1Und Jehova sprach zu Mose: Gehe zu dem Pharao hinein und sprich zu ihm: So spricht Jehova: Laß mein Volk ziehen, daß sie mir dienen!2Und wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen, siehe, so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen schlagen.3Und der Strom wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen und in dein Schlafgemach und auf dein Bett und in die Häuser deiner Knechte und unter dein Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge.(2. Mose 7.11)4Und die Frösche werden heraufkommen über dich und über dein Volk und über alle deine Knechte.(2. Mose 8.24)(2. Mose 9.28)(2. Mose 10.17)5Und Jehova sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stabe aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche, und laß die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.6Da streckte Aaron seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten.(2. Mose 9.14)(2. Mose 15.11)7Und die Schriftgelehrten taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.8Und der Pharao rief Mose und Aaron und sprach: Flehet zu Jehova, daß er die Frösche von mir und von meinem Volke wegnehme, so will ich das Volk ziehen lassen, daß sie Jehova opfern.9Und Mose sprach zum Pharao: Bestimme über mich, auf wann ich für dich und für deine Knechte und für dein Volk flehen soll, die Frösche von dir und aus deinen Häusern auszurotten; nur im Strome sollen sie übrigbleiben.10Und er sprach: Auf morgen. Da sprach er: Es sei nach deinem Worte, auf daß du wissest, daß niemand ist wie Jehova, unser Gott.11Und die Frösche werden von dir weichen und von deinen Häusern und von deinen Knechten und von deinem Volke; nur im Strome sollen sie übrigbleiben.(2. Mose 4.21)
Dritte Plage: Mücken
12Und Mose und Aaron gingen von dem Pharao hinaus; und Mose schrie zu Jehova wegen der Frösche, die er über den Pharao gebracht hatte.13Und Jehova tat nach dem Worte Moses, und die Frösche starben weg aus den Häusern, aus den Gehöften und von den Feldern.14Und sie sammelten sie haufenweise, und das Land stank.(2. Mose 9.11)15Und als der Pharao sah, daß Erleichterung geworden war, da verstockte er sein Herz, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte.(2. Mose 4.21)(2. Mose 14.25)
Dritte Plage: Mücken
16Und Jehova sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, und er wird zu Stechmücken werden im ganzen Lande Ägypten.(2. Mose 5.1)17Und sie taten also; und Aaron streckte seine Hand mit seinem Stabe aus und schlug den Staub der Erde, und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Lande Ägypten.18Und die Schriftgelehrten taten ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Stechmücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh.(2. Mose 7.5)19Da sprachen die Schriftgelehrten zum Pharao: Das ist Gottes Finger! Aber das Herz des Pharao verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte.
Vierte Plage: Stechfliegen
20Und Jehova sprach zu Mose: Mache dich des Morgens früh auf und tritt vor den Pharao - siehe, er wird ans Wasser hinausgehen - und sprich zu ihm: Also spricht Jehova: Laß mein Volk ziehen, daß sie mir dienen!21Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässest, siehe, so werde ich die Hundsfliegen senden über dich und über deine Knechte und über dein Volk und in deine Häuser; und die Häuser der Ägypter werden voll Hundsfliegen sein und auch der Erdboden, auf dem sie sind.22Und ich werde an selbigem Tage das Land Gosen aussondern, in welchem mein Volk weilt, daß daselbst keine Hundsfliegen seien, auf daß du wissest, daß ich, Jehova, in der Mitte des Landes bin.(1. Mose 43.32)23Und ich werde eine Scheidung setzen zwischen meinem Volke und deinem Volke; morgen wird dieses Zeichen geschehen.(2. Mose 3.18)24Und Jehova tat also; und es kamen Hundsfliegen in Menge in das Haus des Pharao und in die Häuser seiner Knechte; und im ganzen Lande Ägypten wurde das Land von den Hundsfliegen verderbt.(2. Mose 8.4)25Und der Pharao rief Mose und Aaron und sprach: Gehet hin und opfert eurem Gott in dem Lande.26Und Mose sprach: Es geziemt sich nicht, also zu tun; denn wir würden Jehova, unserem Gott, der Ägypter Greuel opfern; siehe, opferten wir der Ägypter Greuel vor ihren Augen, würden sie uns nicht steinigen?27Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und Jehova, unserem Gott, opfern, so wie er zu uns geredet hat.28Und der Pharao sprach: Ich will euch ziehen lassen, daß ihr Jehova, eurem Gott, in der Wüste opfert; nur entfernet euch nicht so weit! Flehet für mich!(2. Mose 4.21)29Da sprach Mose: Siehe, ich gehe von dir hinaus und will zu Jehova flehen; und morgen werden die Hundsfliegen von dem Pharao weichen, von seinen Knechten und von seinem Volke; nur handle der Pharao ferner nicht betrüglich, daß er das Volk nicht ziehen lasse, um Jehova zu opfern.30Und Mose ging von dem Pharao hinaus und flehte zu Jehova.31Und Jehova tat nach dem Worte Moses, und die Hundsfliegen wichen von dem Pharao, von seinen Knechten und von seinem Volke; nicht eine blieb übrig.32Aber der Pharao verstockte sein Herz auch dieses Mal und ließ das Volk nicht ziehen.
