1Und Jehova redete zu Mose und Aaron im Lande Ägypten und sprach:2Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres.(2. Mose 13.4)3Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprechet: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.4Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der nächste an seinem Hause, nach der Zahl der Seelen; einen jeden sollt ihr nach dem Maße seines Essens rechnen auf das Lamm.5Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen.(3. Mose 22.20)6Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats; und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden.7Und sie sollen von dem Blute nehmen und es an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle tun, an den Häusern, in welchen sie es essen.(2. Mose 12.13)(2. Mose 12.22)8Und sie sollen in selbiger Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.9Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Schenkeln und samt seinem Eingeweide.10Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den Morgen; und was davon bis an den Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen.11Und also sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah Jehovas.(Jesaja 52.12)12Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Lande Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, Jehova.(4. Mose 33.4)13Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage.(Hebräer 11.28)14Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest dem Jehova; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern sollt ihr ihn feiern.15Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isset, von dem ersten Tage bis zu dem siebten Tage, selbige Seele soll ausgerottet werden aus Israel.(2. Mose 13.7)16Und am ersten Tage soll euch eine heilige Versammlung und am siebten Tage eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch bereitet werden.17Und so beobachtet das Fest der ungesäuerten Brote; denn an diesem selbigen Tage habe ich eure Heere aus dem Lande Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag beobachten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung.18Im ersten Monat, am 14. Tage des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zu dem 21. Tage des Monats, am Abend.19Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isset, selbige Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremdling oder Eingeborener des Landes.20Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen.21Und Mose rief alle Ältesten Israels und sprach zu ihnen: Greifet und nehmet euch Kleinvieh nach euren Familien und schlachtet das Passah;22und nehmet einen Büschel Ysop und tauchet ihn in das Blut, das in dem Becken ist, und streichet von dem Blute, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Pfosten; ihr aber, keiner von euch soll zur Türe seines Hauses hinausgehen bis an den Morgen.23Und Jehova wird hindurchgehen, die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so wird Jehova an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen.24Und ihr sollt dieses beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder ewiglich.25Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommet, das Jehova euch geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst beobachten.26Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?(1. Mose 18.19)(5. Mose 6.7)(5. Mose 6.20)27so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem Jehova, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete. Und das Volk neigte sich und betete an.28Und die Kinder Israel gingen hin und taten es; so wie Jehova Mose und Aaron geboten hatte, also taten sie.
Zehnte Plage: Tod der Erstgeburt
29Und es geschah um Mitternacht, da schlug Jehova alle Erstgeburt im Lande Ägypten, von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Throne saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehes.(2. Mose 4.23)30Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war.31Und er rief Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Machet euch auf, ziehet weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Kinder Israel, und gehet hin, dienet Jehova, wie ihr geredet habt;32auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmet mit, so wie ihr geredet habt, und gehet hin und segnet mich auch!(2. Mose 10.26)33Und die Ägypter drängten das Volk, sie eilends aus dem Lande ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes!(2. Mose 6.1)
Israels Auszug aus Ägypten - Ordnung des Passah
34Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider gebunden, auf ihren Schultern.35Und die Kinder Israel taten nach dem Worte Moses und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider.(2. Mose 11.2)36Und Jehova gab dem Volke Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte; und sie beraubten die Ägypter.(2. Mose 3.21)37Und die Kinder Israel brachen auf von Raemses nach Sukkoth, bei 600000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder.38Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh.39Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und nicht hatten verziehen können; und sie hatten auch keine Zehrung für sich bereitet.40Und die Wohnzeit der Kinder Israel, die sie in Ägypten zugebracht haben, ist 430 Jahre.(1. Mose 15.13)41Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an diesem selbigen Tage, daß alle Heere Jehovas aus dem Lande Ägypten auszogen.42Dies ist eine Nacht, die dem Jehova zu beobachten ist, weil er sie aus dem Lande Ägypten herausführte; diese selbige Nacht gehört dem Jehova, sie ist zu beobachten von allen Kindern Israel bei ihren Geschlechtern.43Und Jehova redete zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung des Passah: Kein Fremdling soll davon essen;44jedes Mannes Knecht aber, ein für Geld Erkaufter, wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen.45Ein Beisaß und ein Mietling soll nicht davon essen.46In einem Hause soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleische aus dem Hause hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen.(Johannes 19.36)47Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern.48Und wenn ein Fremdling bei dir weilt und das Passah dem Jehova feiern will, so werde alles Männliche bei ihm beschnitten, und dann komme er herzu, es zu feiern; und er soll sein wie ein Eingeborener des Landes. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen.49Ein Gesetz soll sein für den Eingeborenen und für den Fremdling, der in eurer Mitte weilt.(3. Mose 24.22)50Und alle Kinder Israel taten, wie Jehova Mose und Aaron geboten hatte; also taten sie.51Und es geschah an diesem selbigen Tage, da führte Jehova die Kinder Israel aus dem Lande Ägypten heraus nach ihren Heeren.
1Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Lehrgedicht von David. 2Gott, höre auf mein Gebet, / entziehe dich nicht meinem Flehen! 3Höre auf mich und antworte mir! / Ich irre mit meiner Klage umher. / Verstört bin ich 4vom Geschrei des Feindes, / vom Druck des Bösen. / Sie wälzen Unheil auf mich, / verfolgen mich mit zornigem Hass. 5Die Angst schnürt mir die Kehle zu, / Todesfurcht hat mich überfallen. 6Furcht und Zittern packten mich, / kaltes Grauen stieg in mir hoch.7Da wünschte ich mir: / Hätte ich Flügel wie die Taube, / ich flöge fort und ließ mich nieder. (Psalm 11.1)8Weit fort würde ich fliehen, / die Nacht in der Wüste verbringen. // 9Ich würde schnell zu einer Zuflucht eilen, / wo ich sicher bin vor dem rasenden Sturm.10Reiß sie auseinander, Herr, verwirre ihre Sprache! / In der Stadt sehe ich nur Streit und Gewalt, (2. Samuel 17.14)11die Tag und Nacht auf den Mauern kreisen, / während Unheil und Elend drin herrschen. 12Verderben breitet sich in ihr aus, / Gewalt und Betrug weichen nicht vom Platz.13Denn nicht mein Feind beschimpft mich, / das würde ich ertragen; / nicht mein Hasser tut groß gegen mich, / vor ihm könnte ich mich verstecken. 14Doch du, ein Mensch meinesgleichen, / mein Freund und mein Vertrauter! (2. Samuel 15.12)(Psalm 41.10)15Wie haben wir unsre Gespräche genossen, / vereint mit der Menge in Gottes Haus. 16Mag der Tod das Vergessen über sie breiten, / lebendig sollen sie hinab zu ihm fahren, / denn die Bosheit macht sich in ihrem Inneren breit.17Doch ich, ich rufe zu Gott, / und Jahwe wird mir helfen. 18Abends und morgens und mittags / muss ich klagen und stöhnen. / Da hat er meine Stimme gehört, 19befreite meine Seele zum Frieden, / dass niemand mir zu nahe kommt. / Denn viele gingen gegen mich an. 20Gott wird mich hören und sie unterdrücken, / er thront ja von Ewigkeit her. // Sie kennen keine Verantwortung, / sie fürchten Gott nicht.(Psalm 102.27)21Der Verräter vergreift sich an seinen Freunden, / er bricht den feierlichen Bund. 22Seine Worte sind süß wie Sahne, / doch sein Herz denkt nur an Krieg. / Glatt wie Öl fließt seine Rede, / doch jedes Wort ist wie ein Dolch.(Psalm 57.5)(Jeremia 9.7)23Wirf auf Jahwe deine Last, / und er wird dich erhalten. / Niemals lässt er zu, dass der Gerechte wankt. (1. Petrus 5.7)24Du, Gott, wirst sie in den Abgrund stürzen, / die Männer von Blut und Betrug. / Noch vor der Lebensmitte sterben sie. / Ich aber weiß mich sicher bei dir.(Psalm 102.25)