1Sprechet zu euren Brüdern: Mein Volk, und zu euren Schwestern: Begnadigte.(1. Mose 22.17)(Römer 9.26)2Rechtet mit eurer Mutter, rechtet! - denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann - damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegtue und ihren Ehebruch zwischen ihren Brüsten hinweg:(Jesaja 11.11-13)(Jeremia 3.18)(Hesekiel 37.22)3auf daß ich sie nicht nackt ausziehe und sie hinstelle wie an dem Tage, da sie geboren wurde, und ich sie der Wüste gleich mache und sie setze wie ein dürres Land und sie sterben lasse vor Durst. -(Hosea 1.6)(Hosea 1.9)
Untreue der Mutter, ihre Bestrafung und Rückkehr
4Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind.(Hesekiel 16.1)(Hesekiel 23.1)5Denn ihre Mutter hat gehurt, ihre Gebärerin hat Schande getrieben; denn sie sprach: Ich will meinen Buhlen nachgehen, die mir mein Brot und mein Wasser geben, meine Wolle und meinen Flachs, mein Öl und mein Getränk.6Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen, und ich will ihr eine Mauer errichten, daß sie ihre Pfade nicht finden soll.7Und sie wird ihren Buhlen nachlaufen und sie nicht erreichen, und sie wird sie suchen und nicht finden; und sie wird sagen: Ich will hingehen und zu meinem ersten Manne zurückkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt.(Jeremia 44.17)8Und sie erkannte nicht, daß ich ihr das Korn und den Most und das Öl gab, und ihr Silber und Gold mehrte, was sie für den Baal verwendet haben.9Darum werde ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit, und meinen Most zu seiner bestimmten Zeit, und werde ihr meine Wolle und meinen Flachs entreißen, die ihre Blöße bedecken sollten.10Und nun werde ich ihre Schande aufdecken vor den Augen ihrer Buhlen, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten.11Und ich werde all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbathen und allen ihren Festzeiten ein Ende machen.12Und ich werde ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, von welchen sie sagte: Diese sind mein Lohn, den mir meine Buhlen gegeben haben. Und ich werde dieselben zu einem Walde machen, und die Tiere des Feldes werden sie abfressen.(Jeremia 13.22)(Jeremia 13.26)13Und ich werde an ihr die Tage der Baalim heimsuchen, da sie denselben räucherte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Halsgeschmeide schmückte und ihren Buhlen nachging; mich aber hat sie vergessen, spricht Jehova.14Darum siehe, ich werde sie locken und sie in die Wüste führen und ihr zum Herzen reden;15und ich werde ihr von dort aus ihre Weinberge geben, und das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung. Und sie wird daselbst singen wie in den Tagen ihrer Jugend, und wie an dem Tage, da sie aus dem Lande Ägypten heraufzog.16Und es wird geschehen an jenem Tage, spricht Jehova, da wirst du mich nennen: Mein Mann; und du wirst mich nicht mehr nennen: Mein Baal.(Jesaja 40.2)(Hesekiel 20.35)17Und ich werde die Namen der Baalim aus ihrem Munde hinwegtun, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erwähnt werden.(2. Mose 15.1)(Josua 7.24-26)18Und ich werde an jenem Tage einen Bund für sie schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit den kriechenden Tieren der Erde; und ich werde Bogen und Schwert und den Krieg aus dem Lande zerbrechen und werde sie in Sicherheit wohnen lassen.19Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht, und in Güte und in Barmherzigkeit,20und ich will dich mir verloben in Treue; und du wirst Jehova erkennen.(Hesekiel 34.25)21Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich erhören, spricht Jehova: ich werde den Himmel erhören, und dieser wird die Erde erhören;(Offenbarung 19.7)22und die Erde wird erhören das Korn und den Most und das Öl; und sie, sie werden Jisreel erhören.(Psalm 146.6)(Jeremia 31.34)23Und ich will sie mir säen in dem Lande und will mich der Lo-Ruchama erbarmen. Und ich will zu Lo-Ammi sagen: Du bist mein Volk; und es wird sagen: Mein Gott.
