Drohendes Gericht über Damaskus und das Reich Israel
1Ausspruch über Damaskus. Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird ein Trümmerhaufen.(Jeremia 49.23)(Amos 1.3)2Verlassen sind die Städte Aroer, sie werden den Herden preisgegeben; und diese lagern, und niemand schreckt sie auf.3Und die Festung nimmt ein Ende in Ephraim und das Königtum in Damaskus, sowie der Überrest von Syrien: er wird sein wie die Herrlichkeit der Kinder Israel, spricht Jehova der Heerscharen.(Jesaja 7.1)(Jesaja 7.8)4Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird die Herrlichkeit Jakobs verkümmert sein und das Fett seines Fleisches mager werden.5Und es wird sein, wie wenn ein Schnitter Getreidehalme zusammenfaßt und sein Arm Ähren abmäht; und es wird sein, wie wenn einer Ähren sammelt in der Talebene Rephaim.6Doch wird eine Nachlese davon übrigbleiben wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei Beeren oben im Wipfel, vier, fünf an seinen, des Fruchtbaumes, Zweigen, spricht Jehova, der Gott Israels. -7An jenem Tage wird der Mensch auf den hinschauen, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels blicken.8Und er wird nicht schauen auf die Altäre, das Werk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben, wird er nicht ansehen, noch die Ascherim, noch die Sonnensäulen. -9An jenem Tage werden seine Festungsstädte sein wie die verlassenen Orte des Waldes und des Berggipfels, welche man vor den Kindern Israel verließ; und es wird eine Wüste sein. -10Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht des Felsen deiner Stärke. Darum pflanzest du liebliche Pflanzungen und besetzest sie mit ausländischen Reben.(5. Mose 32.15)(5. Mose 32.18)11Am Tage deiner Pflanzung hegst du sie ein, und am Morgen bringst du deine Pflanzen zur Blüte: ein Haufen Reisig am Tage gefährlicher Wunde und tödlichen Schmerzes.12Wehe dem Getümmel vieler Völker: wie das Brausen der Meere brausen sie; und dem Rauschen von Völkerschaften: wie das Rauschen gewaltiger Wasser rauschen sie!13Völkerschaften rauschen wie das Rauschen vieler Wasser. Und er schilt sie, und sie fliehen weithin; und sie werden gejagt wie Spreu der Berge vor dem Winde und wie Stoppeln vor dem Sturme.14Zur Abendzeit, siehe da, Bestürzung! ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist das Teil derer, die uns plündern, und das Los derer, die uns berauben.(Jesaja 37.36)
1 Als Jakob aufblickte, sah er Esau mit seinen 400 Männern kommen. Da verteilte er die Kinder auf Lea, Rahel und die beiden Sklavinnen. (1. Mose 32.7)2Dann stellte er die Sklavinnen mit ihren Kindern voran, dahinter Lea und ihre Kinder und zuletzt Rahel mit Josef. 3Er selbst ging vor ihnen her und warf sich siebenmal zur Erde, bis er zu seinem Bruder kam. 4Da lief Esau ihm entgegen und umarmte ihn; er fiel ihm um den Hals und küsste ihn; beide weinten. 5Dann sah Esau die Frauen und die Kinder und fragte: "Wer sind die dort bei dir?" - "Das sind die Kinder, die Gott deinem Sklaven geschenkt hat", sagte er. (Psalm 127.3)6Dann traten die Sklavinnen mit ihren Kindern heran und verneigten sich, 7ebenso Lea mit ihren Kindern und zuletzt Rahel mit Josef. 8"Was wolltest du denn mit dem ganzen Lager, auf das ich gestoßen bin?", fragte Esau. "Gnade finden vor meinem Herrn!", erwiderte Jakob. (1. Mose 32.14)9Da sagte Esau: "Ich habe genug, mein Bruder! Behalte nur, was dir gehört." 10"Nein, nein!", sagte Jakob. "Wenn ich überhaupt Gnade vor dir gefunden habe, dann nimm mein Geschenk an! Denn ich habe dein Gesicht gesehen, wie man Gottes Angesicht schaut: So freundlich warst du zu mir! (2. Samuel 14.17)11Nimm doch mein Geschenk an! Denn Gott war mir gnädig, und ich habe alles." So drängte er seinen Bruder, bis er es annahm. (1. Samuel 25.27)(1. Samuel 30.26)12Dann schlug Esau vor: "Lass uns aufbrechen und weiterziehen! Ich werde dich begleiten." 13Doch Jakob erwiderte: "Mein Herr, du siehst ja, dass die Kinder noch zart sind und ich auch säugende Schafe und Rinder bei mir habe. Wenn man sie nur einen Tag zu schnell treiben würde, ginge mir die ganze Herde ein. 14Mein Herr, zieh du ruhig voraus! Ich werde dir nach Seïr folgen, will das aber ganz gemächlich tun, wie es dem Vieh und meinen Kindern angemessen ist." 15"Dann lasse ich wenigstens ein paar von meinen Leuten bei dir", sagte Esau. "Wozu das?", erwiderte Jakob. "Hauptsache, ich habe Gnade vor dir, meinem Herrn, gefunden." 16Da machte sich Esau auf den Rückweg nach Seïr.17 Jakob zog weiter nach Sukkot. Dort baute er sich ein Haus und Hütten für sein Vieh. Deshalb nannte er den Ort Sukkot, Hütten. 18Später zog Jakob in friedlicher Absicht nach Sichem im Land Kanaan. Draußen vor der Stadt schlug er sein Lager auf. 19Dann kaufte er von den Söhnen Hamors, des Stadtgründers, das Stück Land, auf dem er seine Zelte aufgeschlagen hatte. Er bezahlte ihnen 100 Kesita dafür. (Josua 24.32)20Dort errichtete er auch einen Altar und nannte ihn: "Gott ist der Gott Israels".(1. Mose 12.7-8)