1Preise Jehova, meine Seele! Jehova, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet;2Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke;3der seine Obergemächer bälkt in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der da einherzieht auf den Fittichen des Windes;4Der seine Engel zu Winden macht, seine Diener zu flammendem Feuer.(Hebräer 1.7)5Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten; sie wird nicht wanken immer und ewiglich.6Mit der Tiefe hattest du sie bedeckt wie mit einem Gewande; die Wasser standen über den Bergen.7Vor deinem Schelten flohen sie, vor der Stimme deines Donners eilten sie hinweg -(Hiob 38.8-11)8die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler - an den Ort, den du ihnen festgesetzt.9Du hast ihnen eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten werden; sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken.10Du, der Quellen entsendet in die Täler; zwischen den Bergen fließen sie dahin;11Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst;12An denselben wohnen die Vögel des Himmels, zwischen den Zweigen hervor lassen sie ihre Stimme erschallen.13Du, der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern; von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt.14Der Gras hervorsprossen läßt für das Vieh, und Kraut zum Dienste der Menschen: um Brot hervorzubringen aus der Erde.(Psalm 147.8)15Und damit Wein des Menschen Herz erfreue; um das Angesicht glänzen zu machen von Öl, und damit Brot des Menschen Herz stärke.(Richter 9.13)(Prediger 10.19)16Es werden gesättigt die Bäume Jehovas, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat,17Woselbst die Vögel nisten; der Storch - Zypressen sind sein Haus.18Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippendächse.19Er hat den Mond gemacht für die bestimmten Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang.(Psalm 19.7)(Psalm 74.16)20Du machst Finsternis, und es wird Nacht; in ihr regen sich alle Tiere des Waldes;21die jungen Löwen brüllen nach Raub und fordern von Gott ihre Speise.22Die Sonne geht auf: sie ziehen sich zurück und lagern sich in ihre Höhlen.23Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit, bis zum Abend.24Wie viele sind deiner Werke, Jehova! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, voll ist die Erde deiner Reichtümer.25Dieses Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten hin: daselbst wimmelt's, ohne Zahl, von Tieren klein und groß.26Daselbst ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um sich darin zu tummeln.27Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit.28Du gibst ihnen: sie sammeln ein; du tust deine Hand auf: sie werden gesättigt mit Gutem.29Du verbirgst dein Angesicht: sie erschrecken; du nimmst ihren Odem hinweg: sie hauchen aus und kehren zurück zu ihrem Staube.(1. Mose 3.19)30Du sendest deinen Odem aus: sie werden erschaffen, und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.31Jehovas Herrlichkeit wird ewig sein, Jehova wird sich freuen seiner Werke;32Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen.(Psalm 144.5)33Singen will ich Jehova mein Leben lang, will meinem Gott Psalmen singen, solange ich bin.34Möge ihm angenehm sein mein Sinnen! Ich, ich werde mich in Jehova erfreuen.35Die Sünder werden schwinden von der Erde, und die Gesetzlosen nicht mehr sein. Preise Jehova, meine Seele! Lobet Jehova!
1 Sara wurde 127 Jahre alt, 2dann starb sie in Kirjat-Arba, dem späteren Hebron, im Land Kanaan. Abraham trauerte um sie und hielt die Totenklage. 3Dann ging er von seiner Toten weg und redete mit den Hetitern: 4"Ich bin ein Ausländer und lebe nur als Gast unter euch. Verkauft mir ein Stück Land als Grabstätte für meine Familie, dass ich meine Tote dort bestatten kann." (1. Mose 17.8)5Die Hetiter erwiderten Abraham: 6"Hör uns an, Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns. Bestatte deine Tote im vornehmsten unserer Gräber! Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, damit du deine Tote begraben kannst." 7Da stand Abraham auf, verneigte sich vor den Leuten des Landes 8und sagte: "Wenn ihr also damit einverstanden seid, dass ich meine Tote hier bei euch bestatte, dann legt bitte bei Efron Ben-Zohar ein Wort für mich ein. 9Ich bitte ihn um die Höhle Machpela, die am Rand seines Grundbesitzes liegt. Ich bezahle ihm dafür, was er verlangt, damit ich ein Familiengrab unter euch bekomme." 10Efron saß selbst unter den Hetitern, die sich im Tor ihrer Stadt versammelt hatten. In ihrer Gegenwart sagte er zu Abraham: 11"Nein, mein Herr, hör mir zu! Ich schenke dir das Grundstück und die Höhle! Hier vor meinen Landsleuten schenke ich sie dir, damit du deine Tote bestatten kannst!" 12Da verneigte sich Abraham vor den Leuten des Landes 13und sagte in ihrer Gegenwart zu Efron: "Bitte, hör mich doch an! Ich zahle dir den Preis für das Land. Nimm ihn von mir an, damit ich meine Tote dort bestatten kann." 14Efron erwiderte: 15"Hör mich an, Herr! Was bedeutet schon ein Stück Land zwischen dir und mir, das 400 Silberstücke wert ist? Du kannst deine Tote dort bestatten." 16Abraham ging darauf ein und wog dem Efron die Menge Silber ab, von der dieser gesprochen hatte, 400 Silberstücke nach dem bei den Händlern üblichen Gewicht. 17So ging das Grundstück Efrons, das bei Machpela gegenüber von Mamre liegt, in den Besitz Abrahams über: die Höhle und das dazugehörende Land mit allen Bäumen darauf. 18Vor den Augen aller Männer, die im Tor versammelt waren, wurde es als Eigentum Abrahams bestätigt.19Dort in der Höhle von Machpela gegenüber von Mamre bei Hebron im Land Kanaan begrub Abraham seine Frau Sara. 20So kam das Feld und die Höhle der Hetiter als Grabstätte für seine Familie in den Besitz Abrahams. (1. Mose 25.9-10)(1. Mose 47.30)(1. Mose 49.29-30)(1. Mose 50.13)