1Und Mose und die Ältesten von Israel geboten dem Volke und sprachen: Beobachtet das ganze Gebot, das ich euch heute gebiete!2Und es soll geschehen, an dem Tage, da ihr über den Jordan in das Land hinüberziehet, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du dir große Steine aufrichten und sie mit Kalk bestreichen;3und wenn du hinübergezogen bist, sollst du alle Worte dieses Gesetzes auf dieselben schreiben, damit du in das Land kommest, welches Jehova, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so wie Jehova, der Gott deiner Väter, zu dir geredet hat.4Und es soll geschehen, wenn ihr über den Jordan gezogen seid, so sollt ihr diese Steine, betreffs welcher ich euch heute gebiete, auf dem Berge Ebal aufrichten; und du sollst sie mit Kalk bestreichen.5Und du sollst daselbst Jehova, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar von Steinen; du sollst kein Eisen über dieselben schwingen:(2. Mose 20.25)6von ganzen Steinen sollst du den Altar Jehovas, deines Gottes, bauen. Und du sollst Jehova, deinem Gott, Brandopfer darauf opfern,7und du sollst Friedensopfer opfern, und daselbst essen und dich freuen vor Jehova, deinem Gott. -(5. Mose 12.7)8Und auf die Steine sollst du alle Worte dieses Gesetzes schreiben, indem du sie deutlich eingräbst.9Und Mose und die Priester, die Leviten, redeten zu dem ganzen Israel und sprachen: Schweige und höre, Israel! an diesem Tage bist du Jehova, deinem Gott, zum Volke geworden.(5. Mose 26.18-19)10So gehorche der Stimme Jehovas, deines Gottes, und tue seine Gebote und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete.11Und Mose gebot dem Volke an selbigem Tage und sprach:12Wenn ihr über den Jordan gezogen seid, sollen diese auf dem Berge Gerisim stehen, um das Volk zu segnen: Simeon und Levi und Juda und Issaschar und Joseph und Benjamin;(5. Mose 11.29)13und diese sollen auf dem Berge Ebal stehen zum Fluchen: Ruben, Gad und Aser und Sebulon, Dan und Naphtali.14Und die Leviten sollen anheben und zu allen Männern von Israel mit lauter Stimme sprechen:15Verflucht sei der Mann, der ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, einen Greuel vor Jehova, ein Machwerk von Künstlerhand und es im Geheimen aufstellt! und das ganze Volk antworte und sage: Amen!(2. Mose 20.23)(2. Mose 34.17)16Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verachtet! und das ganze Volk sage: Amen!(2. Mose 21.17)17Verflucht sei, wer die Grenze seines Nächsten verrückt! und das ganze Volk sage: Amen!(5. Mose 19.14)18Verflucht sei, wer einen Blinden auf dem Wege irreführt! und das ganze Volk sage: Amen!(3. Mose 19.14)19Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, der Waise und der Witwe beugt! und das ganze Volk sage: Amen!(2. Mose 22.20-21)20Verflucht sei, wer bei dem Weibe seines Vaters liegt, denn er hat die Decke seines Vaters aufgedeckt! und das ganze Volk sage: Amen!(3. Mose 18.8)21Verflucht sei, wer bei irgend einem Vieh liegt! und das ganze Volk sage: Amen!(2. Mose 22.18)22Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter! und das ganze Volk sage: Amen!(3. Mose 18.9)(3. Mose 18.11)23Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! und das ganze Volk sage: Amen!(3. Mose 18.17)24Verflucht sei, wer seinen Nächsten im Geheimen erschlägt! und das ganze Volk sage: Amen!(4. Mose 35.20)25Verflucht sei, wer ein Geschenk nimmt, um jemand zu erschlagen, unschuldiges Blut zu vergießen! und das ganze Volk sage: Amen!(2. Mose 23.8)(5. Mose 16.19)26Verflucht sei, wer nicht aufrecht hält die Worte dieses Gesetzes, sie zu tun! und das ganze Volk sage: Amen!(Galater 3.10)
