zurückEinzelansichtvor

Hesekiel - Kapitel 2

Hesekiels Berufung zum Propheten für Israel mit von Gott empfangenem Wort

1 Und er sprach zu mir: Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, und ich will mit dir reden. 2 Und als er zu mir redete, kam der Geist in mich und stellte mich auf meine Füße; und ich hörte den, der zu mir redete. 3 Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Kindern Israel, zu den empörerischen Nationen, die sich wider mich empört haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis auf diesen selbigen Tag. 4 Und diese Kinder sind schamlosen Angesichts und harten Herzens; zu ihnen sende ich dich, und du sollst zu ihnen sprechen: "So spricht der Herr, Jehova!" 5 Und sie, mögen sie hören oder es lassen (denn sie sind ein widerspenstiges Haus) sie sollen doch wissen, daß ein Prophet in ihrer Mitte war. (Hesekiel 3.11) (Hesekiel 3.27) 6 Und du, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen und fürchte dich nicht vor ihren Worten; denn Nesseln und Dornen sind bei dir, und bei Skorpionen wohnst du. Fürchte dich nicht vor ihren Worten, und erschrick nicht vor ihrem Angesicht; denn ein widerspenstiges Haus sind sie. 7 Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen; denn sie sind widerspenstig. 8 Und du, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede; sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus; tue deinen Mund auf und iß, was ich dir gebe. - 9 Und ich sah: Und siehe, eine Hand war gegen mich ausgestreckt; und siehe, in derselben war eine Buchrolle. (Offenbarung 10.8-11) 10 Und er breitete sie vor mir aus, und sie war auf der Vorder- und auf der Hinterseite beschrieben; und es waren darauf geschrieben Klagen und Seufzer und Wehe. -

zurückEinzelansichtvor

Prediger - Kapitel 7

1 Besser ein guter Ruf als ein guter Geruch - und der Tag des Todes als der Tag der Geburt. (Sprüche 22.1) 2 Besser in ein Trauerhaus gehen als in ein Hochzeitshaus, denn da zeigt sich das Ende jedes Menschen und der Lebende nimmt es sich zu Herzen. 3 Besser verdrießlich sein als lachen, denn bei trüber Miene geht es dem Herzen gut. 4 Der Weise geht lieber in ein Trauerhaus, der Dummkopf in ein Haus, wo man sich freut. 5 Besser einen Weisen schelten zu hören als einen Narren singen. 6 Denn das Lachen eines Narren ist wie das Prasseln der Dornen unter dem Kochtopf. Doch auch das ist nichtig. 7 Denn Erpressung macht selbst den Weisen toll, und Bestechung vernebelt den Verstand. 8 Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang, besser langmütig als hochmütig. 9 Werde nicht zu schnell verdrießlich, denn Narren tragen den Verdruss in sich. (Jakobus 1.19) 10 Sag nicht: "Wie kommt es nur, dass früher alles besser war als jetzt?", denn es ist nicht weise, so zu fragen. 11 Weisheit mit Wohlstand ist ein Vorteil für alle, die die Sonne sehen. 12 Denn im Schatten der Weisheit ist es wie im Schatten des Geldes. Doch der Vorteil der Weisheit ist, dass sie einen am Leben erhält. (Sprüche 3.2) 13 Betrachte das Werk Gottes: Wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? 14 Am Tag des Glücks sei guter Dinge, und am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht. Und was nach ihm kommt, kann der Mensch nicht wissen. 15 Einiges habe ich beobachtet in meinem nichtigen, flüchtigen Leben. Da ist ein Gerechter, der in seiner Gerechtigkeit zugrunde geht, und da ist ein Ungerechter, der in seiner Bosheit lange lebt. (Psalm 73.12-13) (Prediger 8.14) 16 Sei nicht allzu gerecht, und gib dich nicht gar zu weise! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? 17 Sei nicht zu oft ungerecht, und sei kein Narr! Warum willst du vor der Zeit sterben? 18 Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und vom anderen nicht lässt. Wer Gott fürchtet, wird beidem gerecht. 19 Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber in der Stadt. 20 Denn kein Mensch auf der Erde ist so gerecht, dass er nur Gutes tut und niemals sündigt. (Psalm 14.3) 21 Kümmere dich nicht um alles, was die Leute reden, damit du nicht hörst, wie dein Sklave dich verflucht. 22 Denn du weißt genau, dass auch du oft über andere geflucht hast. 23 Das alles habe ich mit der Weisheit versucht. Ich sagte: "Ich will weise werden!" Doch die Weisheit blieb mir fern. 24 Fern ist, was gewesen ist, und tief, sehr tief. Wer kann es erreichen? 25 Da habe ich mich umgestellt und wollte forschend und suchend zu einem richtigen Urteil kommen, um zu verstehen, dass Unrecht Dummheit ist und Unverstand Verblendung. 26 Und nun finde ich: Die Frau, die einer Schlinge gleicht, deren Herz ein Schleppnetz ist und deren Hände Fesseln sind, ist bitterer als der Tod. Wer Gott gefällt, wird ihr entkommen, den Sünder aber fängt sie ein. (Sprüche 2.16) 27 Schau, das habe ich herausgefunden, sagte der Prediger: Ich fügte eins zum anderen, um zu einem Ergebnis zu kommen. 28 Was ich fortwährend suchte, aber nicht fand, war dies: Einen einzigen Mann aus Tausenden fand ich, eine Frau aber fand ich bei all diesen nicht. 29 Nur dies fand ich: Gott hat die Menschen aufrichtig und gerade gemacht, aber sie sind berechnend und falsch. (Sprüche 2.7)