Ahasja von Israel - Sein Götzendienst, Elias Gerichtsandrohung, Ahasjas Tod
1Und nach dem Tode Ahabs fielen die Moabiter von Israel ab. -(2. Könige 3.5)2Und Ahasja fiel durch das Gitter an seinem Obergemach zu Samaria und wurde krank. Und er sandte Boten und sprach zu ihnen: Gehet hin, befraget Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde.(1. Könige 22.52)(Jesaja 19.3)3Und der Engel Jehovas redete zu Elia, dem Tisbiter: Mache dich auf, gehe hinauf, den Boten des Königs von Samaria entgegen, und sprich zu ihnen: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, daß ihr hingehet, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen?(Jesaja 8.19)4Und darum spricht Jehova also: Von dem Bette, das du bestiegen hast, sollt du nicht herabkommen, sondern du wirst gewißlich sterben. Und Elia ging hin.5Und die Boten kehrten zu ihm zurück; und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr denn zurückgekehrt?6Und sie sprachen zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, und sprach zu uns: Gehet, kehret zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und redet zu ihm: So spricht Jehova: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, daß du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bette, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du wirst gewißlich sterben.7Da sagte er zu ihnen: Was für ein Mann war es, der euch entgegen heraufkam und diese Worte zu euch redete?8Und sie sprachen zu ihm: Es war ein Mann in härenem Gewande und an seinen Lenden gegürtet mit einem ledernen Gürtel. Und er sprach: Es ist Elia, der Tisbiter.(Sacharja 13.4)(Matthäus 3.4)9Da sandte er zu ihm einen Obersten über fünfzig und seine Fünfzig. Und er ging zu ihm hinauf, und siehe, er saß auf dem Gipfel des Berges; und er sprach zu ihm: Mann Gottes! der König sagt: Komm herab.10Aber Elia antwortete und sprach zu dem Obersten über fünfzig: Und wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer vom Himmel herab und fraß ihn und seine Fünfzig.(Lukas 9.54)(Offenbarung 11.5)11Und er sandte wiederum zu ihm einen anderen Obersten über fünfzig und seine Fünfzig. Und er hob an und sprach zu ihm: Mann Gottes! so spricht der König: Komm eilends herab.12Aber Elia antwortete und sprach zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer Gottes vom Himmel herab und fraß ihn und seine Fünfzig.13Und er sandte wiederum einen dritten Obersten über fünfzig und seine Fünfzig. Und der dritte Oberste über fünfzig ging hinauf und kam und beugte seine Knie vor Elia, und er flehte ihn an und sprach zu ihm: Mann Gottes! möge doch mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser Fünfzig, teuer sein in deinen Augen!14Siehe, Feuer ist vom Himmel herabgefahren und hat die beiden vorigen Obersten über fünfzig und ihre Fünfzig gefressen; nun aber möge mein Leben teuer sein in deinen Augen!15Da sprach der Engel Jehovas zu Elia: Gehe mit ihm hinab, fürchte dich nicht vor ihm! Und er stand auf und ging mit ihm zu dem König hinab.16Und er redete zu ihm: So spricht Jehova: Weil du Boten gesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen (ist es, weil kein Gott in Israel ist, um sein Wort zu befragen?), darum sollst du von dem Bette, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du wirst gewißlich sterben.(2. Könige 1.3-4)17Und er starb nach dem Worte Jehovas, das Elia geredet hatte. Und Joram ward König an seiner Statt im zweiten Jahre Jorams, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn.(2. Könige 3.1)18Und das Übrige der Geschichte Ahasjas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
1"Der Mensch, geboren von der Frau, / ist knapp an Tagen und unruhevoll. 2Er blüht wie eine Blume auf und verwelkt, / er flieht wie ein Schatten, hat keinen Bestand. (Psalm 90.5)3Doch über ihn hast du ein waches Auge, / ihn ziehst du vor dein Gericht. 4Gibt es denn einen Reinen, der von Unreinen stammt? / Nicht einen! (Psalm 14.3)5Sind seine Tage bestimmt, / steht die Zahl seiner Monate fest, / hast du ihm die Schranke gesetzt, / die er niemals überschreiten kann, (Psalm 31.16)(Psalm 39.5)6dann schau doch von ihm weg, dass er Ruhe hat, / dass er wie ein Tagelöhner sich seines Tagwerks freuen kann!" (Hiob 7.1-2)7"Denn für den Baum gibt es Hoffnung: / Wird er gefällt, so schlägt er wieder aus, / an Trieben fehlt es ihm nicht. 8Wenn seine Wurzel im Boden altert, / sein Stumpf im Staub abstirbt, 9so sprosst er wieder vom Duft des Wassers, / treibt Zweige wie ein Pflänzling. 10Der Starke aber stirbt und ist schwach, / ein Mensch kommt um - und wo ist er? 11Wie Wasser aus dem See verschwindet, / wie ein Strom austrocknet und versiegt, 12so legt der Mensch sich hin und steht nicht mehr auf; / der Himmel vergeht, bevor er erwacht / und geweckt wird aus seinem Schlaf. (Hiob 7.10)(Hiob 19.25)13Ach, dass du mich bei den Toten verstecktest, / mich verbirgst, bis dein Zorn vorüber ist, / mir eine Frist setzt und dann an mich denkst! (Psalm 27.5)(Psalm 31.21)(Jesaja 26.20)14Wenn ein Starker stirbt, wird er wieder leben? / Meine Dienstzeit lang wollte ich warten, / bis meine Ablösung käme! (Hiob 7.1)15Du würdest rufen und ich gäbe dir Antwort, / du sehntest dich nach dem Werk deiner Hände. 16Dann zähltest du zwar meine Schritte, / doch du hieltest mir meine Sünden nicht vor. 17Mein Vergehen wäre ein versiegeltes Bündel, / meine Schuld hättest du übertüncht. (Hosea 13.12)18Doch auch ein Berg stürzt ein und zerfällt, / und ein Fels rückt von der Stelle. 19Steine werden vom Wasser zerrieben, / das Erdreich schwemmt ein Wolkenbruch weg, / und die Hoffnung des Menschen machst du kaputt. (Römer 5.5)20Du überwältigst ihn, er geht für immer fort, / du entstellst sein Gesicht und schickst ihn weg. 21Kommen seine Kinder zu Ehren, weiß er es nicht, / kommen sie herunter, merkt er es nicht. 22Nur sein eigener Körper bereitet ihm Schmerz, / nur um die eigene Seele trauert er noch."