1{Ein Stufenlied.} Gedenke, Jehova, dem David alle seine Mühsal!2Welcher Jehova schwur, ein Gelübde tat dem Mächtigen Jakobs:(2. Samuel 7.1)3"Wenn ich hineingehe in das Zelt meines Hauses, wenn ich steige auf das Lager meines Bettes;4Wenn ich Schlaf gestatte meinen Augen, Schlummer meinen Augenlidern;5Bis ich eine Stätte finde für Jehova, Wohnungen für den Mächtigen Jakobs!"(Apostelgeschichte 7.46)6Siehe, wir hörten von ihr in Ephrata, wir fanden sie in dem Gefilde Jaars.(1. Samuel 7.1)(2. Samuel 6.3)7Lasset uns eingehen in seine Wohnungen, niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!8Stehe auf, Jehova, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke!(4. Mose 10.35)(2. Chronik 6.41-42)9Laß deine Priester bekleidet werden mit Gerechtigkeit, und deine Frommen jubeln!10Um Davids, deines Knechtes, willen weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten!11Jehova hat dem David geschworen in Wahrheit, er wird nicht davon abweichen: "Von der Frucht deines Leibes will ich auf deinen Thron setzen.(Psalm 89.4)12Wenn deine Söhne meinen Bund und meine Zeugnisse bewahren, welche ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne auf deinem Throne sitzen immerdar."13Denn Jehova hat Zion erwählt, hat es begehrt zu seiner Wohnstätte:(Psalm 68.17)(Psalm 76.3)14Dies ist meine Ruhe immerdar; hier will ich wohnen, denn ich habe es begehrt.15Seine Speise will ich reichlich segnen, seine Armen mit Brot sättigen.16Und seine Priester will ich bekleiden mit Heil, und seine Frommen werden laut jubeln.17Dort will ich das Horn Davids wachsen lassen, habe eine Leuchte zugerichtet meinem Gesalbten.(Psalm 89.25)(Lukas 1.69)18Seine Feinde will ich bekleiden mit Schande, und auf ihm wird seine Krone blühen.
1Dies alles habe ich mir zu Herzen genommen, und dies habe ich zu erkennen gesucht, daß die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind. Der Mensch merkt weder Liebe noch Haß; es steht ihnen alles bevor, den einen wie den andern.2Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der opfert, wie dem, der nicht opfert; dem Guten wie dem Sünder, dem, welcher schwört, wie dem, welcher sich vor dem Eide fürchtet.(Hiob 9.22)(Prediger 2.14)3Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, daß allen dasselbe begegnet; daher wird auch das Herz der Menschen voll Bosheit, und Übermut ist in ihren Herzen ihr Leben lang, und darnach müssen sie sterben!(Prediger 8.11)4Denn für jeden Lebendigen, wer er auch sei, ist noch Hoffnung (denn ein lebendiger Hund ist besser als ein toter Löwe);5denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.6Ihre Liebe und ihr Haß wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.7So gehe nun hin, iß mit Freuden dein Brot und trinke deinen Wein mit gutem Gewissen; denn Gott hat dein Tun längst gebilligt!(Prediger 5.17)8Deine Kleider seien jederzeit weiß, und laß auf deinem Haupte das Öl nie fehlen.9Genieße das Leben mit dem Weibe, das du liebst, alle Tage des eitlen Lebens, welches er dir unter der Sonne gibt in dieser vergänglichen Zeit; denn das ist dein Teil am Leben und an der Mühe, womit du dich abmühst unter der Sonne.(Sprüche 5.18)10Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, dahin du gehst, ist kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!11Und wiederum sah ich unter der Sonne, daß nicht die Schnellen den Wettlauf gewinnen, noch die Starken die Schlacht, daß nicht die Weisen das Brot, auch nicht die Verständigen den Reichtum, noch die Erfahrenen Gunst erlangen, sondern daß alles auf Zeit und Umstände ankommt.(Jeremia 10.23)12Denn auch seine Zeit kennt der Mensch nicht, so wenig wie die Fische, welche mit dem bösen Netze gefangen werden, und wie die Vögel, welche man mit der Schlinge fängt; gleich diesen werden auch die Menschenkinder gefangen zur Zeit des Unglücks, wenn es plötzlich über sie kommt.13Auch das habe ich als Weisheit angesehen unter der Sonne, und sie schien mir groß:14Gegen eine kleine Stadt, in welcher wenig Männer waren, kam ein großer König und belagerte sie und baute große Belagerungstürme wider sie.15Da fand sich in derselben Stadt ein armer, aber weiser Mann, der rettete die Stadt durch seine Weisheit, und kein Mensch hatte an diesen armen Mann gedacht.16Da sprach ich: Weisheit ist besser als Stärke! Aber die Weisheit des Armen ist verachtet, und man hört nicht auf ihn.17Die Worte der Weisen, die man in der Stille vernimmt, sind besser als das Schreien eines Herrschers unter den Narren.18Weisheit ist besser als Kriegsgerät; aber ein einziger Sünder verdirbt viel Gutes.