1Bezalel und Oholiab und alle begabten Männer, denen Jahwe Weisheit und Einsicht gegeben hat, sollen nun alle Arbeiten zum Bau des Heiligtums ausführen, wie es Jahwe befohlen hat." 2Mose berief also Bezalel und Oholiab und jeden begabten Mann, dem Jahwe Weisheit und Einsicht gegeben hatte und den sein Herz antrieb, sich ans Werk zu machen. 3Sie nahmen von Mose alle freiwilligen Gaben der Israeliten entgegen, die für den Bau des Heiligtums gegeben worden waren. Auch weiterhin brachten die Leute Morgen für Morgen freiwillige Gaben. 4Da ließen die Kunsthandwerker, die das Heiligtum errichten sollten, ihre Arbeit liegen, 5gingen zu Mose und sagten: "Die Leute bringen zu viel. Es ist mehr da, als für die Arbeit benötigt wird, die uns Jahwe aufgetragen hat." 6Darauf ließ Mose im Lager ausrufen: "Ihr Männer und Frauen, ihr braucht nichts mehr für den Bau des Heiligtums herzustellen!" So hörte das Volk auf, noch mehr zu bringen. 7Es war bereits mehr als genug Material für alle Arbeiten vorhanden.8 So machten sich alle, die etwas davon verstanden, an die Arbeit. Sie stellten die Wohnung aus zehn Zeltdecken her. Die Zeltbahnen waren aus gezwirnten Leinenfäden gewebt und künstlerisch mit Cherubim aus blauer, roter und karmesinroter Wolle bestickt. (2. Mose 26.1)9Jede dieser Zeltbahnen war vierzehn Meter lang und zwei Meter breit. 10Je fünf Zeltdecken vernähte man an den Längsseiten miteinander. 11An den beiden Längsseiten der so entstandenen Stücke brachte man Schlaufen aus blauem Purpur an, 12je fünfzig, die sich genau gegenüber standen, wenn man die Stücke nebeneinander legte. 13Dann wurden fünfzig Haken aus Gold hergestellt, mit denen man beide Zeltdecken verbinden konnte, sodass es ein Ganzes wurde. 14Die Männer webten elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar. 15Jede einzelne Bahn war fünfzehn Meter lang und zwei Meter breit. 16Sie verbanden einmal fünf und einmal sechs dieser Zeltbahnen miteinander. 17Am Ende der beiden großen Stücke brachten sie je fünfzig Schlaufen an. 18Dann stellten sie fünfzig Bronzehaken her und fügten sie in die Schlaufen ein, sodass es ein Ganzes wurde. 19Sie fertigten schließlich noch eine Decke aus rot gefärbten Fellen von Schafböcken an und oben darüber eine Decke aus Tachasch-Häuten.20Die Bretter für die Wohnung machten sie aus Akazienholz. Sie standen aufrecht. (2. Mose 26.15)21Jedes Brett war fünf Meter lang, dreiviertel Meter breit 22und hatte unten zwei nebeneinanderstehende Zapfen. 23Zwanzig Bretter bildeten die Südseite der Wohnung. 24Unter jedem Brett waren zwei Bodenplatten aus Silber angebracht, für jeden Zapfen eine, also insgesamt vierzig. 25Auch die andere Längsseite der Wohnung, die Nordseite, bestand aus zwanzig Brettern 26mit ihren vierzig silbernen Bodenplatten, je zwei unter einem Brett. 27Für die Rückwand nach Westen machten sie sechs Bretter, 28dazu die zwei Bretter für die Ecken an der Rückseite. 29Sie verbanden die Rückwand mit den Seitenwänden. 30Es waren also acht Bretter mit sechzehn silbernen Bodenplatten, zwei unter jedem Brett. 31Dann fertigten sie Riegel aus Akazienholz an, um die Bretter der Wohnung zusammenzuhalten, (2. Mose 26.26-30)32je fünf für die beiden Längsseiten und fünf für die nach Westen gerichtete Rückseite. 33Der jeweils mittlere Riegel lief in der Mitte der Bretter von einem Ende bis zum anderen durch. 34Die Bretter selbst wurden mit Gold überzogen, ebenso die Riegel. Die Ösen für die Riegel wurden aus Gold hergestellt.35Dann fertigten sie den Vorhang aus gezwirntem Leinen an und bestickten ihn künstlerisch mit Cherubim aus blauer, roter und karmesinroter Wolle. (2. Mose 26.31)36Dazu machten sie vier Säulen aus Akazienholz und überzogen sie mit Gold. Auch ihre Haken waren aus Gold. Sie standen auf silbernen Bodenplatten. 37Für den Eingang des Zeltes fertigten sie einen Vorhang aus gezwirntem Leinen, worin blaue, rote und karmesinrote Wollfäden eingewebt waren. 38Er wurde an fünf Säulen aus Akazienholz gehängt, deren Köpfe und Bindestäbe mit Gold überzogen waren. Die Bodenplatten waren hier aus Bronze.