Der Kochtopf als Bild für die Zerstörung Jerusalems - Keine Klage Hesekiels über den Tod seiner Frau als Zeichenhandlung für das unbeklagte Jerusalem
1Und das Wort Jehovas geschah zu mir im neunten Jahre, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats, also:(2. Könige 25.1)(Jeremia 52.4)2Menschensohn, schreibe dir den Namen des Tages auf, dieses selbigen Tages! An diesem selbigen Tage rückt der König von Babel gegen Jerusalem heran.3Und rede ein Gleichnis zu dem widerspenstigen Hause und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, Jehova: Setze den Topf auf, setze auf, und gieße auch Wasser darein.4Tue seine Stücke zusammen darein, alle guten Stücke, Lende und Schulter; fülle ihn mit den besten Knochen.5Nimm das beste Kleinvieh, und auch einen Holzstoß für die Knochen darunter; laß es tüchtig sieden, daß auch seine Knochen darin kochen. -6Darum spricht der Herr, Jehova, also: Wehe, Stadt der Blutschuld! Topf, an welchem sein Rost ist, und dessen Rost nicht von ihm abgeht! Stück für Stück hole sie heraus; nicht ist über sie das Los gefallen.(Hesekiel 24.9)7Denn ihr Blut ist in ihrer Mitte: sie hat es auf einen kahlen Felsen getan, sie hat es nicht auf die Erde gegossen, daß man es mit Staub bedecken könnte.8Um Grimm heraufzuführen, um Rache zu üben, habe ich ihr Blut auf einen kahlen Felsen getan, damit es nicht bedeckt würde. -9Darum, so spricht der Herr, Jehova: Wehe, Stadt der Blutschuld! Auch ich werde den Holzstoß groß machen.(Nahum 3.1)10Häufe das Holz, zünde das Feuer an, mache das Fleisch gar und laß die Brühe auskochen, und die Knochen sollen verbrennen!11Und stelle ihn leer auf seine Kohlen, damit sein Erz heiß und glühend werde, und seine Unreinigkeit in ihm schmelze, sein Rost vergehe.12Die Bemühungen hat er erschöpft, und sein vieler Rost geht nicht von ihm ab; ins Feuer mit seinem Rost! -13In deiner Unreinigkeit ist Schandtat. Weil ich dich gereinigt habe und du nicht rein geworden bist, so wirst du von deiner Unreinigkeit nicht mehr rein werden, bis ich meinen Grimm an dir stille.(Hesekiel 5.13)14Ich, Jehova, habe geredet. Es kommt, und ich werde es tun; ich werde nicht nachlassen und werde kein Mitleid haben und es mich nicht gereuen lassen. Nach deinen Wegen und nach deinen Handlungen werden sie dich richten, spricht der Herr, Jehova.15Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:16Menschensohn, siehe, ich nehme die Lust deiner Augen von dir weg durch einen Schlag; und du sollst nicht klagen und nicht weinen, und keine Träne soll dir kommen.(Hesekiel 24.18)17Seufze schweigend, Totenklage stelle nicht an; binde dir deinen Kopfbund um und ziehe deine Schuhe an deine Füße, und deinen Bart sollst du nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen.18Und ich redete zu dem Volke am Morgen, und am Abend starb mein Weib. Und ich tat am Morgen, wie mir geboten war.19Da sprach das Volk zu mir: Willst du uns nicht kundtun, was dies uns bedeuten soll, daß du so tust?20Und ich sprach zu ihnen: Das Wort Jehovas ist zu mir geschehen also:21Sprich zum Hause Israel: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich werde mein Heiligtum entweihen, den Stolz eurer Stärke, die Lust eurer Augen und das Verlangen eurer Seele; und eure Söhne und eure Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden durchs Schwert fallen.22Dann werdet ihr tun, wie ich getan habe: den Bart werdet ihr nicht verhüllen und Brot der Leute nicht essen,23und eure Kopfbunde werden auf euren Häuptern sein, und eure Schuhe an euren Füßen; ihr werdet nicht klagen und nicht weinen, sondern werdet hinschwinden in euren Missetaten, und seufzen einer gegen den anderen.24Und so wird euch Hesekiel zu einem Wahrzeichen sein: nach allem, was er getan hat, werdet ihr tun. Wenn es kommt, dann werdet ihr wissen, daß ich der Herr, Jehova, bin.(Hesekiel 12.11)(Hesekiel 24.27)25Und du, Menschensohn, siehe, an dem Tage, da ich von ihnen wegnehmen werde ihre Stärke, die Freude ihrer Pracht, die Lust ihrer Augen und die Sehnsucht ihrer Seelen, ihre Söhne und ihre Töchter:26an jenem Tage wird ein Entronnener zu dir kommen, um es deinen Ohren vernehmen zu lassen;(Hesekiel 33.21)27an jenem Tage wird dein Mund aufgetan werden gegen den Entronnenen, und du wirst reden und nicht mehr verstummen. Und so sollst du ihnen zu einem Wahrzeichen sein; und sie werden wissen, daß ich Jehova bin.
