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Josua - Kapitel 17

Erbteil des halben Stammes Manasse

1 Und das Los kam heraus für den Stamm Manasse, denn er war der Erstgeborene Josephs - für Makir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads; da er ein Kriegsmann war, so wurden ihm Gilead und Basan zuteil. (4. Mose 26.29) (Josua 13.31) 2 Und es kam heraus für die übrigen Söhne Manasses, nach ihren Geschlechtern: für die Söhne Abiesers und für die Söhne Heleks und für die Söhne Asriels und für die Söhne Sichems und für die Söhne Hephers und für die Söhne Schemidas; das waren die Kinder Manasses, des Sohnes Josephs, die Männlichen, nach ihren Geschlechtern. 3 Und Zelophchad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Makirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. (4. Mose 26.33) (4. Mose 27.1) 4 Und sie traten herzu vor Eleasar, den Priester, und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Fürsten, und sprachen: Jehova hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Und er gab ihnen, nach dem Befehle Jehovas, ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters. 5 Und so fielen dem Manasse zehn Anteile zu, außer dem Lande Gilead und Basan, das jenseit des Jordan liegt; 6 denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses zuteil. 7 Und die Grenze Manasses war von Aser nach Mikmethath, das vor Sichem liegt; und die Grenze ging nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. 8 Dem Manasse gehörte das Land Tappuach; aber Tappuach, an der Grenze Manasses, gehörte den Kindern Ephraim. 9 Und die Grenze stieg hinab nach dem Bache Kana, südlich vom Bache. Diese Städte gehörten Ephraim inmitten der Städte Manasses. Und das Gebiet Manasses war nördlich vom Bache, und sein Ausgang war nach dem Meere hin. (Josua 16.9) 10 Gegen Süden gehörte es dem Ephraim, und gegen Norden dem Manasse; und das Meer war seine Grenze. Und gegen Norden stießen sie an Aser, und gegen Osten an Issaschar. 11 Und Manasse erhielt in Issaschar und in Aser: Beth-Schean und seine Tochterstädte, und Jibleam und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Taanak und seine Tochterstädte, und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: das Dreihügelgebiet. - (Richter 1.27) (1. Samuel 28.7) 12 Aber die Kinder Manasse vermochten diese Städte nicht in Besitz zu nehmen, und die Kanaaniter wollten in diesem Lande bleiben. (Josua 15.63) 13 Und es geschah, als die Kinder Israel erstarkten, da machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber sie trieben sie keineswegs aus. (Josua 16.10) 14 Und die Kinder Joseph redeten zu Josua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und eine Meßschnur als Erbteil gegeben, da ich doch ein zahlreiches Volk bin, soweit Jehova mich bis jetzt gesegnet hat? 15 Und Josua sprach zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, so ziehe in den Wald hinauf und haue dir daselbst aus in dem Lande der Perisiter und der Rephaim, wenn dir das Gebirge Ephraim zu enge ist. 16 Und die Kinder Joseph sprachen: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Tallande wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen, die in Beth-Schean und seinen Tochterstädten, und bei denen, die im Tale Jisreel wohnen. 17 Da sprach Josua zum Hause Joseph, zu Ephraim und zu Manasse, und sagte: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft; nicht ein Los sollst du haben, 18 sondern das Gebirge soll dir zuteil werden. Da es ein Wald ist, so haue ihn aus, und seine Ausläufer sollen dir gehören; denn du wirst die Kanaaniter austreiben, wenn sie auch eiserne Wagen haben, und wenn sie auch stark sind.

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Psalm - Kapitel 102

1 Gebet eines Unglücklichen, wenn er seine verzweifelte Klage vor Jahwe ausgießt. 2 Jahwe, hör mein Gebet! / Lass mein Schreien vor dich kommen! 3 Verbirg dein Gesicht nicht vor mir, / wenn ich in Bedrängnis bin! / Hör mir doch zu, wenn ich rufe! / Bitte erhöre mich bald! 4 Meine Tage gehen auf in Rauch, / mein Körper glüht wie ein Ofen. 5 Wie Gras ist mein Herz gemäht und verdorrt, / denn das Essen ist mir vergangen 6 vor lauter Stöhnen. / Ich bin nur noch Haut und Knochen. (Hiob 19.20) 7 Dem Nachtkauz in der Wüste gleiche ich, / der Eule, die in Ruinen haust. 8 Ich liege wach und fühle mich / wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. 9 Den ganzen Tag haben mich meine Feinde geschmäht. / Und die mich verspotten, nutzen meinen Namen zum Fluch. 10 Ja, Staub habe ich wie Brot gegessen / und meinen Trank mit Tränen gemischt, (Psalm 80.6) 11 denn dein furchtbarer Zorn hat mich getroffen. / Du hast mich gepackt und zu Boden geschmettert. 12 Meine Tage strecken sich wie Schatten, / ich verdorre wie das Gras. (Hiob 14.2) (Psalm 90.5) 13 Doch du, Jahwe, du thronst für immer, / deinen Namen kennt jede Generation. 14 Du wirst dich erheben und dich Zions erbarmen, / wenn es Zeit ist, ihm gnädig zu sein, / wenn die rechte Zeit gekommen ist. (Psalm 14.7) 15 Denn deine Sklaven lieben ihre Steine, / haben Mitleid mit ihrem Schutt. 16 Dann werden die Völker den Namen Jahwes fürchten, / die Herrscher der Erde deine Herrlichkeit; 17 wenn Jahwe Zion wieder aufgebaut hat, / wenn er sich gezeigt hat in Würde, 18 wenn er die Gebete der Verlassenen hört / und ihre Bitten nicht verschmäht. 19 Dies sei geschrieben für ein späteres Geschlecht. / Dann wird ein neu geschaffenes Volk Jah loben: 20 "Gewiss, Jahwe schaut herab aus heiliger Höhe, / vom Himmel hat er auf die Erde geblickt, 21 um das Stöhnen der Gefangenen zu hören, / sie zu retten vor dem sicheren Tod, (Psalm 79.11) 22 damit man Jahwes Namen in Zion verkündigt / und in Jerusalem sein Lob, 23 wenn die Völker sich alle versammeln, / die Königreiche ihm dienen." (Psalm 87.4) 24 Auf dem Weg brach er meine Kraft, / er hat mein Leben verkürzt. 25 Darum bat ich ihn: "Nimm mich nicht weg in der Mitte des Lebens!" / Du selbst überdauerst die Generationen. (Psalm 55.24) 26 Einst hast du die Erde gegründet, / und der Himmel ist das Werk deiner Hand. (Psalm 90.2) (Hebräer 1.10-12) 27 Sie werden vergehen, du aber bleibst, / sie werden zerfallen wie ein altes Kleid. / Wie ein Gewand wechselst du sie, / und sie werden verschwinden. (2. Petrus 3.10) 28 Du aber bleibst derselbe, / und deine Jahre enden nie. (Psalm 102.13) 29 Die Kinder deiner Sklaven bleiben hier wohnen / und ihre Kinder werden vor dir gedeihen. (1. Johannes 2.17)