1"Weh den trotzigen Söhnen!", spricht Jahwe. / "Sie machen einen Plan, der nicht von mir ausgeht; / sie schließen einen Bund, der gegen meinen Willen ist, / und häufen Schuld auf Schuld.(Jesaja 1.2)2Sie ziehen nach Ägypten hinab und fragen nicht nach meinem Rat. / Sie suchen Schutz beim Pharao und Zuflucht im Schatten Ägyptens.3Doch der Schutz des Pharao wird euch zur Schande / und die Zuflucht in Ägypten zur Schmach.4Eure Oberen kamen zwar bis Zoan / und eure Gesandten bis nach Hanes,5doch sie wurden nur enttäuscht. / Dieses Volk kann niemandem nützen, / es schafft weder Hilfe noch Gewinn, / sondern bringt nur Schande und Hohn."6Das Wort, das auf dem Großtier des Südens lastet: / Durch ein Land von Gefahren und Angst, / von Löwinnen und Löwen, / von Nattern und fliegenden Schlangen / bringen sie ihren Reichtum auf dem Rücken der Esel / und ihre Schätze auf den Höckern der Kamele zu einem Volk, das niemand nützen kann.7Denn Ägyptens Hilfe ist nichts wert. / Darum nenne ich es: "Das Ungetüm, das untätig ist."(Psalm 87.4)(Psalm 89.11)8Geh jetzt und schreibe es auf eine Tafel, / verzeichne es auch in ein Buch, / dass es bezeugt ist für alle Zeit!9Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. / Sie wollen meine Kinder sein, doch lügen sie dabei, / denn sie hören nicht auf die Weisung Jahwes.10Zu den Sehern sagen sie: "Seht nicht!" / und zu den Schauenden: "Ihr sollt uns nicht das Richtige schauen, sondern das, was uns gefällt! / Gebt uns eure Phantasien!11Verlasst den Weg! Weicht ab vom Pfad! / Lasst uns in Ruhe mit Israels heiligem Gott!"12Darum spricht der Heilige Israels: / "Weil ihr dieses Wort verwerft, euch auf Gewalt und Betrug verlasst,13darum wird eure Schuld für euch sein wie ein durchgehender Riss, / wie eine Beule in einer hohen Mauer, / die dann plötzlich, in einem Augenblick, zusammenbricht."14Er wird sie zerbrechen, wie ein Töpferkrug zerbricht, der mitleidlos zertrümmert wird, / sodass kein Stück mehr unter seinen Scherben ist, / mit dem man Glut aus einem Ofen / oder Wasser aus der Pfütze schöpfen kann.15Denn so spricht der Herr, Jahwe, Israels heiliger Gott: / "Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr befreit, / im Stillsein und Vertrauen liegt eure ganze Kraft. / Doch ihr wolltet es ja nicht.(2. Mose 14.14)(Psalm 37.7)(Psalm 62.2)16Ihr sagt: 'Nein, auf Pferden fliegen wir dahin!' - Nicht fliegen, sondern fliehen werdet ihr! - Ihr sagt: 'Auf schnellen Rennern reiten wir!' - Eure Verfolger rennen schneller als ihr.17Tausend von euch werden zittern, wenn ein einziger droht; / und wenn nur fünf euch bedrohen, / rennt ihr alle davon. / Und was von euch übrig bleibt, ist wie eine Signalstange auf dem Berg, / wie ein Feldzeichen auf der Hügelspitze.