1Und Josaphat, der König von Juda, kehrte in Frieden zurück nach seinem Hause, nach Jerusalem.2Da ging ihm Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, entgegen; und er sprach zu dem König Josaphat: Hilfst du dem Gesetzlosen, und liebst du, die Jehova hassen? Und um deswillen ist Zorn über dir von seiten Jehovas.3Jedoch ist Gutes an dir gefunden worden, weil du die Ascheroth aus dem Lande hinweggeschafft und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen.(2. Chronik 17.3-6)
Joschafats Rechtspflege
4Und Josaphat blieb zu Jerusalem. Und er zog wiederum aus unter das Volk, von Beerseba bis zum Gebirge Ephraim, und führte sie zurück zu Jehova, dem Gott ihrer Väter.5Und er bestellte Richter im Lande, in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt.6Und er sprach zu den Richtern: Sehet zu, was ihr tut; denn nicht für die Menschen richtet ihr, sondern für Jehova, und er ist mit euch im Rechtsspruch.7So sei denn der Schrecken Jehovas auf euch; habet acht, wie ihr handelt! denn bei Jehova, unserem Gott, ist kein Unrecht, noch Ansehen der Person oder Annehmen von Geschenk.(2. Mose 18.21)(5. Mose 10.17)8Und auch in Jerusalem bestellte Josaphat Leviten und Priester und Häupter der Väter Israels für das Gericht Jehovas und für den Rechtsstreit. Und sie waren nach Jerusalem zurückgekehrt.(5. Mose 17.8-9)(5. Mose 19.17)9Und er gebot ihnen und sprach: Also sollt ihr tun in der Furcht Jehovas, mit Treue und mit ungeteiltem Herzen.10Und was irgend für ein Rechtsstreit vor euch kommt von seiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, Satzungen und Rechten, so sollt ihr sie verwarnen, daß sie sich nicht an Jehova verschulden, und daß nicht ein Zorn über euch und über eure Brüder komme. Also sollt ihr tun, damit ihr euch nicht verschuldet.11Und siehe, Amarja, der Hauptpriester, ist über euch in allen Sachen Jehovas, und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Sachen des Königs; und als Vorsteher sind die Leviten vor euch. Seid stark und handelt, und Jehova wird mit dem Guten sein.
1Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. Gott, den ich rühme, schweige nicht!2Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul wider mich aufgetan; sie sagen mir Lügen ins Gesicht,3sie bieten gehässige Worte über mich herum und bekämpfen mich ohne Grund.4Dafür, daß ich sie liebe, sind sie mir feind; ich aber bete.5Sie beweisen mir Böses für Gutes und Haß für Liebe.(Psalm 35.12)6Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Ankläger stehe zu seiner Rechten!7Wenn er gerichtet wird, so möge er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde ihm zur Sünde!8Seiner Tage seien wenige, und sein Amt empfange ein anderer!(Apostelgeschichte 1.20)9Seine Kinder sollen Waisen werden und sein Weib eine Witwe!10Seine Kinder müssen umherwanken und betteln, hilfesuchend aus ihren Ruinen hervorkommen!11Der Gläubiger nehme ihm alles weg, und Fremde sollen plündern, was er sich erworben.12Niemand gebe ihm Gnadenfrist, und keiner erbarme sich seiner Waisen!13Seine Nachkommenschaft falle der Ausrottung anheim, ihr Name erlösche im zweiten Geschlecht!14Seiner Väter Missetat müsse gedacht werden vor dem HERRN, und seiner Mutter Sünde werde nicht ausgetilgt!(2. Mose 20.5)15Der HERR habe sie beständig vor Augen, daß ihr Gedächtnis von der Erde vertilgt werde,(Sprüche 10.7)16weil er nicht daran dachte, Barmherzigkeit zu üben, sondern den Elenden und Armen verfolgte und den Niedergeschlagenen, um ihn in den Tod zu treiben.17Da er den Fluch liebte, so komme er über ihn; und da er den Segen nicht begehrte, so sei er fern von ihm!18Er zog den Fluch an wie sein Gewand; so dringe er in sein Inneres wie Wasser und wie Öl in seine Gebeine;(4. Mose 5.22)19er sei ihm wie das Kleid, das er anzieht, und wie der Gurt, damit er sich ständig umgürtet!20Das sei der Lohn meiner Ankläger vonseiten des HERRN, derer, welche Arges wider meine Seele reden!21Du aber, o HERR, mein Herr, handle mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist gut; darum errette mich!22Denn ich bin elend und arm, und mein Herz ist verwundet in meiner Brust.23Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin; ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke.24Meine Knie wanken vom Fasten, mein Fleisch magert gänzlich ab;25und ich bin ihnen zum Gespött geworden; wer mich sieht, schüttelt den Kopf.(Psalm 22.8)26Hilf mir, o HERR, mein Gott! Rette mich nach deiner Gnade,27so wird man erkennen, daß dies deine Hand ist, daß du, HERR, solches getan hast.28Fluchen sie, so segne du; setzen sie sich wider mich, so müssen sie zuschanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen.(Matthäus 5.11)29Meine Ankläger müssen Schmach anziehen und in ihre Schande sich hüllen wie in einen Mantel.(Psalm 35.26)30Ich will den HERRN laut preisen mit meinem Munde und inmitten vieler ihn rühmen,31weil er dem Armen zur Seite steht, ihn zu retten von denen, die ihn verurteilen.