Warnung vor Verführung zur Sünde - Ermahnungen vom Vergeben, Glauben und Dienen
1Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß nicht Ärgernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen!2Es wäre ihm nützlicher, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er einen dieser Kleinen ärgere!(Matthäus 18.6-7)3Habet acht auf euch selbst: wenn dein Bruder sündigt, so verweise es ihm, und wenn er es bereut, so vergib ihm.4Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.(Matthäus 18.15)(Matthäus 18.21-22)5Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Vermehre uns den Glauben!6Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen: Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt! und er würde euch gehorchen.(Matthäus 17.20)(Matthäus 21.21)7Wer aber von euch, der einen Knecht hat, welcher pflügt oder weidet, wird zu ihm, wenn er vom Felde hereinkommt, sagen: Komm und lege dich alsbald zu Tische?8Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Richte zu, was ich zu Abend essen soll, und gürte dich und diene mir, bis ich gegessen und getrunken habe; und danach sollst du essen und trinken?9Dankt er etwa dem Knechte, daß er das Befohlene getan hat? Ich meine nicht.10Also auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.(1. Korinther 9.16)
Heilung von zehn Aussätzigen
11Und es geschah, als er nach Jerusalem reiste, daß er mitten durch Samaria und Galiläa ging.(Lukas 9.51)(Lukas 13.22)12Und als er in ein gewisses Dorf eintrat, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, welche von ferne standen.(3. Mose 13.45-46)13Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, Meister, erbarme dich unser!14Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern. Und es geschah, indem sie hingingen, wurden sie gereinigt.(Lukas 5.14)15Einer aber von ihnen, als er sah, daß er geheilt war, kehrte zurück, indem er mit lauter Stimme Gott verherrlichte;16und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm; und derselbe war ein Samariter.17Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn gereinigt worden? wo sind [aber] die neun?18Sind keine gefunden worden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremdling?19Und er sprach zu ihm: Stehe auf und gehe hin; dein Glaube hat dich gerettet.(Lukas 7.50)
Das Reich Gottes und der Tag des Menschensohnes
20Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte;(Johannes 18.36)21noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.22Er sprach aber zu den Jüngern: Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des Menschen zu sehen, und ihr werdet ihn nicht sehen.23Und man wird zu euch sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Gehet nicht hin, folget auch nicht.(Lukas 21.8)24Denn gleichwie der Blitz blitzend leuchtet von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel, also wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tage.25Zuvor aber muß er vieles leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.(Lukas 9.22)26Und gleichwie es in den Tagen Noahs geschah, also wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen:27sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, und die Flut kam und alle umbrachte.(1. Mose 6.1)28Gleicherweise auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;29an dem Tage aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.(1. Mose 19.15)(1. Mose 19.24-25)30Desgleichen wird es an dem Tage sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.31An jenem Tage - wer auf dem Dache sein wird und sein Gerät im Hause hat, der steige nicht hinab, um es zu holen; und wer auf dem Felde ist, wende sich gleicherweise nicht zurück.32Gedenket an Lots Weib!(1. Mose 19.26)33Wer irgend sein Leben zu retten sucht, wird es verlieren; und wer irgend es verliert, wird es erhalten.(Lukas 9.24)34Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bette sein; einer wird genommen und der andere gelassen werden.35Zwei Weiber werden zusammen mahlen, die eine wird genommen, [und] die andere gelassen werden.36Und sie antworten und sagen zu ihm: Wo, Herr? Er aber sprach zu ihnen: Wo der Leichnam ist, da werden auch die Adler versammelt werden.
