1{Lobet Jehova!} Preiset Jehova! denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.(Psalm 107.1)(Psalm 118.1)(Psalm 136.1)(1. Chronik 16.34-36)2Wer wird aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?3Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!4Gedenke meiner, Jehova, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!5Daß ich anschaue die Wohlfahrt deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude deiner Nation, mich rühme mit deinem Erbteil.6Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.(Daniel 9.5)7Unsere Väter in Ägypten beachteten nicht deine Wundertaten, gedachten nicht der Menge deiner Gütigkeiten und waren widerspenstig am Meere, beim Schilfmeere.(2. Mose 14.11-12)8Aber er rettete sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.9Und er schalt das Schilfmeer, und es ward trocken; und er ließ sie durch die Tiefen gehen wie durch eine Wüste.10Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie aus der Hand des Feindes.11Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.12Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.(2. Mose 15.1)13Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf seinen Rat;14Und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.(4. Mose 11.4-6)15Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.16Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen Jehovas.(4. Mose 16.1)17Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und bedeckte die Rotte Abirams;18Und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme verzehrte die Gesetzlosen.19Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor einem gegossenen Bilde;(2. Mose 32.1)20Und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.(Römer 1.23)21Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan in Ägypten,(5. Mose 32.18)22Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.23Da sprach er, daß er sie vertilgen wollte, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, vor ihm in dem Riß gestanden hätte, um seinen Grimm vom Verderben abzuwenden.(Hesekiel 13.5)24Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten nicht seinem Worte;(4. Mose 14.2-4)25Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme Jehovas.26Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,27Und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen und sie zu zerstreuen in die Länder.28Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten;(4. Mose 25.3)29Und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und eine Plage brach unter sie ein.30Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage ward gewehrt.31Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.(1. Mose 15.6)(4. Mose 25.12)32Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;(4. Mose 20.2)33Denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht redete mit seinen Lippen.34Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jehova ihnen gesagt hatte;(5. Mose 7.1-2)(5. Mose 12.2-3)(Richter 1.28)35Und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke;36Und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.37Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.(3. Mose 18.21)38Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten; und das Land wurde durch Blut entweiht.39Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und hurten durch ihre Handlungen.40Da entbrannte der Zorn Jehovas wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil;41Und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre Hasser herrschten über sie;(Richter 2.14)42Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt unter ihre Hand.43Oftmals errettete er sie; sie aber waren widerspenstig in ihren Anschlägen, und sie sanken hin durch ihre Ungerechtigkeit.44Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien hörte;45und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten.46Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie gefangen weggeführt hatten.47Rette uns, Jehova, unser Gott, und sammle uns aus den Nationen, daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!(5. Mose 30.3)(1. Chronik 16.34-36)48Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sage: Amen! Lobet Jehova!(1. Chronik 16.34-36)
1Wort Jahwes, das zu Jeremia kam und für alle Judäer bestimmt war, die sich in Migdol, Tachpanhes, Memphis und in Oberägypten niedergelassen hatten: (Jeremia 43.7)2So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: "Ihr habt das ganze Unheil gesehen, das ich über Jerusalem und alle Städte Judas gebracht habe. Nun liegen sie in Trümmern und sind menschenleer. 3Das haben ihre Bewohner durch ihre Bosheit verschuldet. Sie haben fremden Göttern Räucheropfer gebracht und ihnen gedient, obwohl weder sie noch ihre Vorfahren sie kannten. So haben sie mich zum Zorn gereizt. 4Immer wieder habe ich meine Diener, die Propheten, zu euch geschickt, immer wieder von neuem. 'Tut doch nicht diese abscheulichen Dinge, die ich hasse!', sagte ich. 5Aber niemand hörte auf mich. Sie haben sich nicht darum gekümmert und sind nicht umgekehrt, sondern haben weiterhin diesen Göttern Räucheropfer gebracht. 