1Und es geschah, als er am Sabbath in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um zu essen, daß sie auf ihn lauerten.(Lukas 6.6)(Lukas 11.37)2Und siehe, ein gewisser wassersüchtiger Mensch war vor ihm.3Und Jesus hob an und sprach zu den Gesetzgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbath zu heilen?4Sie aber schwiegen. Und er faßte ihn an und heilte ihn und entließ ihn.5Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, dessen Esel oder Ochs in einen Brunnen fällt, und der ihn nicht alsbald herauszieht am Tage des Sabbaths?(Matthäus 12.11)(Lukas 13.5)6Und sie vermochten nicht, ihm darauf zu antworten.
Warnung vor Ehrsucht
7Er sprach aber zu den Eingeladenen ein Gleichnis, indem er bemerkte, wie sie die ersten Plätze wählten, und sagte zu ihnen:(Matthäus 23.6)8Wenn du von jemand zur Hochzeit geladen wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Geehrterer als du von ihm geladen sei,9und der, welcher dich und ihn geladen hat, komme und zu dir spreche: Mache diesem Platz; und dann wirst du anfangen, mit Schande den letzten Platz einzunehmen.10Sondern, wenn du geladen bist, so gehe hin und lege dich auf den letzten Platz, auf daß, wenn der, welcher dich geladen hat, kommt, er zu dir spreche: Freund, rücke höher hinauf. Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tische liegen;11denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.(Matthäus 23.12)(Lukas 18.14)(Jakobus 1.4)(Jakobus 4.6)12Er sprach aber auch zu dem, der ihn geladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder ein Abendmahl machst, so lade nicht deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wiederladen und dir Vergeltung werde.13Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde,(5. Mose 14.29)14und glückselig wirst du sein, weil sie nicht haben, dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.(Johannes 5.29)
Gleichnis vom großen Gastmahl
15Als aber einer von denen, die mit zu Tische lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer Brot essen wird im Reiche Gottes!(Lukas 13.29)16Er aber sprach zu ihm: Ein gewisser Mensch machte ein großes Abendmahl und lud viele.17Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen: Kommet, denn schon ist alles bereit.18Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß notwendig ausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.19Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu versuchen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.20Und ein anderer sprach: Ich habe ein Weib geheiratet, und darum kann ich nicht kommen.(1. Korinther 7.33)21Und der Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Geh eilends hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt, und bringe hier herein die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden.22Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.23Und der Herr sprach zu dem Knechte: Geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf daß mein Haus voll werde;24denn ich sage euch, daß nicht einer jener Männer, die geladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.
Bedingungen der Nachfolge
25Es gingen aber große Volksmengen mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:(5. Mose 33.9-10)(Lukas 18.29-30)(1. Korinther 7.29)26Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und sein Weib und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;27und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.(Lukas 9.23)28Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor nieder und berechnet die Kosten, ob er das Nötige zur Ausführung habe?29Auf daß nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht zu vollenden vermag, alle, die es sehen, anfangen ihn zu verspotten30und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und vermochte nicht zu vollenden.31Oder welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht zuvor nieder und ratschlagt, ob er imstande sei, dem mit Zehntausend entgegen zu treten, der wider ihn kommt mit Zwanzigtausend?32Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.33Also nun jeder von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.(Lukas 9.62)34Das Salz [nun] ist gut; wenn aber auch das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gewürzt werden?(Matthäus 5.13)(Markus 9.50)35Es ist weder für das Land noch für den Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
