1Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Kinder Israel und sprach zu ihnen: Dies sind die Worte, die Jehova geboten hat, sie zu tun:2Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tage soll euch ein heiliger Tag sein, ein Sabbath der Ruhe dem Jehova; wer irgend an ihm eine Arbeit tut, soll getötet werden.(2. Mose 20.8-11)(2. Mose 31.12)3Ihr sollt am Tage des Sabbaths kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen.
Heiligtum: Freiwillige Gaben
4Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel und sagte: Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem er sprach:5Nehmet von euch ein Hebopfer für Jehova; jeder, der willigen Herzens ist, soll es bringen, das Hebopfer Jehovas: Gold und Silber und Erz(2. Mose 25.2)6und blauen und roten Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar7und rotgefärbte Widderfelle und Dachsfelle und Akazienholz8und Öl zum Licht und Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk9und Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild.10Und alle, die weisen Herzens sind unter euch, sollen kommen und alles machen, was Jehova geboten hat:11die Wohnung, ihr Zelt und ihre Decke, ihre Klammern und ihre Bretter, ihre Riegel, ihre Säulen und ihre Füße;(2. Mose 31.7-11)12die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Scheidevorhang;13den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und die Schaubrote;14und den Leuchter zum Licht und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zum Licht;15und den Räucheraltar und seine Stangen und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Eingangsvorhang für den Eingang der Wohnung;16den Brandopferaltar und das eherne Gitter an demselben, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell;17die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße, und den Vorhang vom Tore des Vorhofs;18die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs und ihre Seile;19die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben.20Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel ging von Mose hinweg.21Und sie kamen, ein jeder, den sein Herz trieb; und ein jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für all seine Arbeit und für die heiligen Kleider.(2. Mose 36.3)(1. Chronik 29.5)(1. Chronik 29.9)(2. Korinther 9.7)22Und die Männer kamen mit den Weibern; ein jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte; und jeder, der dem Jehova ein Webopfer an Gold webte.23Und ein jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand, und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Dachsfelle, brachte es.24Jeder, der ein Hebopfer an Silber und Erz hob, brachte das Hebopfer Jehovas; und jeder, bei dem sich Akazienholz fand zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es.25Und alle Weiber, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespinst: den blauen und den roten Purpur, den Karmesin und den Byssus.26Und alle verständigen Weiber, die ihr Herz trieb, spannen das Ziegenhaar.27Und die Fürsten brachten Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild,28und das Gewürz und das Öl zum Licht und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk.29Die Kinder Israel, alle Männer und Weiber, die willigen Herzens waren, um zu all dem Werke zu bringen, das Jehova durch Mose zu machen geboten hatte, brachten eine freiwillige Gabe dem Jehova.
Heiligtum: Einführung der Werkmeister Bezalel und Oholiab
30Und Mose sprach zu den Kindern Israel: Sehet, Jehova hat Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, mit Namen berufen31und hat ihn mit dem Geiste Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeglichem Werke;32und zwar um Künstliches zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Erz,33und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Holzschneiden, um zu arbeiten in jeglichem Kunstwerk;34und zu unterweisen hat er ihm ins Herz gelegt, ihm und Oholiab, dem Sohne Achisamaks, vom Stamme Dan.35Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt, um jegliches Werk des Künstlers und des Kunstwebers und des Buntwirkers zu machen, in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus, und des Webers; derer, die allerlei Werk machen und Künstliches ersinnen.
1Nach diesen Maßnahmen und Treuebeweisen Hiskijas rückte Sanherib, der König von Assyrien, an. Er fiel in Juda ein und belagerte die befestigten Städte. Er wollte sie in seine Gewalt bringen. (2. Chronik 31.20)2Als Hiskija erkannte, dass Sanherib es vor allem auf Jerusalem abgesehen hatte, 3beriet er sich mit seinen Ministern und Heerführern. Er schlug vor, alle Wasserquellen außerhalb der Stadt unzugänglich zu machen. Sie unterstützten sein Vorhaben 4und sagten: "Warum sollen die Könige von Assyrien viel Wasser finden, wenn sie kommen?" Sie holten viele Leute zusammen und verstopften alle Quellen, auch den Zugang zu dem unterirdischen Kanal. 