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Psalm - Kapitel 137

1 An den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten, indem wir Zions gedachten. 2 An die Weiden in ihr hängten wir unsere Lauten. 3 Denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten daselbst von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten, Freude: "Singet uns eines von Zions Liedern!" 4 Wie sollten wir ein Lied Jehovas singen auf fremder Erde? 5 Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so vergesse meine Rechte! (Jeremia 51.50) 6 Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht erhebe über die höchste meiner Freuden! 7 Gedenke, Jehova, den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die da sprachen: Entblößet, entblößet sie bis auf ihre Grundfeste! (Psalm 79.12) (Obadja 1.10) 8 Tochter Babel, du Verwüstete! Glückselig, der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast! 9 Glückselig, der deine Kindlein ergreift und sie hinschmettert an den Felsen! (Jesaja 13.16)

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Jesaja - Kapitel 27

1 An dem Tag wird Jahwe / durch sein hartes, großes, starkes Schwert / abrechnen mit dem Leviatan, / der flüchtigen gewundenen Schlange, / dem Ungeheuer im Meer. (Hiob 26.13) (Offenbarung 12.9) (Offenbarung 20.2) (Offenbarung 20.10) 2 An dem Tag singt ihm das Lied vom wundervollen Weinberg zu: (Jesaja 5.1) 3 "Ich, Jahwe, behüte ihn, / begieße ihn zu jeder Zeit, / bewache ihn bei Tag und Nacht, / dass niemand sich an ihm vergreift. 4 Mein Zorn auf ihn ist verraucht. / Doch finde ich Dornen und Disteln darin, / gibt's einen schonungslosen Krieg: / Sie werden ausgerissen und verbrannt. 5 So geht es dem, der nicht Schutz bei mir sucht / und Frieden mit mir macht, / ja, Frieden mit mir schließt. 6 Jakob wird noch Wurzeln schlagen, / Israel wird blühen und gedeihen / und mit Früchten erfüllen die ganze Welt. (Jesaja 37.31) 7 Hat der Herr sein Volk geschlagen, wie er ihre Schläger schlug? / Hat er von ihnen so viel umgebracht, wie er das bei ihren Mördern tat? 8 Mit Maßen, durch Verbannung hast du es bestraft! / Sein heftiger Atem trieb sie fort am Tag, als der Sturm von Osten kam. (Jeremia 18.17) (Jeremia 30.11) 9 Dadurch wird Jakobs Schuld gesühnt. / Und weil seine Sünde beseitigt ist, / macht er die Götzenaltäre zerschlagenen Kalksteinen gleich. / Aschera-Pfähle werden verschwunden sein, / und Räucheraltäre nirgends mehr stehen. (3. Mose 26.30) (Jesaja 31.7) 10 Leer ist dann die befestigte Stadt, / ein verlassener Ort, / einsam wie die Steppe. / Kälber weiden dort, / lagern sich und fressen ihre Büsche kahl. 11 Wenn dann die Zweige dürr geworden sind, / brechen Frauen sie ab und heizen damit. / Es ist ein unverständiges Volk, / deshalb hat sein Schöpfer kein Erbarmen mit ihm. / Er, der es gebildet hat, begnadigt es nicht. 12 Doch es kommt eine Zeit, in der Jahwe die Ähren ausklopfen wird - vom Bach Ägyptens bis zum Euphratstrom. / Da wird man euch zusammenlesen, / ihr Israeliten! 13 An dem Tag dröhnt das große Horn. / Dann kommen die Verirrten aus Assyrien heim, / und die in Ägypten Verstreuten kehren zurück. / Dann beten sie Jahwe in Jerusalem auf dem heiligen Berg an. (Jesaja 11.10)