1Wehe dir, Verwüster, und du selbst wurdest nicht verwüstet; und dir, Räuber, und man hat dich nicht beraubt! Sobald du das Verwüsten vollendet hast, wirst du verwüstet werden; sobald du mit dem Rauben fertig bist, wirst du beraubt werden. -2Jehova, sei uns gnädig! auf dich harren wir; sei ihr Arm jeden Morgen, ja, unsere Rettung zur Zeit der Bedrängnis! -3Vor dem Brausen deines Getümmels entfliehen die Völker, vor deiner Erhebung zerstreuen sich die Nationen.(Psalm 68.2)4Und weggerafft wird eure Beute, wie die Heuschrecken wegraffen; wie Heuschrecken rennen, rennt man darauf los.5Jehova ist hocherhaben; denn er wohnt in der Höhe, er füllt Zion mit Recht und Gerechtigkeit.6Und es wird Festigkeit deiner Zeiten, Fülle von Heil, von Weisheit und Erkenntnis geben; die Furcht Jehovas wird sein Schatz sein.7Siehe, ihre Helden schreien draußen, die Friedensboten weinen bitterlich.8Die Straßen sind verödet, der Wanderer feiert. Er hat den Bund gebrochen, die Städte verachtet, keines Menschen geachtet.9Es trauert, es schmachtet das Land; der Libanon steht beschämt da, er verdorrt; Saron ist einer Steppe gleich geworden, und Basan und Karmel schütteln ihr Laub ab.10Nun will ich aufstehen, spricht Jehova; nun will ich mich emporrichten, nun mich erheben.11Ihr gehet schwanger mit Heu, Stoppeln werdet ihr gebären; euer Schnauben ist ein Feuer, das euch verzehren wird.12Und die Völker werden zu Kalkbränden, wie abgehauene Dornen, die im Feuer verbrannt werden.(Psalm 118.12)13Höret, ihr Fernen, was ich getan, und ihr Nahen, erkennet meine Macht!14Die Sünder in Zion sind erschrocken, Beben hat die Ruchlosen ergriffen. "wer von uns kann weilen bei verzehrendem Feuer? Wer von uns kann weilen bei ewigen Gluten?" -15Wer in Gerechtigkeit wandelt und Aufrichtigkeit redet; wer den Gewinn der Bedrückungen verschmäht; wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen; wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen:(Psalm 15.2-5)(Psalm 24.3-4)16der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg; sein Brot wird ihm dargereicht, sein Wasser versiegt nie. -17Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land.(Jesaja 32.1)18Dein Herz wird des Schreckens gedenken: Wo ist der Schreiber? wo der Wäger? wo, der die Türme zählte?19Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk von unverständlicher Sprache, daß man sie nicht vernehmen, von stammelnder Zunge, die man nicht verstehen kann.(5. Mose 28.49)20Schaue Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine ruhige Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke ewiglich nicht herausgezogen, und von dessen Seilen keines je losgerissen werden wird; -21sondern daselbst ist ein Mächtiger, Jehova, bei uns; ein Ort von Flüssen, von breiten Strömen: kein Ruderschiff kommt hinein, und durch denselben zieht kein mächtiges Schiff.22Denn Jehova ist unser Richter, Jehova unser Feldherr, Jehova unser König; er wird uns retten. -23Schlaff hängen deine Taue; sie halten nicht fest das Gestell ihres Mastes, halten das Segel nicht ausgebreitet. - Dann wird ausgeteilt des Raubes Beute in Menge, selbst Lahme plündern die Beute.24Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Dem Volke, das darin wohnt, wird die Missetat vergeben sein. -(Sacharja 12.8)
1Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat: Wir sollen seine Kinder heißen - und wir sind es tatsächlich! Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Vater nicht kennen.(Johannes 1.12)(Johannes 16.3)2Ihr Lieben, schon jetzt sind wir Kinder Gottes und was das in Zukunft bedeuten wird, können wir uns jetzt noch nicht einmal vorstellen. Aber wir wissen, dass wir von gleicher Art sein werden wie er, denn wir werden ihn so sehen, wie er wirklich ist.(Römer 8.17)(Philipper 3.21)(Kolosser 3.4)3Wer auf so etwas hofft, wird immer darauf achten, sich von Sünde zu reinigen, um rein zu sein wie er.4 Wer absichtlich sündigt, lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf, denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott. 5Und ihr wisst, dass Jesus auf der Erde erschien, er, der selbst ganz ohne Sünde ist, um die Sünden der Menschen wegzunehmen.(Jesaja 53.4-5)(Jesaja 53.9)(Johannes 1.29)(Johannes 8.46)(1. Petrus 2.24)6Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht bedenkenlos weiter. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen, und nie begriffen wer er ist.(Römer 6.11)(Römer 6.14)7Meine Kinder, lasst euch doch von niemand verführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht und kann wie Christus vor Gott bestehen.(1. Johannes 2.29)8Wer in der Sünde lebt, stammt vom Teufel, denn der sündigte von Anfang an. Der Sohn Gottes ist jedoch erschienen, um die Taten des Teufels zu vernichten.(Johannes 8.44)9Wer Gott zum Vater hat, lebt nicht mehr in der Sünde, weil das Erbgut seines Vaters jetzt in ihm wirkt. Deshalb kann er nicht immer weiter sündigen, denn er stammt von Gott.(1. Johannes 5.18)10Man kann also erkennen, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das Rechte tut, stammt nicht von Gott, und wer seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt, auch nicht.11 Denn darum geht es bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben.(Johannes 13.34)12Wir dürfen nicht wie Kain sein, der zum Bösen gehörte und seinen Bruder umbrachte. Und weshalb ermordete er ihn? Weil die Taten Kains böse waren, die seines Bruders aber gerecht.(1. Mose 4.8)13Wundert euch also nicht, Geschwister, wenn die Welt euch hasst.(Matthäus 5.11)(Johannes 15.18-19)14Wir sind ja aus dem geistlichen Tod ins Leben übergewechselt. Das wissen wir, weil wir unsere Geschwister lieben. Wer nicht liebt, ist noch immer tot.(Johannes 5.24)15Jeder, der seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder. Und ihr wisst, dass kein Mörder ewiges Leben in sich trägt.(Matthäus 5.21-22)16Die Liebe haben wir ja daran erkannt, dass Christus sein Leben für uns hergegeben hat. So müssen auch wir bereit sein, das Leben für unsere Geschwister herzugeben.(Johannes 15.13)17Stellt euch vor, da ist jemand, der seinen Lebensunterhalt gut verdienen kann, und er sieht einen von den Gläubigen in Not; aber er verschließt sein Herz vor ihm und hat kein Mitleid. Wie kann da Gottes Liebe in ihm bleiben?(5. Mose 15.7)(1. Johannes 4.20)18Meine Kinder, unsere Liebe darf nicht nur in schönen Worten bestehen; unser Tun muss ein glaubwürdiger Beweis dafür sein.(Jakobus 1.2)(Jakobus 2.15)19 Denn daran erkennen wir, dass die Wahrheit Gottes unser Leben bestimmt. Wir bringen unser Gewissen vor ihm zur Ruhe,20weswegen es uns auch anklagen mag, denn Gott ist größer als unser Gewissen und weiß um alles.(Lukas 15.20-22)21Wenn das Gewissen uns nicht verurteilt, liebe Geschwister, können wir uns voller Zuversicht an Gott wenden22und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten, denn wir halten ja seine Gebote und tun, was ihm gefällt.(Markus 11.24)23Sein Gebot ist: Wir sollen an seinen Sohn Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er es uns aufgetragen hat.(Johannes 6.29)(Johannes 15.17)24Wer Gottes Gebote befolgt, lebt in Gemeinschaft mit Gott und Gott lebt in ihm. Dass Gott wirklich in uns lebt, wissen wir durch den Heiligen Geist, den er uns gegeben hat.(Römer 8.9)(1. Johannes 4.13)