Zukünftiges Gericht über die Feinde Israels, besonders über Edom
1Tretet herzu, ihr Nationen, um zu hören; und ihr Völkerschaften, merket auf! Es höre die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und alles, was ihm entsproßt!2Denn der Zorn Jehovas ergeht wider alle Nationen, und sein Grimm wider all ihr Heer. Er hat sie der Vertilgung geweiht, zur Schlachtung hingegeben.3Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen, und der Gestank ihrer Leichname steigt auf, und die Berge zerfließen von ihrem Blute.(Jesaja 14.19)4Und alles Heer der Himmel zerschmilzt; und die Himmel werden zusammengerollt wie ein Buch; und all ihr Heer fällt herab, wie das Blatt vom Weinstock abfällt und wie das Verwelkte vom Feigenbaum.(Offenbarung 14.11)(Offenbarung 19.3)
Obadja
5Denn trunken ist im Himmel mein Schwert; siehe, auf Edom fährt es herab und auf das Volk meines Bannes zum Gericht.6Das Schwert Jehovas ist voll Blut, es ist getränkt von Fett, vom Blute der Fettschafe und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn Jehova hat ein Schlachtopfer in Bozra und eine große Schlachtung im Lande Edom.7Und Wildochsen stürzen mit ihnen hin, und Farren samt Stieren; und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Staub von Fett getränkt.8Denn Jehova hat einen Tag der Rache, ein Jahr der Vergeltungen für die Rechtssache Zions. -9Und Edoms Bäche verwandeln sich in Pech, und sein Staub in Schwefel; und sein Land wird zu brennendem Peche.10Tag und Nacht erlischt es nicht, ewiglich steigt sein Rauch empor. Von Geschlecht zu Geschlecht liegt es verödet, für immer und ewig zieht niemand hindurch.11Und Pelikan und Igel nehmen es in Besitz, und Eule und Rabe wohnen darin. Und er zieht darüber die Meßschnur der Öde und das Senkblei der Leere.12Seine Edlen - keine sind da, welche das Königtum ausrufen; und alle seine Fürsten sind zu nichts geworden.13Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße.(Jesaja 13.21-22)14Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich.15Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet sie aus in ihrem Schatten; ja, daselbst versammeln sich die Geier, einer zum anderen. -16Forschet nach im Buche Jehovas und leset! Es fehlt nicht eines von diesen, keines vermißt das andere. Denn mein Mund, er hat es geboten; und sein Geist, er hat sie zusammengebracht;17und er selbst hat ihnen das Los geworfen, und seine Hand hat es ihnen zugeteilt mit der Meßschnur. Ewiglich werden sie es besitzen, von Geschlecht zu Geschlecht darin wohnen.
1Ein Mann, der allen Ermahnungen trotzt, / wird plötzlich rettungslos zerschmettert.(Sprüche 15.10)2Wenn die Gerechten zahlreich sind, freut sich das Volk; / wenn ein Frevler herrscht, seufzt es.(Sprüche 11.10)3Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer sich mit Huren einlässt, bringt sein Vermögen durch.(Lukas 15.13)4Ein König, der für Recht sorgt, gibt seinem Land Bestand, / wer nur Steuern erpresst, zerstört es.(Jesaja 32.7)5Wer seinem Mitmenschen schmeichelt; / legt ein Netz vor seinen Füßen aus. 6Der Böse verfängt sich im Unrecht, / doch der Gerechte singt vor Freude.7Der Gerechte weiß um die Sache der Armen, / wer Gott missachtet, ist rücksichtslos.8Dreiste Männer versetzen die Stadt in Erregung, / Weise stillen den Zorn.9Ist ein Weiser mit einem Narren vor Gericht, / dann tobt dieser und lacht und gibt keine Ruh.(Matthäus 11.17)10Blutmenschen hassen den Redlichen, / doch die Aufrichtigen retten sein Leben.11Ein Trottel lässt jeden Ärger heraus, / ein Weiser hält ihn zurück.(Sprüche 12.23)(Sprüche 25.28)12Ein Herrscher, der auf Lügen hört, / hat nur gottlose Diener. 13Der Arme und der Wucherer begegnen sich, / beiden gab Jahwe das Augenlicht. 14Wenn ein König auch den Schwachen Recht verschafft, / hat sein Thron für immer Bestand.(Sprüche 16.12)15Stock und Tadel fördern Vernunft, / doch ein sich selbst überlassenes Kind macht seiner Mutter Schande.(Sprüche 22.15)(Sprüche 29.17)16Wenn die Gottlosen sich mehren, vermehrt sich das Unrecht; / doch wer gottrecht lebt, wird sehen, wie solche Leute untergehen.(Psalm 37.36)17Erziehe deinen Sohn streng, dann wird er dir Ruhe bringen / und dir beglückende Freude bereiten.(Sprüche 23.13)18Ohne Offenbarung verwildert ein Volk, / doch wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt.19Mit bloßen Worten erzieht man keinen Sklaven, / er versteht sie zwar, hält sich aber nicht daran.20Siehst du einen sich überhasten, wenn er spricht? / Für einen Dummen ist mehr Hoffnung als für ihn.(Prediger 5.1-2)(Jakobus 1.19)21Wer seinen Sklaven von Kind auf verwöhnt, / wird am Ende von ihm ausgenutzt.22Ein zorniger Mann erregt Streit, / und ein Hitzkopf ist reich an Vergehen.(Sprüche 15.18)(Sprüche 26.21)23Hochmut erniedrigt einen Menschen; / Ehre erlangt, wer nicht hoch von sich denkt.(Matthäus 23.12)(1. Petrus 5.5)24Wer mit einem Dieb die Beute teilt, muss lebensmüde sein! / Er hört den Fluch des Gerichts, zeigt aber nicht an, was er weiß.(3. Mose 5.1)25Menschenfurcht ist eine Falle, / doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen.26Viele suchen die Gunst eines Herrschers, / doch nur Jahwe verschafft ihnen Recht.27Für den Gerechten ist der Falsche ein Gräuel, / und für den Schuldigen der, der geradlinig lebt.