1Besser ein guter Ruf als ein guter Geruch - und der Tag des Todes als der Tag der Geburt. (Sprüche 22.1)2Besser in ein Trauerhaus gehen als in ein Hochzeitshaus, denn da zeigt sich das Ende jedes Menschen und der Lebende nimmt es sich zu Herzen. 3Besser verdrießlich sein als lachen, denn bei trüber Miene geht es dem Herzen gut. 4Der Weise geht lieber in ein Trauerhaus, der Dummkopf in ein Haus, wo man sich freut. 5Besser einen Weisen schelten zu hören als einen Narren singen. 6Denn das Lachen eines Narren ist wie das Prasseln der Dornen unter dem Kochtopf. Doch auch das ist nichtig. 7Denn Erpressung macht selbst den Weisen toll, und Bestechung vernebelt den Verstand. 8Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang, besser langmütig als hochmütig. 9Werde nicht zu schnell verdrießlich, denn Narren tragen den Verdruss in sich. (Jakobus 1.19)10Sag nicht: "Wie kommt es nur, dass früher alles besser war als jetzt?", denn es ist nicht weise, so zu fragen. 11Weisheit mit Wohlstand ist ein Vorteil für alle, die die Sonne sehen. 12Denn im Schatten der Weisheit ist es wie im Schatten des Geldes. Doch der Vorteil der Weisheit ist, dass sie einen am Leben erhält.(Sprüche 3.2)13Betrachte das Werk Gottes: Wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat? 14Am Tag des Glücks sei guter Dinge, und am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht. Und was nach ihm kommt, kann der Mensch nicht wissen. 15 Einiges habe ich beobachtet in meinem nichtigen, flüchtigen Leben. Da ist ein Gerechter, der in seiner Gerechtigkeit zugrunde geht, und da ist ein Ungerechter, der in seiner Bosheit lange lebt. (Psalm 73.12-13)(Prediger 8.14)16Sei nicht allzu gerecht, und gib dich nicht gar zu weise! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? 17Sei nicht zu oft ungerecht, und sei kein Narr! Warum willst du vor der Zeit sterben? 18Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und vom anderen nicht lässt. Wer Gott fürchtet, wird beidem gerecht.19Die Weisheit macht den Weisen stärker als zehn Machthaber in der Stadt. 20Denn kein Mensch auf der Erde ist so gerecht, dass er nur Gutes tut und niemals sündigt. (Psalm 14.3)21Kümmere dich nicht um alles, was die Leute reden, damit du nicht hörst, wie dein Sklave dich verflucht. 22Denn du weißt genau, dass auch du oft über andere geflucht hast. 23 Das alles habe ich mit der Weisheit versucht. Ich sagte: "Ich will weise werden!" Doch die Weisheit blieb mir fern. 24Fern ist, was gewesen ist, und tief, sehr tief. Wer kann es erreichen? 25Da habe ich mich umgestellt und wollte forschend und suchend zu einem richtigen Urteil kommen, um zu verstehen, dass Unrecht Dummheit ist und Unverstand Verblendung. 26Und nun finde ich: Die Frau, die einer Schlinge gleicht, deren Herz ein Schleppnetz ist und deren Hände Fesseln sind, ist bitterer als der Tod. Wer Gott gefällt, wird ihr entkommen, den Sünder aber fängt sie ein. (Sprüche 2.16)27Schau, das habe ich herausgefunden, sagte der Prediger: Ich fügte eins zum anderen, um zu einem Ergebnis zu kommen. 28Was ich fortwährend suchte, aber nicht fand, war dies: Einen einzigen Mann aus Tausenden fand ich, eine Frau aber fand ich bei all diesen nicht. 29Nur dies fand ich: Gott hat die Menschen aufrichtig und gerade gemacht, aber sie sind berechnend und falsch.(Sprüche 2.7)