Warnung vor Mißachtung des Heils - Jesu Erniedrigung und sein Hohepriestertum
1Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten.2Denn wenn das durch Engel geredete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,(Apostelgeschichte 7.53)(Galater 3.19)3wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen? welche den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben,(Hebräer 10.29)(Hebräer 12.25)4indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.(Markus 16.20)(Apostelgeschichte 1.2)(Apostelgeschichte 10.44-45)(1. Korinther 12.4)(2. Korinther 12.12)5Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden;6es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: "Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du auf ihn siehst?7Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt [und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände];8du hast alles seinen Füßen unterworfen." Denn indem er ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.9Wir sehen aber Jesum, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, - so daß er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte.(Philipper 2.8-9)10Denn es geziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.(Hebräer 12.2)11Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen,(Markus 3.34-35)(Johannes 17.19)(Johannes 20.17)12indem er spricht: "Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen".13Und wiederum: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen". Und wiederum: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat".14Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,(2. Timotheus 1.10)(1. Johannes 3.8)15und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.16Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an.17Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;(Philipper 2.7)18denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.(Hebräer 4.15)
1Gebet eines Unglücklichen, wenn er seine verzweifelte Klage vor Jahwe ausgießt.2Jahwe, hör mein Gebet! / Lass mein Schreien vor dich kommen! 3Verbirg dein Gesicht nicht vor mir, / wenn ich in Bedrängnis bin! / Hör mir doch zu, wenn ich rufe! / Bitte erhöre mich bald!4Meine Tage gehen auf in Rauch, / mein Körper glüht wie ein Ofen. 5Wie Gras ist mein Herz gemäht und verdorrt, / denn das Essen ist mir vergangen 6vor lauter Stöhnen. / Ich bin nur noch Haut und Knochen. (Hiob 19.20)7Dem Nachtkauz in der Wüste gleiche ich, / der Eule, die in Ruinen haust. 8Ich liege wach und fühle mich / wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. 9Den ganzen Tag haben mich meine Feinde geschmäht. / Und die mich verspotten, nutzen meinen Namen zum Fluch.10Ja, Staub habe ich wie Brot gegessen / und meinen Trank mit Tränen gemischt, (Psalm 80.6)11denn dein furchtbarer Zorn hat mich getroffen. / Du hast mich gepackt und zu Boden geschmettert. 12Meine Tage strecken sich wie Schatten, / ich verdorre wie das Gras.(Hiob 14.2)(Psalm 90.5)13Doch du, Jahwe, du thronst für immer, / deinen Namen kennt jede Generation. 14Du wirst dich erheben und dich Zions erbarmen, / wenn es Zeit ist, ihm gnädig zu sein, / wenn die rechte Zeit gekommen ist. (Psalm 14.7)15Denn deine Sklaven lieben ihre Steine, / haben Mitleid mit ihrem Schutt. 16Dann werden die Völker den Namen Jahwes fürchten, / die Herrscher der Erde deine Herrlichkeit; 17wenn Jahwe Zion wieder aufgebaut hat, / wenn er sich gezeigt hat in Würde, 18wenn er die Gebete der Verlassenen hört / und ihre Bitten nicht verschmäht.19Dies sei geschrieben für ein späteres Geschlecht. / Dann wird ein neu geschaffenes Volk Jah loben: 20"Gewiss, Jahwe schaut herab aus heiliger Höhe, / vom Himmel hat er auf die Erde geblickt, 21um das Stöhnen der Gefangenen zu hören, / sie zu retten vor dem sicheren Tod, (Psalm 79.11)22damit man Jahwes Namen in Zion verkündigt / und in Jerusalem sein Lob, 23wenn die Völker sich alle versammeln, / die Königreiche ihm dienen."(Psalm 87.4)24Auf dem Weg brach er meine Kraft, / er hat mein Leben verkürzt. 25Darum bat ich ihn: "Nimm mich nicht weg in der Mitte des Lebens!" / Du selbst überdauerst die Generationen. (Psalm 55.24)26Einst hast du die Erde gegründet, / und der Himmel ist das Werk deiner Hand. (Psalm 90.2)(Hebräer 1.10-12)27Sie werden vergehen, du aber bleibst, / sie werden zerfallen wie ein altes Kleid. / Wie ein Gewand wechselst du sie, / und sie werden verschwinden. (2. Petrus 3.10)28Du aber bleibst derselbe, / und deine Jahre enden nie. (Psalm 102.13)29Die Kinder deiner Sklaven bleiben hier wohnen / und ihre Kinder werden vor dir gedeihen.(1. Johannes 2.17)