1Es folgen Sprichwörter Salomos. Ein gescheiter Sohn ist Vaters Glück, / doch ein dummer ist Mutters Kummer.(Sprüche 15.20)(Sprüche 17.21)(Sprüche 17.25)2Unrecht Gut gedeiht nicht gut, / doch ein gottrechtes Leben rettet vom Tod. 3Jahwe lässt keinen verhungern, der gottgefällig lebt, / doch die Gier der Gottlosen stößt er zurück.(Psalm 37.19)(Psalm 37.25)4Wer lässig schafft, wird arm, / doch fleißige Hände machen reich.(Sprüche 6.6)(Sprüche 12.24)(Sprüche 12.27)(Sprüche 19.15)(Sprüche 28.19)5Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn, / doch wer die Ernte verschläft, hat Verachtung verdient.6Das Haupt des Gerechten ist mit Segen gekrönt, / doch im Mund des Gottlosen verbirgt sich Gewalt.7Das Andenken des Gerechten ist Segen, / doch der Name des Gottlosen verwest.(Hiob 18.17)(Psalm 9.6)8Ein weiser Mensch nimmt Weisungen an, / doch wer Unsinn redet, kommt zu Fall.9Wer aufrichtig ist, tritt sicher auf, / doch wer krumme Wege geht, fängt zu schwitzen an. 10Wer böswillig zwinkert, verursacht nur Leid, / und wer Unsinn redet, kommt zu Fall. (Sprüche 6.13)11Der Mund des Gerechten ist eine Quelle des Lebens, / doch im Mund des Frevlers verbirgt sich Gewalt. (Sprüche 10.31)(Sprüche 13.14)12Hass verlangt nach Streit, / doch Liebe deckt alle Vergehen zu. (1. Petrus 4.8)13Auf den Lippen des Verständigen findet man Weisheit, / auf dem Rücken des Unverständigen einen Stock. 14Weise sparen ihr Wissen auf, / Narren reden schnell Unheil herbei. 15Für den Reichen ist der Besitz eine sichere Burg, / für den Armen führt Armut zum Untergang. (Sprüche 18.11)16Der Lohn des Gerechten erhält ihn am Leben, / das Geld des Gottlosen giert nach Sünde.(Lukas 16.19)17Wer auf Mahnungen hört, ist auf dem Weg zum Leben, / wer sie verachtet, ist auf einer falschen Spur.18Wer Hass verbirgt, muss lügen, / doch wer Verleumdung ausstreut, ist verrückt. 19Wo viele Worte sind, geht es ohne Sünde nicht ab, / doch wer die Zunge im Zaum hält, ist klug. 20Die Worte eines Menschen, der gottgefällig lebt, sind wie erlesenes Silber, / doch das Gewissen eines Gottlosen ist wenig wert.21Das Reden des Gerechten macht viele Menschen satt, / doch ein Dummkopf stirbt durch Unverstand.22Wohlstand kommt durch den Segen Jahwes, / eigenes Mühen vergrößert ihn nicht.(Psalm 127.2)23Nur dem Dummen machen Schandtaten Spaß, / ein Verständiger freut sich, Gescheites zu tun.24Was der Gottlose fürchtet, kommt über ihn, / doch der Gerechte bekommt, was er wünscht.(Psalm 37.4)(Sprüche 1.27)25Ist der Sturm vorüber, ist der Frevler nicht mehr da, / doch der Gerechte steht immer auf festem Grund. 26Wie Essig für die Zähne und Rauch für die Augen / ist ein Fauler für den, der ihn zur Arbeit schickt.27Wer Jahwe ehrt, wird länger leben, / wer ihn missachtet, verkürzt seine Zeit.(Sprüche 9.11)(Sprüche 14.27)28Der Gerechte kann Freude erwarten, / doch der Gottlose hat seine Hoffnung verspielt.(Hiob 8.13)(Psalm 9.19)29Wer sich an Jahwe hält, hat seine Zuflucht in ihm, / doch wer Unrecht tut, für den ist er der Untergang.(Sprüche 3.26)30Wer lebt, wie es Gott gefällt, hat immer sicheren Grund, / doch wer Gott missachtet, verliert sein Land.(Psalm 112.6)(Sprüche 2.22)31Wer lebt, wie es Gott gefällt, lässt Weisheit sprießen, / doch eine falsche Zunge schneidet man ab.(Psalm 37.30)(Sprüche 10.11)32Die Worte des Gerechten tun dir wohl, / doch der Mund des Frevlers verbreitet Verkehrtheit.