1Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.2Und Hiob hob an und sprach:3Es verschwinde der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, welche sprach: Ein Knäblein ist empfangen!(Jeremia 20.14-18)4Jener Tag sei Finsternis! nicht frage Gott nach ihm droben, und nicht erglänze über ihm das Licht!5Finsternis und Todesschatten mögen ihn einlösen, Gewölk lagere sich über ihm, es schrecken ihn Tagesverfinsterungen!6Jene Nacht, Dunkel ergreife sie; sie freue sich nicht unter den Tagen des Jahres, in die Zahl der Monde komme sie nicht!7Siehe, jene Nacht sei unfruchtbar, es trete kein Jubel in sie ein!8Verwünschen mögen sie die Verflucher des Tages, die fähig sind, den Leviathan aufzureizen!9Verfinstert seien die Sterne ihrer Dämmerung; sie harre auf Licht, und da sei keines; und nicht schaue sie die Wimpern der Morgenröte!10Denn sie hat die Pforte meines Mutterschoßes nicht verschlossen und Mühsal nicht verborgen vor meinen Augen. -11Warum starb ich nicht von Mutterleibe an, kam aus dem Schoße hervor und verschied?12Weshalb kamen Knie mir entgegen, und wozu Brüste, daß ich sog?13Denn jetzt würde ich liegen und rasten, ich würde schlafen: dann hätte ich Ruhe, -14mit Königen und Räten der Erde, welche sich verödete Plätze erbauten,15oder mit Fürsten, die Gold hatten, die ihre Häuser mit Silber füllten;16oder, gleich einer verborgenen Fehlgeburt, wäre ich nicht da, gleich Kindern, die das Licht nicht erblickt haben.17Dort lassen die Bösen ab vom Toben, und dort ruhen die an Kraft Erschöpften,18rasten die Gefangenen allesamt, hören nicht die Stimme des Treibers.19Der Kleine und der Große, dort sind sie gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.20Warum gibt er dem Mühseligen Licht, und Leben denen, die bitterer Seele sind;21die auf den Tod harren, und er ist nicht da, und die nach ihm graben, mehr als nach verborgenen Schätzen;(Offenbarung 9.6)22die sich freuen bis zum Jubel, Wonne haben, wenn sie das Grab finden; -23dem Manne, dessen Weg ihm verborgen ist, und den Gott eingeschlossen hat ringsum?(Hiob 19.8)24Denn gleich meinem Brote kommt mein Seufzen, und wie Wasser ergießt sich mein Gestöhn.25Denn ich fürchtete einen Schrecken, und er traf mich, und vor dem mir bangte, das kam über mich.26Ich war nicht ruhig, und ich rastete nicht und ruhte nicht, da kam das Toben.
1"Und wegen all dem verpflichten wir uns nun schriftlich. Auf der gesiegelten Schrift sollen die Namen unserer Vorsteher, unserer Leviten und Priester stehen." 2Als erster unterzeichnete der Statthalter Nehemia Ben-Hachalja, dann die Priester Zidkija, 3Seraja, Asarja, Jirmeja, 4Paschhur, Amarja, Malkija, 5Hattusch, Schebanja, Malluch, 6Harim, Meremot, Obadja, 7Daniel, Ginneton, Baruch, 8Meschullam, Abija, Mijamin, 9Maasja, Bilga und Schemaja. 10Dann unterschrieben die Leviten Jeschua Ben-Asanja, Binnui aus der Sippe Henadad sowie Kadmiël, 11ferner ihre Brüder Schebanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, 12Micha, Rehob, Haschabja, 13Sakkur, Scherebja, Schebanja, 14Hodija, Bani und Beninu. 15Schließlich unterzeichneten die Vorsteher Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, (Esra 2.3)(Esra 2.6)16Bunni, Asgad, Bebai, 17Adonija, Bigwai, Adin, 18Ater, Hiskija, Asur, 19Hodija, Haschum, Bezai, 20Harif, Anatot, Nebai, 21Magpiasch, Meschullam, Hesir, 22Meschesabel, Zadok, Jaddua, 23Pelatja, Hanan, Anaja, 24Hoschea, Hananja, Haschub, 25Lohesch, Pilha, Schobek, 26Rehum, Haschabna, Maaseja, 27Ahija, Hanan, Anan, 28Malluch, Harim und Baana. 29Auch das übrige Volk schloss sich der Verpflichtung an: die restlichen Priester und Leviten, die Torwächter, Sänger und Tempelsklaven, und alle, die sich von den nichtisraelitischen Völkern im Land getrennt hatten, um das Gesetz Gottes zu befolgen, dazu ihre Frauen und alle von ihren Söhnen und Töchtern, die alt genug waren, die Vereinbarung zu verstehen. (Esra 2.70)30Zusammen mit ihren Vorstehern legten sie einen Eid ab, das Gesetz, das Gott uns durch Mose, seinen Diener, gegeben hat, und alle Gebote, Vorschriften und Anweisungen Jahwes, unseres Herrn, zu befolgen. 31"Wir verpflichten uns, unsere Töchter nicht in fremde Volksgruppen im Land zu verheiraten und von ihnen keine Frauen für unsere Söhne zu nehmen. 32Und wenn diese Fremden ihr Getreide oder andere Waren am Sabbat oder einem anderen heiligen Tag zum Verkauf bringen, wollen wir ihnen nichts abkaufen. Jedes siebte Jahr lassen wir das Land brach liegen und erlassen alle Schulden. (Nehemia 13.15-16)(Amos 8.5)33Wir verpflichten uns, jährlich einen Drittelschekel für den Dienst im Tempel unseres Gottes zu geben, 34für die geweihten Brote, für die täglichen Speis- und Brandopfer, für die Opfer am Sabbat, am Neumondsfest und an den übrigen Festtagen, für die geweihten Gaben und die Sündopfer, die Israels Schuld tilgen, sowie für alle Arbeiten am Haus unseres Gottes. 35Die Lieferung des Brennholzes für die im Gesetz vorgeschriebenen Opfer auf dem Altar Jahwes, unseres Gottes, losen wir zusammen mit den Priestern und Leviten jährlich aus und bestimmen so, welche Sippen es zu den festgesetzten Zeiten liefern müssen. (3. Mose 6.5)36Jedes Jahr werden wir die ersten Früchte von unseren Feldern und Fruchtbäumen zum Haus Jahwes bringen. (2. Mose 23.19)37Wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, werden wir auch unsere erstgeborenen Söhne sowie die Erstgeburten von unseren Rindern und Schafen zu den diensttuenden Priestern im Haus unseres Gottes bringen. (2. Mose 13.2)38In den Vorratsräumen des Tempels werden wir ihnen auch den Brotteig aus dem ersten Getreide des Jahres abliefern sowie die besten Früchte unserer Bäume, den ersten Wein und das erste Olivenöl. Den Leviten geben wir den Zehnten vom Ertrag unserer Felder, denn sie erheben den Zehnten an allen Orten, wo wir Ackerbau betreiben. (4. Mose 18.21)39Wenn die Leviten den Zehnten in Empfang nehmen, soll ein Priester, ein Nachkomme Aarons, in ihrer Begleitung sein. Den Zehnten vom Zehnten sollen die Leviten nämlich an den Tempel abliefern und in die Vorratskammern dort bringen. (4. Mose 18.26)(4. Mose 18.28)40In diese Räume sollen die Israeliten und die Leviten das Getreide, den Wein und das Olivenöl abliefern. Dort werden die Gegenstände für den Tempeldienst aufbewahrt, und dort halten sich auch die diensttuenden Priester, die Torwächter und Sänger auf. Wir wollen das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen."