Die Lauterkeit des Apostels bei der Verkündigung des Evangeliums
1Darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind, ermatten wir nicht;(1. Korinther 7.25)(2. Korinther 3.6)2sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes verfälschen, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit uns selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott.(2. Korinther 2.17)(1. Thessalonicher 2.5)3Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen,(1. Korinther 1.18)4in welchen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist.(Hebräer 1.3)5Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christum Jesum als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.(2. Korinther 1.24)6Denn der Gott, der aus Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.(1. Mose 1.3)(2. Korinther 3.18)
Gottes Kraft hält Paulus in seinen Leiden aufrecht
7Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.(1. Korinther 4.11-13)(2. Korinther 11.23-27)8Allenthalben bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg;9verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend;10allezeit das Sterben Jesu am Leibe umhertragend, auf daß auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.(1. Korinther 15.31)(Galater 6.17)11Denn wir, die wir leben, werden allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen, auf daß auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleische offenbar werde.(Römer 8.36)12So denn wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.13Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben (nach dem, was geschrieben steht: "Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet"), so glauben auch wir, darum reden wir auch,14indem wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesu auferwecken und mit euch darstellen wird;(1. Korinther 6.14)15denn alles ist um euretwillen, auf daß die Gnade, überreich geworden durch die Vielen, die Danksagung zur Herrlichkeit Gottes überströmen lasse.(2. Korinther 1.6)(2. Korinther 1.11)16Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.(Epheser 3.16)17Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Drangsal bewirkt uns ein über die Maßen überschwengliches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,(Römer 8.17-18)(1. Petrus 1.6)18indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.(Hebräer 11.1)
1"Warum setzt der Allmächtige keine Gerichtstage fest? / Warum sehen die, die ihn kennen, seine Gerechtigkeit nicht? 2Jene verrücken die Grenzen, / rauben die Herde und lassen sie weiden. (5. Mose 27.17)3Sie treiben den Esel der Waisen weg / und nehmen das Rind der Witwe zum Pfand. 4Sie stoßen die Bedürftigen vom Weg. / Die Armen des Landes verkriechen sich alle. 5Wie Wildesel in der Wüste / müssen sie ans Tagewerk gehen / und suchen schon früh nach Nahrung. / Die Steppe gibt ihnen Brot für die Kinder. 6Auf freiem Feld schneiden sie Futterkorn ab, / suchen Beeren im Weinberg des Bösen. 7Nackt übernachten sie ohne Gewand / und haben keine Decke im Frost. 8Vom Regen der Berge sind sie durchnässt, / an den Felsen suchen sie Schutz. 9Der Witwe reißt man ihren Säugling weg; / die Waise des Armen nimmt man zum Pfand. 10Nackt müssen sie gehen, ohne Gewand, / und hungernd schleppen sie Garben. (Jesaja 58.7)11In deren Hainen pressen sie das Öl, / treten die Kelter und haben doch Durst. (Jakobus 5.4)12In der Stadt hört man Sterbende ächzen, / Verletzte schreien um Hilfe, / doch Gott nimmt keinen Anstoß daran. 13Jene sind Feinde des Lichts / und wissen nichts von Gottes Wegen. / Sie bleiben auch nicht auf seinem Pfad. 14Noch vor dem Taglicht steht der Mörder auf, / um den Elenden und Armen zu töten. / Und der Dieb geht um in der Nacht. 15Der Ehebrecher wartet auf die Dämmerung; / er sagt: 'Kein Auge soll mich sehen!', / und er verhüllt sein Gesicht. 16Im Dunkeln brechen sie ein in die Häuser. / Am Tag, da verstecken sie sich, / denn sie scheuen das Licht. 17Die Finsternis gilt ihnen als Morgen, / mit ihrem Schrecken sind sie wohlvertraut."18 "Schnell fahren sie dahin wie auf Wasser, / verflucht ist ihr Los auf der Erde. / Den Weg zu den Weinbergen gehen sie nicht mehr. (1. Mose 49.4)19Dürre und Hitze raffen Schneewasser weg, / so schluckt die Totenwelt einen Sünder. 20Selbst der Mutterleib vergisst ihn. / An ihm labt sich das Gewürm. / Nie mehr wird an ihn gedacht. / So zerbricht das Böse wie ein Baum. 21So auch der, der die Kinderlose beraubte / und der Witwe keine Freundlichkeit erwies. 22Starke reißt Gott durch seine Kraft um. / Steht er auf, sind sie des Lebens nicht sicher. 23Er wiegt sie nur in Sicherheit, / doch seine Augen sind auf ihren Wegen. 24Sie kommen für kurze Zeit hoch, / doch dann ist es aus; / sie sinken hin, / man rafft sie wie alle anderen weg; / sie verwelken wie die Spitze der Ähre. 25Ist es nicht so? / Wer will mich Lügen strafen? / Wer kann meine Worte widerlegen?"