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Jesaja - Kapitel 11

Das zukünftige Friedensreich des Christus

1 Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpfe Isais, und ein Schößling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. (Jesaja 4.2) (Jesaja 53.2) 2 Und auf ihm wird ruhen der Geist Jehovas, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht Jehovas; (Jesaja 42.1) (Matthäus 12.18) 3 und sein Wohlgefallen wird sein an der Furcht Jehovas. Und er wird nicht richten nach dem Sehen seiner Augen, und nicht Recht sprechen nach dem Hören seiner Ohren; 4 und er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit, und den Demütigen des Landes Recht sprechen in Geradheit. Und er wird die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes, und mit dem Hauche seiner Lippen den Gesetzlosen töten. (Psalm 72.4) (Psalm 72.12-14) (2. Thessalonicher 2.8) 5 Und Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein, und die Treue der Gurt seiner Hüften. - 6 Und der Wolf wird bei dem Lamme weilen, und der Pardel bei dem Böcklein lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. (Jesaja 65.25) 7 Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. 8 Und der Säugling wird spielen an dem Loche der Natter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle des Basilisken. 9 Man wird nicht übeltun, noch verderbt handeln auf meinem ganzen heiligen Gebirge; denn die Erde wird voll sein der Erkenntnis Jehovas, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken. - (Habakuk 2.14) 10 Und es wird geschehen an jenem Tage: der Wurzelsproß Isais, welcher dasteht als Panier der Völker, nach ihm werden die Nationen fragen; und seine Ruhestätte wird Herrlichkeit sein. (Römer 15.12) 11 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird der Herr noch zum zweiten Male seine Hand ausstrecken, um den Überrest seines Volkes, der übrigbleiben wird, loszukaufen aus Assyrien und aus Ägypten und aus Pathros und aus Äthiopien und aus Elam und aus Sinear und aus Hamath und aus den Inseln des Meeres. 12 Und er wird den Nationen ein Panier erheben und die Vertriebenen Israels zusammenbringen, und die Zerstreuten Judas wird er sammeln von den vier Enden der Erde. 13 Und der Neid Ephraims wird weichen, und die Bedränger Judas werden ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht beneiden, und Juda wird Ephraim nicht bedrängen. (Hesekiel 37.22) 14 Und sie werden den Philistern auf die Schultern fliegen gegen Westen, werden miteinander plündern die Söhne des Ostens; an Edom und Moab werden sie ihre Hand legen, und die Kinder Ammon werden ihnen gehorsam sein. 15 Und Jehova wird die Meereszunge Ägyptens zerstören; und er wird seine Hand über den Strom schwingen mit der Glut seines Hauches, und ihn in sieben Bäche zerschlagen und machen, daß man mit Schuhen hindurchgeht. 16 Und so wird eine Straße sein von Assyrien her für den Überrest seines Volkes, der übrigbleiben wird, wie eine Straße für Israel war an dem Tage, da es aus dem Lande Ägypten heraufzog. (2. Mose 14.29)

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1. Mose - Kapitel 16

1 Doch Abrams Frau Sarai blieb kinderlos. Nun hatte sie eine ägyptische Sklavin, namens Hagar. 2 Da sagte sie zu Abram: "Du siehst, dass Jahwe mich keine Kinder bekommen lässt. Wenn du dich jedoch mit meiner Sklavin einlässt, komme ich vielleicht durch sie zu einem Kind." Abram war einverstanden. (1. Mose 30.3) (1. Mose 30.9) (1. Korinther 7.2) 3 Da gab Sarai ihm ihre ägyptische Sklavin zur Frau. Abram lebte damals schon zehn Jahre im Land Kanaan. 4 Er schlief mit Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie merkte, dass sie schwanger war, begann sie, auf ihre Herrin herabzusehen. 5 Da sagte Sarai zu Abram: "Du sollst das Unrecht tragen, das mir geschieht! Ich habe dir meine Sklavin überlassen. Kaum merkt sie, dass sie schwanger ist, verachtet sie mich. Jahwe richte zwischen dir und mir!" 6 Abram erwiderte: "Hier ist deine Sklavin. Mach mit ihr, was du willst!" Da behandelte Sarai sie so hart, dass sie ihr davonlief. 7 Doch der Engel Jahwes fand sie an einer Wasserstelle in der Wüste, bei dem Brunnen, der am Weg nach Schur liegt, 8 und fragte sie: "Hagar, Sklavin Sarais! Wo kommst du her, und wo willst du hin?" - "Ich bin meiner Herrin davongelaufen", erwiderte sie. 9 Da sagte der Engel Jahwes zu ihr: "Geh zu deiner Herrin zurück und ertrage ihre harte Behandlung! 10 Ich werde dir so viele Nachkommen schenken, dass man sie nicht mehr zählen kann." (1. Mose 17.20) 11 Dann fügte er hinzu: "Du bist schwanger und wirst einen Sohn bekommen, den du Ismaël, 'Gott hört', nennen sollst, denn Jahwe hat dein Jammern gehört. 12 Er wird ein Wildesel von Mann sein, im Streit mit allen und von allen bekämpft. Und er wird seinen Brüdern auf der Nase herumtanzen." (1. Mose 25.18) 13 Da rief Hagar den Namen Jahwes an, der mit ihr geredet hatte. "Du bist der Gott des Schauens!", sagte sie und rief: "Habe ich denn wirklich dem nachgeschaut, der nach mir schaute?" 14 Darum nennt man den Brunnen jetzt Beer-Lahai-Roi, 'Brunnen des Lebendigen, der nach mir schaut'. Er liegt zwischen Kadesch und Bered. (1. Mose 24.62) (1. Mose 25.11) 15 Hagar gebar Abram einen Sohn und Abram nannte ihn Ismaël. 16 Abram war damals 86 Jahre alt.