Sein unsträfliches Verhalten gegen Gott und Menschen - Bereitschaft mit Gott zu rechten
1Ich habe mit meinen Augen einen Bund gemacht, und wie hätte ich auf eine Jungfrau geblickt!(Matthäus 5.28-29)2Denn was wäre das Teil Gottes von oben gewesen, und das Erbe des Allmächtigen aus den Höhen?3Ist nicht Verderben für den Ungerechten, und Mißgeschick für die, welche Frevel tun?4Sieht er nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte?(Hiob 23.10)5Wenn ich mit Falschheit umgegangen bin und mein Fuß dem Truge zugeeilt ist, -6er wäge mich auf der Waage der Gerechtigkeit, und Gott wird meine Unsträflichkeit erkennen, -7wenn mein Schritt von dem Wege abgebogen, und mein Herz meinen Augen gefolgt ist, und an meinen Händen ein Makel kleben blieb:(Psalm 7.4-6)8so möge ich säen, und ein anderer essen, und meine Sprößlinge mögen entwurzelt werden!9Wenn mein Herz zu einem Weibe verlockt worden ist und ich an der Tür meines Nächsten gelauert habe:10so möge mein Weib für einen anderen mahlen, und andere mögen sich über sie beugen!(5. Mose 28.30)(2. Samuel 12.11)11Denn das ist eine Schandtat, und das eine Missetat für die Richter.12Denn ein Feuer ist es, das bis zum Abgrund frißt, und das meinen ganzen Ertrag entwurzeln würde.13Wenn ich das Recht meines Knechtes und meiner Magd mißachtete, als sie mit mir stritten:14was wollte ich dann tun, wenn Gott sich erhöbe; und wenn er untersuchte, was ihm erwidern?15Hat nicht er, der mich im Mutterleibe bereitete, auch ihn bereitet, und hat nicht einer im Schoße uns gebildet?(Epheser 6.9)16Wenn ich den Armen ihr Begehr versagte, und die Augen der Witwe verschmachten ließ,(Hiob 29.12)17und aß meinen Bissen allein, so daß der Verwaiste nicht davon gegessen hat -18ist er doch von meiner Jugend an bei mir aufgewachsen, wie bei einem Vater, und von meiner Mutter Leibe an habe ich sie geleitet; -19wenn ich jemand umkommen sah aus Mangel an Kleidung, und den Dürftigen ohne Decke,(Jesaja 58.7)20wenn seine Lenden mich nicht gesegnet haben, und er mit der Wolle meiner Lämmer sich nicht erwärmte;21wenn ich meine Hand geschwungen über eine Waise, weil ich im Tore meinen Beistand sah:(Hiob 29.7)22so falle meine Schulter aus ihrem Blatt, und mein Arm werde abgebrochen von der Röhre!23Denn das Verderben Gottes war mir ein Schrecken, und vor seiner Erhabenheit vermochte ich nichts.(Hiob 32.22)24Wenn ich das Gold zu meiner Zuversicht gemacht, und zu dem feinen Golde gesagt habe: Mein Vertrauen! -(Psalm 52.9)25wenn ich mich freute, daß mein Vermögen groß war, und daß meine Hand Ansehnliches erworben hatte;26wenn ich die Sonne sah, wie sie glänzte, und den Mond in Pracht dahinwandeln,(5. Mose 4.19)27und mein Herz im Geheimen verführt wurde und mein Mund meine Hand geküßt hat:(1. Könige 19.18)28auch das wäre eine gerichtlich zu strafende Missetat; denn Gott droben würde ich verleugnet haben.29Wenn ich mich freute über das Unglück meines Hassers und aufjauchzte, als Böses ihn traf -(Psalm 35.13)(Sprüche 24.17)30nie habe ich ja meinem Gaumen erlaubt, zu sündigen, durch einen Fluch seine Seele zu fordern; -(1. Petrus 3.9)31wenn die Leute meines Zeltes nicht gesagt haben: Wer wäre nicht von dem Fleische seines Schlachtviehes satt geworden! -32der Fremdling übernachtete nicht draußen, ich öffnete dem Wanderer meine Tür;(1. Mose 19.2)(Hebräer 13.2)33wenn ich, wie Adam, meine Übertretungen zugedeckt habe, verbergend in meinem Busen meine Missetat,34weil ich mich fürchtete vor der großen Menge, und die Verachtung der Familien mich erschreckte, so daß ich mich still hielt, nicht zur Türe hinausging ...35O daß ich einen hätte, der auf mich hörte, - hier ist meine Unterschrift; der Allmächtige antworte mir! - und die Klageschrift, welche mein Gegner geschrieben!(Hiob 23.3-7)36Würde ich sie nicht auf meiner Schulter tragen, sie mir umbinden als Krone?37Ich würde ihm kundtun die Zahl meiner Schritte, würde ihm nahen wie ein Fürst.38Wenn mein Acker über mich schreit, und seine Furchen allesamt weinen;39wenn ich seinen Ertrag ohne Zahlung verzehrt habe, und die Seele seiner Besitzer aushauchen ließ:(Hiob 24.11)40so mögen Dornen statt Weizen, und Unkraut statt Gerste hervorkommen! Die Worte Hiobs sind zu Ende.