5Hiskija ging auch entschlossen daran, die Stadtmauer wieder instand zu setzen, die Risse bekommen hatte, und ihre Türme zu erhöhen; ebenso die andere Mauer draußen. Außerdem befestigte er den Stadtwall der Davidsstadt und ließ eine Menge Wurfgeschosse und Schilde anfertigen. (2. Chronik 25.23)6Er setzte Hauptleute über das Volk ein und bestellte alle zu sich auf den Platz am Stadttor, um ihnen Mut zu machen. Er sagte: (2. Chronik 30.22)7"Seid mutig und entschlossen! Habt keine Angst und erschreckt nicht vor dem König von Assyrien und der ganzen lärmenden Menge, die bei ihm ist, denn mit uns ist ein Größerer als mit ihm. (2. Könige 6.16)8Mit ihm ist eine menschliche Macht, doch mit uns ist Jahwe, unser Gott, um uns zu helfen und unseren Krieg zu führen." Das Volk vertraute auf die Worte Hiskijas, des Königs von Juda.(Jeremia 17.5)(Jeremia 17.7)9Unterdessen schickte König Sanherib von Assyrien seine Boten nach Jerusalem, während er und seine ganze Streitmacht noch vor Lachisch lag. Sie sollten König Hiskija von Juda und allen Judäern in Jerusalem ausrichten: 10"König Sanherib von Assyrien lässt euch sagen: Worauf vertraut ihr eigentlich, dass ihr es in einer belagerten Stadt Jerusalem aushalten wollt? 11Hiskija führt euch in den Tod, wenn er sagt: 'Jahwe, unser Gott, wird uns aus der Gewalt des Königs von Assyrien retten.' Verhungern und verdursten werdet ihr! 12War es nicht gerade Hiskija, der dessen Höhenheiligtümer und Altäre beseitigt und den Leuten in Juda und Jerusalem befohlen hat, nur noch vor dem einen Altar anzubeten und Räucheropfer zu bringen? 13Wisst ihr nicht, was ich und meine Vorgänger mit den anderen Völkern in ihren Ländern gemacht haben? Haben denn die Götter der anderen Völker ihr Land vor mir retten können? 14Gibt es einen einzigen Gott von diesen Völkern, die durch meine Väter vernichtet wurden, der sein Volk aus unserer Gewalt befreien konnte? Und da soll ausgerechnet euer Gott euch vor mir retten können? 15Lasst euch nicht von Hiskija täuschen! Lasst euch doch nicht so in die Irre führen! Glaubt ihm nicht! Kein Gott irgendeines Landes oder Königreichs konnte sein Volk vor meinen Vätern retten. Und euer Gott kann das schon gar nicht!"16In dieser Weise redeten die Boten Sanheribs weiter gegen Jahwe und dessen Diener Hiskija. 17Sanherib hatte auch einen Brief geschickt, in dem er Jahwe, den Gott Israels, verhöhnte. Er schrieb darin: "Genauso wenig, wie die Götter der Länder ihr Volk vor mir gerettet haben, wird der Gott Hiskijas sein Volk vor mir retten können."18Den Einwohnern von Jerusalem, die auf der Mauer standen, riefen die Boten das auch laut auf judäisch zu. Sie wollten ihnen damit Angst einjagen und sie einschüchtern, um die Stadt erobern zu können. 19Dabei redeten sie von dem Gott Jerusalems so, wie von den Göttern der anderen Völker, die doch Machwerke von Menschen sind. 20König Hiskija und der Prophet Jesaja beteten deswegen, ja, sie schrien zum Himmel um Hilfe. 21Da schickte Jahwe einen Engel, der jeden Wehrtüchtigen, jeden Offizier und Befehlshaber im Lager des assyrischen Königs tötete. So musste dieser mit Schimpf und Schande in sein Land zurückkehren. Und als er in das Haus seines Gottes ging, erschlugen ihn dort seine eigenen Söhne mit dem Schwert. 22So befreite Jahwe Hiskija und die Einwohner Jerusalems aus der Gewalt Sanheribs, des Königs von Assyrien, und von allen ihren Feinden. Er schenkte ihnen Ruhe an allen Grenzen. 23Viele Menschen brachten Gaben für Jahwe nach Jerusalem und kostbare Geschenke für König Hiskija von Juda, denn er war seitdem bei allen Völkern hoch angesehen.24 In dieser Zeit wurde Hiskija todkrank. Da betete er zu Jahwe, und dieser erhörte ihn und bestätigte ihm das durch ein Wunderzeichen. 25Aber Hiskija wurde hochmütig und dankte ihm die erwiesene Wohltat nicht. Deshalb kam Gottes Zorn über ihn und auch über Juda und Jerusalem. (2. Chronik 26.16)26Da demütigte sich Hiskija wegen seines Hochmuts, er und die Bewohner Jerusalems ebenso. Darum kam der Zorn Jahwes nicht schon zu Lebzeiten Hiskijas über sie.27Hiskija war sehr vermögend und genoss überall hohes Ansehen. Er legte sich Schatzkammern an für sein Gold und Silber, die Edelsteine, Balsamöle, Schilde und alle möglichen kostbaren Gegenstände. 28Er ließ auch Vorratshäuser für Getreide, Wein und Olivenöl bauen und Ställe für das Vieh, das er in großer Zahl hielt. 29Er legte sich neue Städte an und vermehrte seinen Besitz an Schafen und Rindern. Gott gab ihm sehr viel Reichtum. 30Hiskija war es auch, der die Gihon-Quelle außerhalb der Stadt unkenntlich machen und das Wasser unterirdisch in westlicher Richtung in die Davidsstadt leiten ließ. Hiskija gelang alles, was er sich vornahm. 31So ging auch die Sache gut aus, als die Fürsten von Babylon Gesandte zu ihm schickten, um nach dem Wunderzeichen zu fragen, das im Land geschehen war. Damals überließ Gott ihn sich selbst, um seinen Charakter auf die Probe zu stellen.32Was es sonst noch über Hiskija und seine Treue zu berichten gibt, ist nachzulesen in der Niederschrift der Offenbarung des Propheten Jesaja Ben-Amoz und in der Chronik der Könige von Juda und Israel. 33Als Hiskija starb, begrub man ihn beim Aufgang zu den Gräbern der Nachkommen Davids. Ganz Juda und die Bewohner Jerusalems erwiesen ihm Ehre bei seinem Tod. Sein Sohn Manasse trat die Herrschaft an.(2. Chronik 16.14)