(3. Mose 26.36)18Und trotzdem wartet Jahwe darauf, euch gnädig zu sein. / Um sich über euch zu erbarmen, zeigt er seine Macht, / denn Jahwe ist ein Gott des Rechts. / Wohl denen, die auf sein Eingreifen vertrauen!19Ja, du Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, weine, weine doch nicht mehr! Er wird dir Gnade schenken, wenn du um Hilfe rufst; sobald er deine Stimme hört, antwortet er schon.(Jesaja 65.24)20Zwar hat der Herr euch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis gereicht, doch jetzt verbirgt er sich nicht länger vor euch: Deine Augen dürfen deinen Lehrer sehen.21Wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wollt, werdet ihr eine Stimme hinter euch hören: "Dies ist der Weg, dem folgt!"(5. Mose 5.29)(5. Mose 28.14)22Dann wirst du den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Götzen entweihen. Wie etwas Besudeltes wirfst du sie weg. "Fort mit dem Dreck!", sagst du dazu.(1. Mose 35.2)(1. Mose 35.4)(Jesaja 2.20)(Jesaja 27.9)23Dann gibt er Regen deiner Saat auf dem Feld, und Brotgetreide als guten Ertrag, saftig und fett. Dann weidet euer Vieh auf einem weiten Wiesengrund.24Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder pflügt, werden vermengtes Sauerfutter fressen, das man mit Worfschaufel und Gabel gemischt und vor ihnen ausgebreitet hat.25Am Tag der großen Schlacht werden Wasserbäche von allen Bergen und allen hohen Hügeln fließen, wenn die feindlichen Türme fallen.26Dann wird das Licht des Mondes wie das Licht der Sonne sein, und das Sonnenlicht wird sieben Mal so hell erscheinen wie sonst, als ob das Licht von einer Woche an einem Tag zusammentrifft. An diesem Tag wird Jahwe die Wunden, die er seinem Volk geschlagen hat, heilen und verbinden.(Jesaja 60.19)(Jesaja 61.1)27Seht, Jahwe kommt persönlich von weither! / Er glüht vor Zorn und ist gewaltig erregt. / Seine Lippen verziehen sich vor Grimm, / und seine Zunge ist wie ein um sich fressendes Feuer.28Sein Atem tobt wie ein reißender Bach, dessen Wasser bis zum Halse steht. / Er schüttelt die Völker in seinem Sieb / und schüttet sie fort wie wertlose Spreu. / Er legt einen Zaum in ihr Maul, der sie in die Irre führt.29Dann singt ihr Lieder, wie in der Nacht, in der das Fest gefeiert wird. / Ihr werdet euch wie Pilger freuen, die mit Flöten zu Jahwes Berg ziehen, zu ihm, dem Felsen Israels.30Dann hört man Jahwes Donnerstimme, / sein Arm zuckt herab mit zornigem Grollen und verzehrendem Feuer, / mit Unwetter, Wolkenbruch und Hagelschlag.(Jesaja 29.6)31Ja, vor der Stimme Jahwes erschrickt Assyrien, wenn es seine Rute spürt.32Jedes Mal, wenn die Zuchtrute saust, die Jahwe auf sie niederfahren lässt, / hört man Tamburin- und Zitherspiel. / Mit schwingendem Arm kämpft er gegen sie.33Längst ist die Feuerstelle auch für den König bereit: / tief und weit, ein riesiger Verbrennungsplatz, Holzscheite massenhaft. / Wie ein Lavastrom setzt der Atem Jahwes ihn in Brand.(Offenbarung 19.20)