Joschafat von Juda - Fürsorge für sein Volk - Seine erfolgreiche Regierung
1Und Josaphat, sein Sohn, ward König an seiner Statt. Und er stärkte sich wider Israel;(1. Könige 15.24)2und er legte Kriegsvolk in alle festen Städte Judas und legte Besatzungen in das Land Juda und in die Städte Ephraims, die sein Vater Asa eingenommen hatte.3Und Jehova war mit Josaphat; denn er wandelte auf den früheren Wegen seines Vaters David und suchte nicht die Baalim,4sondern er suchte den Gott seines Vaters, und er wandelte in seinen Geboten und nicht nach dem Tun Israels.5Und Jehova befestigte das Königtum in seiner Hand; und ganz Juda gab Josaphat Geschenke, und er hatte Reichtum und Ehre in Fülle.(2. Chronik 18.1)6Und sein Herz gewann Mut auf den Wegen Jehovas, und er tat noch die Höhen und die Ascherim aus Juda hinweg.7Und im dritten Jahre seiner Regierung sandte er seine Obersten Ben-Hail und Obadja und Sekarja und Nethaneel und Mikaja, daß sie in den Städten Judas lehren sollten;8und mit ihnen die Leviten Schemaja und Nethanja und Sebadja und Asael und Schemiramoth und Jonathan und Adonija und Tobija und Tob-Adonija, die Leviten; und mit ihnen Elischama und Joram, die Priester.9Und sie lehrten in Juda, indem sie das Buch des Gesetzes Jehovas bei sich hatten, und zogen umher durch alle Städte Judas und lehrten unter dem Volke.10Und der Schrecken Jehovas kam auf alle Königreiche der Länder, die rings um Juda waren, so daß sie nicht wider Josaphat stritten.11Und die Philister brachten Josaphat Geschenke und Silber als Tribut; auch die Araber brachten ihm Kleinvieh, 7700 Widder, und 7700 Böcke.(1. Könige 5.1)12Und Josaphat wurde immerfort größer, bis er überaus groß war. Und er baute in Juda Burgen und Vorratsstädte;13und er hatte große Vorräte in den Städten Judas, und Kriegsmänner, tapfere Helden, in Jerusalem.14Und dies war ihre Einteilung nach ihren Vaterhäusern: Von Juda waren Oberste über Tausende: Adna, der Oberste, und mit ihm 300000 tapfere Helden;15und neben ihm Jochanan, der Oberste, und mit ihm 280000;16und neben ihm Amasja, der Sohn Sikris, der sich Jehova freiwillig gestellt hatte, und mit ihm 200000 tapfere Helden.17Und von Benjamin: der tapfere Held Eljada und mit ihm 200000 mit Bogen und Schild Bewaffnete;18und neben ihm Josabad, und mit ihm 180000 zum Heere Gerüstete.19Diese waren es, die dem König dienten, außer denen, welche der König in die festen Städte von ganz Juda gelegt hatte.
Der Tempelaufseher misshandelt Jeremia wegen seiner Botschaft
1Als aber Paschhur, der Sohn Immers, der Priester, ein Aufseher und Vorgesetzter im Hause des HERRN, Jeremia diese Weissagung aussprechen hörte,2schlug er den Propheten Jeremia und legte ihn in den Stock, der sich im obern Tore Benjamin, beim Hause des HERRN befand.3Und es begab sich am andern Morgen, als Paschhur Jeremia aus dem Stock freiließ, da sprach Jeremia zu ihm: Nicht Paschhur nennt dich der HERR, sondern Magor-Missabib!4Denn so spricht der HERR: Siehe, ich will dich zum Schrecken machen, dir selbst und allen deinen Freunden, und sie sollen fallen durch das Schwert ihrer Feinde, und deine Augen sollen es sehen; ich will auch ganz Juda in die Hand des babylonischen Königs geben, und er wird sie gefangen gen Babel führen und sie mit dem Schwerte schlagen.5Dazu will ich den ganzen Reichtum dieser Stadt und allen ihren Erwerb samt allen ihren Kostbarkeiten und den Schätzen der Könige von Juda in die Hand ihrer Feinde geben; dieselben sollen sie plündern und wegnehmen und gen Babel bringen.(Jesaja 39.6)6Auch du, Paschhur, wirst samt allen deinen Hausgenossen nach Babel in die Gefangenschaft wandern müssen, und dort wirst du sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde, welchen du falsch geweissagt hast!
Jeremia klagt über die Last seines Prophetendienstes
7HERR, du hast mich überredet, und ich habe mich überreden lassen; du bist mir zu stark geworden und hast mich überwunden! So bin ich zum täglichen Gelächter geworden, jedermann spottet über mich;(Jeremia 1.7)8denn sooft ich rede, muß ich Gewalttat und Zerstörung ankündigen, also daß das Wort des HERRN mir Hohn und Spott einträgt die ganze Zeit.(Jesaja 49.4)9Sagte ich mir: «Ich will ihn nicht mehr erwähnen und nicht mehr in seinem Namen reden!» dann brannte es in meinem Herzen, als wäre ein Feuer in meinen Gebeinen eingeschlossen; ich suchte es auszuhalten, aber ich konnte nicht.10Denn ich habe die Verleumdungen vieler gehört: «Schrecken ringsum!» «Zeiget ihn an!» und «Wir wollen ihn anzeigen!» Alle Leute, mit denen ich in Frieden lebte, lauern auf meinen Fall und sprechen: «Vielleicht läßt er sich betören und können wir ihn überwältigen, ihn verhaften und uns an ihm rächen!»(Psalm 31.14)11Aber der HERR ist bei mir wie ein starker Held; darum werden meine Verfolger straucheln und nichts vermögen. Sie werden sich sehr schämen müssen ihres unklugen Benehmens, mit ewiger Schmach, die man nie vergessen wird!(Jeremia 1.8)(Jeremia 1.19)(Jeremia 15.20)12Und nun, o HERR der Heerscharen, der du den Gerechten prüfst, Nieren und Herzen siehst, laß mich deine Rache an ihnen sehen! Denn auf dich habe ich mein Anliegen gewälzt.(Jeremia 11.20)13Singet dem HERRN, lobet den HERRN! Denn er hat die Seele des Armen von der Hand der Übeltäter errettet.14Verflucht sei der Tag, da ich geboren bin; der Tag, an welchem mich meine Mutter zur Welt gebracht hat, sei nicht gesegnet!(Hiob 3.1)(Hiob 10.18)(Jeremia 15.10)15Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft gebracht hat: «Dir ist ein Knabe geboren, freue dich!»16Diesem Mann ergehe es wie den Städten, welche der HERR umgekehrt hat, ohne daß es ihn reute; laß ihn Geschrei hören am Morgen und Kriegslärm zur Mittagszeit;(1. Mose 19.24-25)17weil er mich nicht im Mutterschoße tötete, so daß meine Mutter mein Grab geworden und sie ewig schwanger geblieben wäre!18Warum bin ich doch aus dem Mutterschoße hervorgegangen, um Mühsal und Kummer zu sehen und daß meine Tage in Schande vergehen?