1Mein Sohn, hast du für deinen Nächsten gebürgt, / dich einem Fremden mit Handschlag verpflichtet, (Sprüche 11.15)(Sprüche 17.8)(Sprüche 20.16)2hast du dich durch deine Worte gebunden, / dich gefesselt durch das, was du sagtest? 3Dann tue dies, mein Sohn: Reiß dich los! / Denn ein andrer hat dich in seiner Gewalt. / Geh unverzüglich hin und bestürme ihn mit Bitten! 4Gönn deinen Augen keinen Schlaf / und deinen Lidern keine Ruhe - 5bis du ihm entkommen bist wie die Gazelle dem Jäger, / wie der Vogel dem Zugriff des Fängers.6Geh zur Ameise, du Fauler, / sieh, was sie tut und lerne von ihr! (Sprüche 10.4)(Sprüche 20.4)7Kein Vorgesetzter treibt sie an, 8und doch sorgt sie im Sommer für Nahrung, / sammelt ihre Vorräte zur Erntezeit. 9Wie lange willst du noch liegen, du Fauler? / Wann stehst du endlich auf? 10Nur noch ein wenig Schlaf, nur noch ein bisschen Schlummer, / nur noch ein wenig liegen, die Hände gefaltet, (Sprüche 24.33-34)11und schon kommt dir die Armut ins Haus, wie ein Landstreicher, / ja, wie ein Räuber überfällt dich die Not. 12Ein Schuft, ein Bösewicht ist, / wer Lügen verbreitet, (Sprüche 10.31-32)13wer mit den Augen zwinkert, / mit den Füßen Zeichen gibt, / mit Fingern Andeutungen macht, (Sprüche 10.10)14wer ein Herz voller Falschheit hat, / mit bösen Plänen darin, / und jederzeit Zank anzettelt. 15Darum nimmt er ein schreckliches Ende, / plötzlich wird er zerschmettert / und nichts kann ihn retten.16Sechs Dinge sind Jahwe verhasst, / und sieben sind ihm ein Gräuel: 17stolze Augen, falsche Zunge / und Hände, die Unschuldige töten, 18ein Herz, das böse Gedanken durchpflügt, / Füße, die dem Verbrechen nachlaufen, 19ein falscher Zeuge, der Lügen in die Ohren bläst, / und einer, der Zank zwischen Brüdern entfacht. 20 Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, / verwirf die Weisung deiner Mutter nicht! (Sprüche 1.8)21Nimm sie dir zu Herzen, / winde sie um deinen Hals. (Sprüche 3.3)22Beim Gehen soll es dich leiten, / beim Liegen dich behüten / und beim Wachwerden dir raten. (Psalm 119.172)23Denn das Gebot ist wie eine Leuchte, / die Weisung wie ein Licht, / und die ermahnende Erziehung ist ein Weg zum Leben, 24um dich zu schützen vor der schlechten Frau, / der glatten Zunge der Fremden. (Sprüche 2.16)25Begehre nicht ihre Schönheit / und falle nicht herein, wenn sie dir schöne Augen macht. 26Denn eine Hure bringt dich nur ums Brot, / doch eines anderen Ehefrau um dein kostbares Leben. 27Kann man Feuer im Gewandbausch tragen / ohne dass die Kleider verbrennen? 28Kann man über Kohlenglut laufen, / und versengt sich nicht die Füße dabei? 29So geht es dem, der zur Frau eines anderen geht. / Wer mit ihr schläft, der bleibt nicht ungestraft.(Sprüche 5.10-14)30Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, / um sein Verlangen zu stillen, weil der Hunger ihn treibt. 31Wird er ertappt, muss er es ersetzen, / siebenfach, mit der ganzen Habe seines Hauses. 32Doch wer mit der Frau eines anderen Ehebruch treibt, / muss den Verstand verloren haben. / Nur wer sich selbst vernichten will, / lässt sich auf so etwas ein. (1. Korinther 6.18)33Schläge und Schande bringt es ihm ein / und unauslöschbare Schmach. 34Denn Eifersucht weckt die Wut des Ehemanns; / hat er zur Rache Gelegenheit, verschont er dich nicht. 35Er lässt sich auf keine Entschädigung ein, / bleibt unerbittlich, selbst wenn du ihn mit Geld überhäufst.