Götzendienst und Bestrafung des Volkes - Eintreten des Pinhas für Gott
1Und Israel blieb in Sittim. Und das Volk fing an zu huren mit den Töchtern Moabs;2und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter, und das Volk aß und beugte sich nieder vor ihren Göttern.(4. Mose 31.16)3Und Israel hängte sich an den Baal-Peor; und der Zorn Jehovas entbrannte wider Israel.(5. Mose 4.3)4Da sprach Jehova zu Mose: Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie dem Jehova auf vor der Sonne, damit die Glut des Zornes Jehovas sich von Israel abwende.(5. Mose 21.22-23)(2. Samuel 21.6)(2. Samuel 21.9)5Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Erschlaget ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben!6Und siehe, ein Mann von den Kindern Israel kam und brachte eine Midianitin zu seinen Brüdern, vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, als diese an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten.7Und als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es sah, da stand er auf aus der Mitte der Gemeinde und nahm eine Lanze in seine Hand;8und er ging dem israelitischen Manne nach in das Innere des Zeltes und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da ward die Plage von den Kindern Israel abgewehrt.9Und es waren der an der Plage Gestorbenen 24000.(1. Korinther 10.8)10Und Jehova redete zu Mose und sprach:11Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat meinen Grimm von den Kindern Israel abgewendet, indem er in meinem Eifer in ihrer Mitte geeifert hat, so daß ich die Kinder Israel nicht in meinem Eifer vertilgt habe.12Darum sprich: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens;(1. Chronik 9.20)13und er wird ihm und seinem Samen nach ihm ein Bund ewigen Priestertums sein, darum daß er für seinen Gott geeifert und für die Kinder Israel Sühnung getan hat. -(Psalm 106.30-31)14Und der Name des erschlagenen israelitischen Mannes, der mit der Midianitin erschlagen wurde, war Simri, der Sohn Salus, der Fürst eines Vaterhauses der Simeoniter;15und der Name des erschlagenen midianitischen Weibes war Kosbi, die Tochter Zurs; er war Stammhaupt eines Vaterhauses unter den Midianitern.(4. Mose 31.8)16Und Jehova redete zu Mose und sprach:17Befeindet die Midianiter und schlaget sie;(4. Mose 31.2)18denn sie haben euch befeindet durch ihre List, womit sie euch überlistet haben in der Sache des Peor und in der Sache der Kosbi, der Tochter eines Fürsten von Midian, ihrer Schwester, welche am Tage der Plage wegen des Peor erschlagen wurde.
1Eine Unterweisung. Von Asaph. O Gott, warum hast du uns für immer verworfen und raucht dein Zorn wider die Schafe deiner Weide?2Gedenke deiner Gemeinde, die du vor alters erworben, an den Stamm deines Erbteils, den du erlöst hast, an den Berg Zion, darauf du Wohnung genommen!(Psalm 132.13)3Betritt den Ort, der beständig in Trümmern liegt! Alles hat der Feind im Heiligtum verderbt!4Deine Widersacher brüllen in deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen zum Panier aufgestellt.5Es sieht aus, als schwänge man oben im Dickicht des Waldes die Axt;6und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und Hämmern.7Sie stecken dein Heiligtum in Brand, sie entweihen die Wohnung deines Namens und machen sie dem Erdboden gleich!(2. Könige 25.9)8Sie sprechen in ihren Herzen: «Laßt uns sie allesamt unterdrücken!» Sie verbrennen alle Versammlungsstätten Gottes im Lande.(Psalm 83.13)9Unsere eigenen Zeichen sehen wir nicht; es ist kein Prophet mehr da, und niemand bei uns weiß, wie lange das dauern soll.10O Gott, wie lange darf der Widersacher schmähen? Soll der Feind deinen Namen immerfort lästern?11Warum ziehst du deine Hand zurück, deine Rechte? Ziehe sie hervor aus deinem Busen, vertilge!12Und doch ist Gott mein König, der von alters her Sieg gab in diesem Land.13Du teiltest das Meer durch deine Kraft, zerschlugst die Köpfe der Krokodile am Wasser;(2. Mose 14.21)(2. Mose 15.8-10)14du zerbrachst die Köpfe des Leviatans, du gabst ihn dem Volk der Wüstenbewohner zur Speise.15Du ließest Quellen und Bäche entspringen, legtest Ströme trocken, die sonst beständig fließen.(Psalm 104.10)16Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht, du hast das Licht und die Sonne bereitet.(Psalm 104.19)17Du hast alle Grenzen des Landes festgesetzt, Sommer und Winter hast du gemacht.18HERR, gedenke daran: Der Feind schmäht dich, und ein törichtes Volk lästert deinen Namen!19Gib die Seele deiner Turteltaube nicht dem Raubtier preis und vergiß deiner elenden Tiere nicht immerdar!20Blicke auf den Bund! Denn die Schlupfwinkel des Landes sind voll Räuberhöhlen.21Weise den Unterdrückten nicht beschämt zurück, sondern laß die Elenden und Armen deinen Namen preisen!22Stehe auf, o Gott, führe deine Sache! Gedenke der Schmach, die dir täglich von den Gottlosen widerfährt!23Vergiß das Geschrei deiner Widersacher nicht, den Lärm deiner Feinde, der beständig emporsteigt!