1Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christo Jesu ist;(Epheser 6.10)2und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Leuten an, welche tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.3Nimm teil an den Trübsalen als ein guter Kriegsmann Jesu Christi.(2. Timotheus 1.8)(2. Timotheus 4.5)4Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.5Wenn aber auch jemand kämpft, so wird er nicht gekrönt, er habe denn gesetzmäßig gekämpft.(1. Korinther 9.24-27)(2. Timotheus 4.8)6Der Ackerbauer muß, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten.7Bedenke, was ich sage; denn der Herr wird dir Verständnis geben in allen Dingen.8Halte im Gedächtnis Jesum Christum, auferweckt aus den Toten, aus dem Samen Davids, nach meinem Evangelium,(Römer 1.3)(1. Korinther 15.4)(1. Korinther 15.20)9in welchem ich Trübsal leide bis zu Banden, wie ein Übeltäter; aber das Wort Gottes ist nicht gebunden.(Philipper 1.12-14)10Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, auf daß auch sie die Seligkeit erlangen, die in Christo Jesu ist, mit ewiger Herrlichkeit.(Kolosser 1.24)11Das Wort ist gewiß; denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben;(2. Korinther 4.11)12wenn wir ausharren, so werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird auch er uns verleugnen;(Matthäus 10.33)13wenn wir untreu sind, er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.(4. Mose 23.19)(Psalm 89.31-34)(Römer 3.2-3)(Titus 1.2)
Warnung vor Wortstreit und Irrlehren
14Dies bringe in Erinnerung, indem du ernstlich vor dem Herrn bezeugst, nicht Wortstreit zu führen, was zu nichts nütze, sondern zum Verderben der Zuhörer ist.(1. Timotheus 6.4)(Titus 3.9)15Befleißige dich, dich selbst Gott bewährt darzustellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht teilt.(1. Timotheus 4.6)(Titus 1.2)(Titus 2.7)16Die ungöttlichen eitlen Geschwätze aber vermeide; denn sie werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten,(1. Timotheus 4.7)17und ihr Wort wird um sich fressen wie ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,(1. Timotheus 1.20)18die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, daß die Auferstehung schon geschehen sei, und den Glauben etlicher zerstören.19Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!(4. Mose 16.5)(Matthäus 7.22-23)(Johannes 10.14)(Johannes 10.27)20In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.21Wenn nun jemand sich von diesen reinigt, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werke bereitet.22Die jugendlichen Lüste aber fliehe; strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.(1. Timotheus 4.12)(1. Timotheus 6.11)(Hebräer 12.14)23Aber die törichten und ungereimten Streitfragen weise ab, da du weißt, daß sie Streitigkeiten erzeugen.(1. Timotheus 4.7)24Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,(Titus 1.7)25der in Sanftmut die Widersacher zurechtweist, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit,26und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels, die von ihm gefangen sind, für seinen Willen.
1Elihu fuhr fort und sagte: 2"Warte ein wenig, / ich will's dir erklären, / denn es ist noch mehr zu sagen für Gott. 3Ich will mein Wissen von weither holen / und zeigen, dass mein Schöpfer gerecht ist. 4Das ist gewiss: Meine Worte trügen nicht. / Der, der alles Wissen hat, der ist bei dir. 5Ja, Gott ist mächtig / - und doch verachtet er niemand - / mächtig an Verstandeskraft. 6Den Gottlosen lässt er nicht leben, / doch dem Elenden schafft er das Recht. (Psalm 72.4)(Psalm 72.12)7Von Gerechten wendet er seine Augen nicht ab; / zu Königen setzt er sie auf den Thron, / und sie werden für immer erhöht."8"Und sind sie mit Fesseln gebunden, / in Stricken des Elends gefangen, 9dann zeigt er ihnen ihr Tun, / ihre Vergehen und ihren Stolz; 10dann öffnet er ihr Ohr für Zucht / und befiehlt ihnen, vom Bösen zu lassen. (Hiob 33.16)11Wenn sie hören und sich unterwerfen, / vollenden sie ihre Tage im Glück / und ihre Jahre in Freude. 12Hören sie nicht, laufen sie in den Tod / und kommen im Unverstand um. 13Die Gottesverächter schnauben vor Wut, / rufen nicht um Hilfe, wenn er sie lähmt. 14Ihre Seele stirbt schon in der Jugend / und ihr Leben unter Prostituierten. 15Den Elenden rettet er durch sein Elend / und öffnet sein Ohr durch die Not."(Hiob 36.10)16 "Er lockt auch dich aus dem Rachen der Angst / in einen weiten Raum ohne Enge, / zur Ruhe am reich gedeckten Tisch. 17Urteilst du so wie Gottlose es tun, / werden Urteil und Gericht dich ergreifen. 18Der Zorn verlocke dich ja nicht zum Hohn, / das hohe Lösegeld verführe dich nicht! 19Kann dein Schreien dich aus der Not befreien, / kann es eigene Anstrengung schaffen? 20Sehne nicht die Nacht herbei, / in der die Völker untergehen. 21Pass auf und wende dich nicht zu dem Bösen, / dass du es anstelle des Elends auswählst!"22 "Gott ist erhaben in seiner Macht. / Wer ist ein Lehrer wie er? (Psalm 25.9)23Wer schreibt ihm seinen Weg vor, / und wer darf sagen: Du hast Unrecht getan? 24Denk daran, sein Tun zu preisen, / das die Menschen besingen! 25Alle Menschen haben es gesehen, / jeder kann es von ferne erblicken. 26Ja, Gott ist erhaben, wir fassen es nicht; / keiner erforscht die Zahl seiner Jahre."27 "Ja, er zieht Wassertropfen herauf, / ballt den Dunst zu Regen, (Hiob 5.10)28der dann aus den Wolken träufelt / und viele Menschen benetzt. 29Versteht man gar das Ausbreiten der Wolken, / das Donnerkrachen aus seinem Zelt? (Psalm 104.3)30Schau, mit Licht hat er sich umgeben / und den Grund des Meeres zugedeckt. (Psalm 18.15-16)31Ja, damit richtet er die Völker - und gibt ihnen Nahrung im Überfluss. 32Seine Hände beherrschen den Blitz; / er befiehlt ihm, wen er treffen soll. 33Sein Rollen kündigt ihn an, / seinen Zorneseifer gegen die Bosheit.