Erneute Ankündigung der Zerstörung Jerusalems - Jeremias Verhaftung und heimliche Befragung durch den König Zedekia
1Und Zedekia, der Sohn Josias, welchen Nebukadrezar, der König von Babel, zum König gemacht hatte im Lande Juda, regierte als König an der Stelle Konjas, des Sohnes Jojakims.(2. Könige 24.17)2Und weder er, noch seine Knechte, noch das Volk des Landes hörten auf die Worte Jehovas, welche er durch Jeremia, den Propheten, geredet hatte.3Und der König Zedekia sandte Jehukal, den Sohn Schelemjas, und Zephanja, den Sohn Maasejas, den Priester, zu dem Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zu Jehova, unserem Gott!(Jesaja 37.4)(Jeremia 42.2)4Und Jeremia ging ein und aus inmitten des Volkes, und man hatte ihn noch nicht ins Gefängnis gesetzt.5Und das Heer des Pharao war aus Ägypten ausgezogen; und die Chaldäer, welche Jerusalem belagerten, hatten die Kunde von ihnen vernommen und waren von Jerusalem abgezogen.6Und das Wort Jehovas geschah zu Jeremia, dem Propheten, also:7So spricht Jehova, der Gott Israels: Also sollt ihr dem König von Juda sagen, der euch zu mir gesandt hat, um mich zu befragen: Siehe, das Heer des Pharao, welches euch zu Hilfe ausgezogen ist, wird in sein Land Ägypten zurückkehren.8Und die Chaldäer werden wiederkommen und gegen diese Stadt streiten, und sie werden sie einnehmen und mit Feuer verbrennen.9So spricht Jehova: Täuschet euch nicht selbst, daß ihr sprechet: Die Chaldäer werden gewißlich von uns wegziehen; denn sie werden nicht wegziehen.10Denn wenn ihr auch das ganze Heer der Chaldäer schlüget, die wider euch streiten, und es blieben unter ihnen nur einige durchbohrte Männer übrig, so würden diese ein jeder in seinem Zelte aufstehen und diese Stadt mit Feuer verbrennen.11Und es geschah, als das Heer der Chaldäer von Jerusalem abgezogen war vor dem Heere des Pharao,12da ging Jeremia aus Jerusalem hinaus, um in das Land Benjamin unter das Volk zu gehen, um seinen Anteil von dort zu holen.(Jeremia 32.9)13Und als er im Tore Benjamin war, wo ein Befehlshaber der Wache stand, namens Jerija, der Sohn Schelemjas, der Sohnes Hananjas, ergriff dieser den Propheten Jeremia und sprach: Du willst zu den Chaldäern überlaufen.14Und Jeremia sprach: Eine Lüge! ich will nicht zu den Chaldäern überlaufen. Aber er hörte nicht auf ihn, und Jerija nahm Jeremia fest und brachte ihn zu den Fürsten.15Und die Fürsten gerieten in Zorn über Jeremia und schlugen ihn, und sie setzten ihn in Gewahrsam im Hause Jonathans, des Schreibers; denn dieses hatten sie zum Gefängnis gemacht.(Jeremia 20.2)16Als Jeremia in den Kerker, und zwar in die Gewölbe, gekommen war, und Jeremia viele Tage dort gesessen hatte,17da sandte der König Zedekia hin und ließ ihn holen. Und der König fragte ihn in seinem Hause insgeheim und sprach: Ist ein Wort da von seiten Jehovas? Und Jeremia sprach: Es ist eines da, nämlich: Du wirst in die Hand des Königs von Babel gegeben werden.(Jeremia 34.21)18Und Jeremia sprach zu dem König Zedekia: Was habe ich an dir, oder an deinen Knechten, oder an diesem Volke gesündigt, daß ihr mich ins Gefängnis gesetzt habt?19Wo sind denn eure Propheten, die euch geweissagt und gesagt haben: Der König von Babel wird nicht über euch noch über dieses Land kommen?20Und nun höre doch, mein Herr König: Laß doch mein Flehen vor dich kommen und bringe mich nicht in das Haus Jonathans, des Schreibers, zurück, damit ich nicht daselbst sterbe.21Da gebot der König Zedekia, und man versetzte Jeremia in den Gefängnishof; und man gab ihm täglich einen Laib Brot aus der Bäckerstraße, bis alles Brot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb Jeremia im Gefängnishofe.(Jeremia 32.2)
