1Preiset Jehova, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich!(Psalm 106.1)2So sollen sagen die Erlösten Jehovas, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst,3Und die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom Meere.4Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Wege, sie fanden keine Wohnstadt.5Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele.6Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen errettete er sie.(Psalm 107.13)(Psalm 107.19)(Psalm 107.28)7Und er leitete sie auf rechtem Wege, daß sie zu einer Wohnstadt gelangten.8Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!(Psalm 107.15)(Psalm 107.21)(Psalm 107.31)9Denn er hat die durstende Seele gesättigt und die hungernde Seele mit Gutem erfüllt.(Lukas 1.53)10Die Bewohner der Finsternis und des Todesschattens, gefesselt in Elend und Eisen:11Weil sie widerspenstig gewesen waren gegen die Worte Gottes und verachtet hatten den Rat des Höchsten,12So beugte er ihr Herz durch Mühsal; sie strauchelten, und kein Helfer war da.13Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie.(Psalm 107.6)14Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten, und zerriß ihre Fesseln.15Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!(Psalm 107.8)16Denn er hat zerbrochen die ehernen Türen und die eisernen Riegel zerschlagen.17Die Toren leiden ob des Weges ihrer Übertretung und ob ihrer Ungerechtigkeiten.18Ihre Seele verabscheut jede Speise, und sie kommen bis an die Pforten des Todes.19Dann schreien sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettet er sie.(Psalm 107.6)20Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie aus ihren Gruben.21Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern;(Psalm 107.8)22Und Opfer des Lobes opfern und mit Jubel erzählen seine Taten!(Psalm 50.14)23Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf großen Wassern Handel treiben,24Diese sehen die Taten Jehovas und seine Wunderwerke in der Tiefe:25Er spricht und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen.26Sie fahren hinauf zum Himmel, sinken hinab in die Tiefen; es zerschmilzt in der Not ihre Seele.27Sie taumeln und schwanken wie ein Trunkener, und zunichte wird alle ihre Weisheit.28Dann schreien sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen.(Psalm 107.6)29Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen.30Und sie freuen sich, daß sie sich beruhigen, und er führt sie in den ersehnten Hafen.31Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern.(Psalm 107.8)32Und ihn erheben in der Versammlung des Volkes, und in der Sitzung der Ältesten ihn loben!33Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Lande,34Fruchtbares Land zur Salzsteppe wegen der Bosheit der darin Wohnenden.35Er macht zum Wasserteich die Wüste und dürres Land zu Wasserquellen;36Und er läßt Hungrige daselbst wohnen und sie gründen eine Wohnstadt.37Und sie besäen Felder und pflanzen Weinberge, welche Frucht bringen als Ertrag;38Und er segnet sie, und sie mehren sich sehr, und ihres Viehes läßt er nicht wenig sein.39Und sie vermindern sich und werden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Jammer.40Er schüttet Verachtung auf Fürsten, und läßt sie umherirren in pfadloser Einöde;41Und er hebt den Armen empor aus dem Elend, und macht Herden gleich seine Geschlechter.42Die Aufrichtigen werden es sehen und sich freuen, und alle Ungerechtigkeit wird ihren Mund verschließen.(Hiob 22.19-20)43Wer weise ist, der wird dieses beachten, und verstehen werden sie die Gütigkeiten Jehovas.
1Und du, Menschensohn, nimm einen Ziegelstein, lege ihn vor dich und entwirf darauf die Stadt Jerusalem.2Und veranstalte eine Belagerung gegen sie und baue einen Belagerungsturm wider sie und schütte einen Wall wider sie auf und stelle Kriegslager wider sie auf und Sturmböcke rings um sie her.3Und du, nimm dir eine eiserne Pfanne und stelle sie wie eine eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt und richte dein Angesicht gegen sie, daß sie in Belagerungszustand komme, und du sollst sie belagern. Das soll dem Hause Israel ein Zeichen sein.4Du aber lege dich auf deine linke Seite und lege die Missetat des Hauses Israel darauf. Solange du darauf liegst, sollst du ihre Missetat tragen.5Ich aber habe dir die Jahre ihrer Missetat in ebenso viele Tage verwandelt, nämlich 390 Tage lang sollst du die Missetat des Hauses Israel tragen.6Wenn du aber diese Tage vollendet hast, so lege dich das zweitemal auf deine rechte Seite und trage die Missetat des Hauses Juda vierzig Tage lang; je einen Tag will ich dir für ein Jahr auflegen.7So richte nun dein Angesicht und deinen entblößten Arm zur Belagerung Jerusalems und weissage wider sie.8Und siehe, ich will dir Stricke anlegen, daß du dich nicht von einer Seite auf die andere wenden kannst, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.9Nimm dir auch Weizen und Gerste, Bohnen und Linsen, Hirse und Spelt und tue sie in ein einziges Geschirr und bereite deine Speise daraus, solange du auf der Seite liegen mußt; 390 Tage lang sollst du davon essen.(Hesekiel 4.5)10Und zwar sollst du diese Speise nach dem Gewicht essen, zwanzig Schekel täglich; von Zeit zu Zeit sollst du davon essen.11Du sollst auch das Wasser nach dem Maß trinken, nämlich ein Sechstel Hin; das sollst du von Zeit zu Zeit trinken.12Und zwar sollst du es die Speise in Form von Gerstenbrot essen; das sollst du mit Menschenkot backen, vor ihren Augen.13Und der HERR sprach: Also müssen die Kinder Israel ihr Brot unrein essen unter den Heiden, unter welche ich sie verstoßen will!14Da sprach ich: Ach, Herr, HERR, siehe, meine Seele ist noch niemals befleckt worden; denn von meiner Jugend an bis auf diese Stunde habe ich niemals von einem Aas oder Zerrissenen gegessen; auch ist niemals verdorbenes Fleisch in meinen Mund gekommen.(Apostelgeschichte 10.14)15Hierauf antwortete er mir und sprach: Nun wohlan, ich will dir gestatten, daß du Kuhmist anstatt Menschenkot nehmest und darauf dein Brot bereitest!16Ferner sprach er zu mir: Menschensohn, siehe, ich will in Jerusalem den Stab des Brotes brechen, so daß sie nach dem Gewicht und mit Kummer Brot essen und nach dem Maß und mit Entsetzen Wasser trinken sollen,(Hesekiel 5.16)17damit sie an Brot und Wasser Mangel haben und sich entsetzen, einer wie der andere, und wegen ihrer Missetat verschmachten.