6Da ließ ich meinem Zorn freien Lauf. Sie bekamen meinen Ärger zu spüren. Er brannte in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem. Noch heute liegt alles in Trümmern, niemand wohnt mehr dort."7Und nun spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: "Warum richtet ihr solch ein großes Unheil gegen euch selbst an? Warum rottet ihr euch selber aus: Männer, Frauen, Kinder, Säuglinge, bis keiner von euch mehr übrig bleibt? 8Mit eurem Tun schaufelt ihr euch das eigene Grab. Auch hier in Ägypten, wohin ihr ausgewandert seid, bringt ihr fremden Göttern Räucheropfer. Ihr selbst rottet euch aus und macht euch für alle Völker der Erde zum Fluch und zum Gespött. 9Habt ihr denn all das Böse vergessen, das eure Väter getan haben, die bösen Taten der Könige von Juda und ihrer Frauen? Habt ihr auch eure eigenen bösen Taten vergessen, die ihr und eure Frauen in Juda und auf den Straßen Jerusalems getan habt? 10Bis heute haben sie sich nicht gebeugt. Sie fürchten sich nicht und leben nicht nach meinen Weisungen und Geboten, die ich euch und euren Vorfahren gegeben habe."11Darum spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: "Passt auf! Ich bin entschlossen, Unglück über euch zu bringen, das zur Ausrottung von ganz Juda führt. 12Ich werde den Rest von Juda wegraffen, nämlich alle, die unbedingt nach Ägypten auswandern wollten. Hier im Land Ägypten sollen sie fallen. Durch Schwert und Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten, durch Schwert und Hunger sollen sie sterben! Sie sollen zum Fluch und zu einem Bild des Entsetzens werden, zur Verwünschung und zum Gespött. (Jeremia 29.17-18)13So wie ich Jerusalem bestraft habe mit Schwert, Hunger und Pest, werde ich es auch mit denen tun, die in Ägypten wohnen. 14Unter dem Rest von Juda, der nach Ägypten ausgewandert ist, wird es keine Überlebenden geben, keine Entkommenen, die nach Juda zurückkehren, obwohl sie sich danach sehnen, wieder dort zu wohnen. Nur Einzelne werden es schaffen."15 Alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen fremden Göttern Räucheropfer brachten, und alle Frauen, von denen viele dabeistanden, und das ganze Volk, das jetzt in Oberägypten wohnte, erwiderten Jeremia: (Jesaja 11.11)16"Was du uns da im Namen Jahwes gesagt hast, wollen wir nicht hören. 17Nein, wir werden genau das tun, was wir versprochen haben. Wir werden der Himmelskönigin Räucheropfer bringen und Trankopfer spenden, wie wir es früher in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getan haben, genauso wie unsere Väter, unsere Könige und Oberen. Damals ging es uns gut. Wir hatten genug zu essen und blieben von Unglück verschont. (Jeremia 7.17-18)(Hosea 2.7)18Seitdem wir aber aufgehört haben, der Himmelskönigin Räucheropfer zu bringen und Trankopfer zu spenden, geht es uns in jeder Hinsicht schlecht und wir werden durch Schwert und Hunger aufgerieben. 19Und wenn wir der Himmelskönigin Räucheropfer gebracht und Trankopfer gespendet haben, haben wir das dann etwa ohne unsere Männer getan? Haben wir vielleicht ohne ihre Zustimmung Opferkuchen nach dem Bild der Himmelskönigin gebacken und ihr Trankopfer gespendet?"20Jeremia erwiderte dem Volk, den Männern und Frauen, die ihm so geantwortet hatten: 21"Eben dieses Räucheropfer ist es, das ihr in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems gebracht habt, genauso wie eure Väter, eure Könige und Oberen und das ganze Volk des Landes. Das ist es, was Jahwe bis ins Herz getroffen hat. Er hat es wohl gemerkt 22und konnte euer abscheuliches und bösartiges Tun nicht mehr ertragen. Darum ist das Land ein menschenleeres Trümmerfeld geworden, zum Fluch und zum Entsetzen. 23Gerade weil ihr Räucheropfer gebracht und gegen Jahwe gesündigt habt, weil ihr nicht auf Jahwes Weisung gehört, euch nicht nach seinem Gesetz, seinen Ordnungen und Mahnungen gerichtet habt, ist dieses Unheil bis heute über euch gekommen."24Jeremia sagte zum ganzen Volk, besonders zu den Frauen: "Hört das Wort Jahwes hier in Ägypten, ihr Leute aus Juda: 25So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: Ihr Männer und Frauen, ihr haltet, was ihr versprochen habt. Ihr sagt: 'Wir wollen unsere Gelübde erfüllen, die wir abgelegt haben: Wir wollen der Himmelskönigin Räucheropfer bringen und Trankopfer spenden!' Nun gut, dann haltet eure Versprechen und erfüllt eure Gelübde! (Jeremia 44.17)26Aber hört auch, was Jahwe euch sagt, ihr Judäer in Ägypten: Passt auf! Ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht Jahwe: Keiner von euch in Ägypten soll je wieder meinen Namen in den Mund nehmen und sagen: 'So wahr Jahwe, der Herr, lebt!' 27Denn ich wache über sie, aber nicht mehr zum Guten, sondern zum Bösen! Alle Judäer in Ägypten sollen durch Schwert und Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind. 28Nur wenige werden dem Schwert entkommen und aus Ägypten wieder nach Juda zurückkehren; es wird ein ganz kleines Häuflein sein. Doch der ganze Rest von Juda, der nach Ägypten ausgewandert ist, wird erkennen, welches Wort sich bestätigt, meins oder ihres. (Jesaja 11.11)29An folgendem Zeichen, spricht Jahwe, werdet ihr erkennen, dass ich euch an diesem Ort zur Rechenschaft ziehe und dass meine Drohungen ganz gewiss eintreffen werden. 30So spricht Jahwe: Passt auf! Ich werde Pharao Hofra, den König von Ägypten, seinen Todfeinden in die Hände fallen lassen, so wie ich König Zidkija von Juda seinem Todfeind, König Nebukadnezzar von Babylon, ausgeliefert habe."(2. Chronik 36.13)(2. Chronik 36.20)