1Ein weiser Sohn hört auf des Vaters Zucht, ein Spötter nicht einmal aufs Schelten.(Sprüche 1.8)(Sprüche 12.1)2Von der Frucht seines Mundes ißt einer Gutes, falsche Seelen aber werden gesättigt mit Frevel.(Sprüche 12.14)3Wer auf seinen Mund achtgibt, behütet seine Seele; wer aber immer das Maul aufsperrt, tut's zu seinem Unglück.(Sprüche 12.18)(Sprüche 21.23)4Der Faule wünscht sich viel und hat doch nichts; die Seele der Fleißigen aber wird fett.(Sprüche 10.4)5Der Gerechte haßt die Verleumdungen; aber der Gottlose verursacht Schande und Spott.6Die Gerechtigkeit bewahrt den Unschuldigen; die Gottlosigkeit aber stürzt den Sünder ins Verderben.7Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts, ein anderer stellt sich arm und besitzt doch viel.(Matthäus 5.3)(Offenbarung 2.9)(Offenbarung 3.17)8Mit seinem Reichtum kann jemand sich das Leben retten; ein Armer aber bekommt keine Drohungen zu hören.9Das Licht der Gerechten wird hell brennen; die Leuchte der Gottlosen aber wird erlöschen.(Hiob 5.14)(Hiob 18.5-6)(Hiob 18.18)(Sprüche 24.20)10Durch Übermut entsteht nur Zank, wo man sich aber raten läßt, da wohnt Weisheit.(Sprüche 1.5)(Sprüche 28.25)11Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt; was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich.12Langes Harren macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.13Wer die Mahnung verachtet, wird von ihr gepfändet; wer aber das Gebot fürchtet, wird belohnt.14Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, daß man meide die Stricke des Todes.(Sprüche 10.11)(Sprüche 14.27)15Guter Verstand erwirbt Gunst; aber der Weg der Heuchler ist schwierig.16Der Kluge tut alles mit Vernunft; aber der Tor verbreitet Dummheiten.(Sprüche 12.23)(Sprüche 15.2)17Ein gottloser Bote stürzt ins Unglück, aber ein treuer Zeuge bringt Heilung.18Wer aus der Schule läuft, gerät in Armut und Schande; wer aber auf Zurechtweisungen achtet, kommt zu Ehren.(Sprüche 12.1)19Die Befriedigung eines Verlangens tut der Seele wohl; aber vom Bösen zu weichen, ist den Toren ein Greuel.20Der Umgang mit den Weisen macht dich weise; wer aber an den Narren Wohlgefallen hat, wird in Sünde fallen.21Das Unglück verfolgt die Sünder, den Gerechten aber wird Gutes vergolten.22Was ein guter Mensch hinterläßt, geht über auf Kindeskinder; das Vermögen des Sünders aber wird für den Gerechten aufgespart.(Prediger 2.26)(Sprüche 14.14)(Sprüche 19.1)(Sprüche 28.8)23Oft wäre viel Speise in den Furchen der Armen; aber man nimmt sie ihnen weg gegen alles Recht!24Wer seine Rute spart, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn beizeiten.(Sprüche 22.15)25Der Gerechte ißt, bis er satt ist; der Gottlosen Bauch aber hat nie genug.(Psalm 34.11)