Dritte Rede des Bildad von Schuach: Keine Gerechtigkeit der Menschen vor Gott
1Und Bildad, der Schuchiter, antwortete und sprach:2Herrschaft und Schrecken sind bei ihm; er schafft Frieden in seinen Höhen.3Sind seine Scharen zu zählen? und über wem erhebt sich nicht sein Licht?4Und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott, und wie könnte rein sein ein vom Weibe Geborener?(Hiob 9.2)5Siehe, sogar der Mond scheint nicht hell, und die Sterne sind nicht rein in seinen Augen:(Hiob 15.15)6wieviel weniger der Mensch, der Wurm, und das Menschenkind, die Made!(Hiob 4.19-20)
1Weissagung wider Moab: Über Nacht wird Ar-Moab verwüstet; es ist vertilgt! Über Nacht wird Kir-Moab verwüstet; es ist vertilgt!(Zephanja 2.8-11)2Bait und Dibon steigen zu ihren Höhen hinauf, um zu weinen; Moab heult auf dem Nebo und zu Medeba; auf allen Häuptern sind Glatzen, und alle Bärte sind abgeschnitten.(Hesekiel 7.18)3Auf ihren Gassen sind sie mit dem Sack umgürtet; auf ihren Dächern und Plätzen heult alles und geht weinend einher.(Jesaja 22.1)4Hesbon und Eleale schreien, daß man ihre Stimme bis gen Jahaz hört. Darob werden Moabs Bewaffnete laut schreien, der Mut wird ihnen entsinken.5Von Herzen jammere ich um Moab; sie fliehen bis nach Zoar, der dreijährigen Kuh, sie steigen weinend hinauf nach Luchit; auf dem Wege nach Horonaim erheben sie ein erschütterndes Geschrei.(Jesaja 16.9-11)6Denn die Quellen von Nimrim sind verschüttet, das Gras ist verdorrt, alles Kraut abgefressen, kein grünes Hälmchen ist mehr da!7Darum tragen sie den Rest ihrer Habe, was sie noch retten konnten, über den Weidenbach.8Denn das Geschrei geht im ganzen Land Moab um; ihr Wehklagen reicht bis nach Eglaim, bis zum Brunnen Elim ihr Geheul.9Denn die Wasser Dimons sind voll Blut; ja, ich verhänge noch mehr über Dimon: über die entronnenen Moabiter kommt ein Löwe, auch über den Rest, der noch im Lande ist.