist die Herrlichkeit Jehovas.6Denn Jehova ist hoch, und er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von ferne.(Psalm 113.5-6)7Wenn ich inmitten der Drangsal wandle, wirst du mich beleben; wider den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten.8Jehova wird's für mich vollenden. Jehova, deine Güte währt ewiglich. Laß nicht die Werke deiner Hände!(Philipper 1.6)
1Im Gebirge Efraïm lebte ein Mann namens Micha. 2Eines Tages sagte er zu seiner Mutter: "Die 1100 Silberstücke, die dir gestohlen worden sind und wegen denen du vor meinen Ohren den Fluch ausgesprochen hast, die habe ich genommen. Das Silber ist bei mir." - "O mein Sohn!", rief da die Mutter, "Jahwe segne dich!" (3. Mose 5.1)3Als Micha ihr die 1100 Silberstücke zurückgab, erklärte sie: "Hiermit weihe ich das Geld Jahwe. Es soll ein geschnitztes Gottesbild davon gemacht werden, mit Silber belegt! Damit kommt es auch dir zugute." 4Sie nahm 200 Silberstücke von dem Geld und ließ vom Goldschmied ein Gottesbild aus Holz schnitzen und mit Silber belegen. Micha stellte die Figur bei sich auf. (Jesaja 40.19)5So kam Micha zu einem eigenen Heiligtum. Er ließ auch ein Efod und einige Terafim anfertigen und setzte dann einen von seinen Söhnen als Priester ein.(Richter 8.27)6Damals gab es noch keinen König in Israel. Jeder tat, was er für richtig hielt.(Richter 18.1)(Richter 19.1)(Richter 21.25)7Ein junger Levit aus der Sippe Juda wohnte zu dieser Zeit als Fremder im judäischen Bethlehem. (Richter 18.3)8Er verließ die Stadt, um sich an einem anderen Ort niederzulassen. Auf seinem Weg durch das Gebirge Efraïm kam er an Michas Haus vorbei. 9Micha sprach ihn an: "Wo kommst du her?" Der antwortete: "Ich bin ein Levit aus dem judäischen Bethlehem und suche irgendwo ein Unterkommen." 10Da sagte Micha zu ihm: "Bleib doch bei mir und sei mein geistlicher Vater und mein Priester! Ich gebe dir jährlich zehn Silberstücke, dazu die Kleidung, die du brauchst und den Lebensunterhalt." 11Der Levit willigte ein und blieb. Micha behandelte ihn wie einen seiner Söhne. 12Dann setzte er ihn feierlich als Priester ein und 13dachte: "Jetzt bin ich sicher, dass Jahwe mir Gutes tun wird, denn ich habe ja einen Leviten zum Priester."