1Dies sind die letzten Aussagen Davids: "Das sagt David Ben-Isai, / so spricht der hochgestellte Mann, / der Gesalbte des Gottes Jakobs, / der Israels Lieder singt und spielt. 2Der Geist Jahwes hat durch mich gesprochen, / seine Rede war in meinem Mund. 3Israels Gott hat geredet, / Israels Fels sprach zu mir: / 'Wer gerecht über die Menschen herrscht, / wer das in Ehrfurcht vor Gott tut, 4der ist wie das Morgenlicht, / wenn die Sonne aufstrahlt, / wenn ihr Glanz den Nebel vertreibt, / wenn das Grün aus regennasser Erde sprosst.'5Steht nicht so mein Königshaus zu Gott? / Für alle Zeit hat er mir einen Bund gesetzt, / hat alles wohl geordnet, gut verwahrt. / Ja, all mein Heil und all meine Freude, / er ließ sie wachsen. 6Doch wer von Gott nichts wissen will, / ist wie abgestorbenes Dornengestrüpp, / entwurzelt und vom Wind verweht. / Mit bloßen Händen fasst es niemand an. 7Mit Eisen und Speerschaft wird es gepackt / und ins Feuer geworfen, wo es gründlich verbrennt."8Es folgen die Namen der Elitetruppe Davids: Jischbaal aus der Sippe Hachmoni, Anführer der Wagenkämpfer. Er schwang seinen Speer über 800 Mann, die er in einer Schlacht durchbohrte. 9Der zweite nach ihm war Eleasar Ben-Dodo, ein Nachkomme Ahoachs. Er war einer der drei, die David bei sich hatte, als sie die Philister verhöhnten, die sich dort zum Kampf versammelt hatten. Als die Männer Israels sich zurückzogen, 10stand er aufrecht und schlug auf die Philister ein, bis sein Arm erlahmte und seine Hand am Schwert kleben blieb. So schenkte Jahwe damals einen großen Sieg, und die Kämpfer kehrten um, ihm nach, doch nur noch, um zu plündern. 11Der dritte war Schamma Ben-Age aus Harar. Die Philister hatten sich zu einer Truppe gesammelt, und das Volk floh vor ihnen. Nun gab es dort ein Linsenfeld. 12Schamma stellte sich mitten in das Feldstück, entriss es den Philistern und schlug sie. So schaffte Jahwe eine große Rettung. 13Drei von den dreißig Helden Davids kamen einmal zu David in die Höhle bei Adullam. Es war in der Erntezeit, und die Philister hatten die Ebene Refaïm besetzt. 14Auch in Bethlehem lagen sie. David hielt sich gerade in der Bergfestung auf, 15als ihn ein großes Verlangen überkam. Er sagte: "Wer bringt mir Wasser aus der Zisterne am Tor von Bethlehem?" 16Da drangen die drei Helden ins Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Torzisterne von Bethlehem und brachten es David. Doch David wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer vor Jahwe aus. 17Er sagte: "Jahwe bewahre mich davor, so etwas zu tun! Es ist das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr dort hingegangen sind." Deshalb wollte er es nicht trinken. Das hatten die drei Helden getan.18Abischai Ben-Zeruja, der Bruder Joabs, war der Anführer der Dreißig und hochgeachtet unter ihnen. Er tötete 300 Feinde mit dem Speer (2. Samuel 21.17)19und war angesehener als die Dreißig, aber an die Drei reichte er nicht heran. 20Benaja Ben-Jojada war ein tapferer Mann, der große Taten vollbrachte. Er erschlug die beiden Kriegshelden von Moab. Und an einem Schneetag stieg er in eine Zisterne und erschlug den Löwen, der dort hineingeraten war. (Josua 15.21)(Nehemia 11.25)21Er war es auch, der den gewaltigen mit einem Speer bewaffneten Ägypter erschlug. Mit einem Stock ging er zu dem Ägypter hinunter, riss ihm den Speer aus der Hand und durchbohrte ihn damit. 22Solche Taten vollbrachte Benaja Ben-Jojada. Er war hochgeachtet unter den dreißig Helden 23und wurde mehr als sie geehrt. Aber an die Drei reichte er nicht heran. David machte ihn zum Anführer seiner Leibgarde.24Zu den Dreißig gehörten Joabs Bruder Asaël, Elhanan Ben-Dodo aus Bethlehem, (2. Samuel 2.18)25Schamma und Elika aus Harod, 26Helez aus Bet-Pelet, Ira Ben-Ikkesch aus Tekoa, (1. Chronik 27.9-10)27Abieser aus Anatot, Mebunnai aus Huscha, 28Zalmon aus Ahoach, Mahrai aus Netofa, 29Heled Ben-Baana, ebenfalls aus Netofa, Ittai Ben-Ribai aus dem Gibea der Benjaminiten, 30Benaja aus Piraton, Hiddai aus Nahale-Gasch, 31Abialbon aus Bet-Araba, Asmawet aus Bahurim, 32Eljachba aus Schaalbon und Jonatan von den Söhnen Jaschens, 33Schamma aus Harar, Ahiam Ben-Scharar aus Arar, 34Elifelet Ben-Ahasbai aus Maacha, Eliam Ben-Ahitofel aus Gilo, (2. Samuel 15.12)35Hezro aus Karmel, Paarai aus Arab, 36Jigal Ben-Natan aus Zoba, Bani aus Gad, 37der Ammoniter Zelek, Nachrai aus Beerot, der Waffenträger von Joab Ben-Zeruja, 38Ira und Gareb aus Jattir 39und der Hetiter Urija, zusammen 37.(2. Samuel 11.3)