1Jahwe sagte zu Mose: 2"Sag den Israeliten, dass sie mir freiwillige Gaben bringen. Von jedem, der es gern gibt, sollt ihr diese Opfergabe annehmen. (2. Mose 35.5)(2. Mose 35.22)3Sie kann aus Gold, Silber oder Bronze bestehen. 4Es kann blauer oder roter Purpur sein, Karmesinstoff, Leinen oder Ziegenhaar. 5Lasst rot gefärbte Felle von Schafböcken bringen, Tachasch-Häute und Akazienholz, 6Öl für den Leuchter, wohlriechende Zutaten für das Salböl und die Weihrauchmischung, 7dazu Edelsteine und Onyx zum Schmuck für das Efod und die Brusttasche. 8Sie sollen mir ein Heiligtum bauen, weil ich unter ihnen wohnen will. 9Ich habe dir das Modell dieser Wohnung samt ihren Einrichtungsgegenständen gezeigt. Dementsprechend sollt ihr sie bauen."(2. Mose 25.40)10 "Sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen: eineinviertel Meter lang, dreiviertel Meter breit und ebenso hoch. 11Innen und außen soll sie mit reinem Gold überzogen sein und oben mit einer Goldleiste verziert. 12Lass vier Ringe aus Gold gießen und so an den vier Ecken anbringen, dass an jeder Längsseite zwei Ringe sind. 13Lass dann Stangen aus Akazienholz anfertigen und mit Gold überziehen. 14Diese Stangen sollen in die Ringe an der Längsseite gesteckt werden, damit man die Lade tragen kann. 15Die Stangen müssen in den Ringen bleiben und dürfen nicht herausgezogen werden. 16In die Lade sollst du die Tafeln mit dem Zeugnis des Bundes legen, die ich dir geben werde. (2. Mose 25.21)17Lass dann eine Deckplatte aus reinem Gold herstellen: eineinviertel Meter lang und dreiviertel Meter breit. (Hebräer 4.16)18Weiter lass zwei Cherubim-Figuren aus getriebenem Gold herstellen. 19Sie sollen sich an den beiden Enden der Deckplatte befinden und fest mit ihr verbunden sein. 20Die Cherubim sollen ihre Flügel nach oben über die Deckplatte ausgebreitet halten. Ihre Gesichter sollen einander zugewandt und ihr Blick auf die Deckplatte gerichtet sein. 21In die Lade sollst du die beiden Tafeln legen, die ich dir geben werde. Verschließ dann die Lade mit der Deckplatte. (2. Mose 34.29)(1. Könige 8.9)(Hebräer 9.4)22Dort über der Deckplatte werde ich dir begegnen und von der Stelle zwischen den zwei Cherubim aus mit dir reden und dir die Anweisungen für die Israeliten geben."(4. Mose 7.89)23 "Lass einen Tisch aus Akazienholz machen, einen Meter lang, einen halben Meter breit und dreiviertel Meter hoch! 24Lass ihn mit Gold überziehen und mit einer goldenen Schmuckleiste einfassen! 25Er soll auch einen Rahmen von zehn Zentimeter Höhe haben, der ebenfalls von einer goldenen Schmuckleiste eingefasst ist. 26Lass vier goldene Ringe für ihn anfertigen und an den Kanten der vier Füße befestigen! 27Die Ringe sollen dicht an dem Rahmen sein und als Ösen für die Stangen dienen, damit man den Tisch tragen kann. 28Die Tragstangen sollen aus Akazienholz sein und ebenfalls mit Gold überzogen werden. 29Lass schließlich die Schüsseln und Schalen, die Kannen und Kellen anfertigen, die für das Trankopfer gebraucht werden. Auch sie müssen aus reinem Gold hergestellt werden. 30Auf dem Tisch sollen immer die geweihten Brote vor mir ausgelegt sein."(3. Mose 24.5-6)31 "Lass einen Leuchter aus reinem Gold machen. Der Leuchter, sein Fußgestell und sein Schaft, seine Kelche, Knäufe und Blüten sollen aus einem Stück getrieben sein. 32Von seinem Schaft sollen je drei Arme nach beiden Seiten ausgehen, 33jeder von ihnen mit drei Kelchen in Form von Mandelblüten verziert und jede mit einem Knauf darunter. 34Auch auf dem Schaft selbst sollen sich vier solcher Blütenkelche mit Knauf befinden, 35drei davon unter den Ansatzstellen der Armpaare. 36Der ganze Leuchter mit seinen Knäufen und Armen soll aus einem Stück gearbeitet sein und aus reinem Gold bestehen. 37Lass dann sieben Lampen machen und setze sie so darauf, dass sie ihr Licht nach vorn fallen lassen. 38Auch seine Dochtscheren und Pfännchen sollen aus reinem Gold sein. 39Aus einem Block reinen Goldes sollst du ihn und seine Geräte anfertigen lassen. 40Und achte darauf, dass alles genau nach dem Modell angefertigt wird, das dir hier auf dem Berg gezeigt worden ist!"(2. Mose 26.30)(Apostelgeschichte 7.44)(Hebräer 8.5)