1Und es geschah eines Tages, da sprach Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und laß uns hinübergehen zu der Aufstellung der Philister, die dort drüben ist. Seinem Vater aber tat er es nicht kund.2Und Saul saß am Ende von Gibea, unter dem Granatbaum, der zu Migron ist; und des Volkes, das bei ihm war, war bei sechshundert Mann.3(Und Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruders Jkabods, des Sohnes Pinehas', des Sohnes Elis, des Priesters Jehovas zu Silo, trug das Ephod.) Und das Volk wußte nicht, daß Jonathan weggegangen war.(1. Samuel 4.19)(1. Samuel 4.21)4Es war aber zwischen den Pässen, durch welche Jonathan zu der Aufstellung der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke auf dieser Seite und eine Felszacke auf jener Seite: der Name der einen war Bozez, und der Name der anderen Sene;5die eine Zacke bildet eine Säule nordwärts, Mikmas gegenüber, und die andere südwärts, Geba gegenüber.6Und Jonathan sprach zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und laß uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird Jehova für uns wirken, denn für Jehova gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige.(Richter 7.7)(2. Chronik 14.10)7Und sein Waffenträger sprach zu ihm: Tue alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, wohin du willst, siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen.8Und Jonathan sprach: Siehe, wir gehen zu den Männern hinüber und wollen uns ihnen zeigen.9Wenn sie so zu uns sprechen: Stehet still, bis wir zu euch gelangen! so wollen wir auf unserer Stelle stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen;10wenn sie aber so sprechen: Kommet zu uns herauf! so wollen wir hinaufgehen, denn Jehova hat sie in unsere Hand gegeben; und das soll uns das Zeichen sein.11Und beide zeigten sich der Aufstellung der Philister. Da sprachen die Philister: Siehe, Hebräer kommen aus den Löchern hervor, worin sie sich versteckt haben.12Und die Männer der Aufstellung antworteten Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommet zu uns herauf, so wollen wir euch etwas zu wissen tun! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige hinauf, mir nach; denn Jehova hat sie in die Hand Israels gegeben.13Und Jonathan stieg auf seinen Händen und auf seinen Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und sie fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger tötete hinter ihm her.(3. Mose 26.7-8)14Und die erste Niederlage, welche Jonathan und sein Waffenträger anrichteten, war bei zwanzig Mann, etwa auf der halben Furchenlänge eines Jucharts Ackers.15Und ein Schrecken entstand im Lager, auf dem Felde und unter dem ganzen Volke; die Aufstellung und der Verheerungszug, auch sie erschraken; und das Land erbebte, und es wurde zu einem Schrecken Gottes.
Sauls Sieg über die Philister
16Und die Wächter Sauls zu Gibea-Benjamin sahen, und siehe, die Menge zerrann und lief dahin und dorthin.17Und Saul sprach zu dem Volke, das bei ihm war: Haltet doch Musterung und sehet, wer von uns weggegangen ist. Und sie hielten Musterung, und siehe, Jonathan und sein Waffenträger waren nicht da.18Da sprach Saul zu Ahija: Bringe die Lade Gottes herbei; denn die Lade Gottes war an jenem Tage unter den Kindern Israel.(1. Samuel 4.3)19Und es geschah, während Saul zu dem Priester redete, da nahm das Getümmel im Lager der Philister fort und fort zu; und Saul sprach zu dem Priester: Ziehe deine Hand zurück.20Und Saul und alles Volk, das bei ihm war, versammelten sich, und sie kamen zum Streit; und siehe, da war das Schwert des einen wider den anderen, eine sehr große Verwirrung.(Richter 7.22)(2. Chronik 20.23)21Und es waren Hebräer bei den Philistern, wie früher, welche mit ihnen in das Lager ringsum hinaufgezogen waren; auch sie wandten sich, um mit Israel zu sein, das mit Saul und Jonathan war.22Und alle Männer von Israel, die sich im Gebirge Ephraim versteckt hatten, hörten, daß die Philister geflohen waren; und auch sie setzten ihnen nach im Streit.23So rettete Jehova Israel an selbigem Tage. Und der Streit ging über Beth-Awen hinaus.
Sauls unbesonnener Schwur und dessen Folgen
24Die Männer von Israel waren aber sehr angestrengt an jenem Tage; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise essen wird bis zum Abend, und bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Und das ganze Volk kostete keine Speise.25Und das ganze Volk kam in den Wald, und Honig war auf der Fläche des Feldes.26Und als das Volk in den Wald kam: siehe da, ein Strom von Honig; aber niemand brachte seine Hand zu seinem Munde, denn das Volk fürchtete den Schwur.27Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte das Ende seines Stabes aus, der in seiner Hand war, und tauchte ihn in den Honigseim und brachte seine Hand wieder zu seinem Munde, und seine Augen wurden hell.28Und einer von dem Volke hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! und so ist das Volk ermattet.29Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; sehet doch, daß meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.30Was wäre es gewesen, wenn das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! denn wäre dann nicht die Niederlage der Philister groß gewesen?31Und sie schlugen die Philister an jenem Tage von Mikmas bis nach Ajjalon; und das Volk war sehr ermattet.32Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Kleinvieh und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf die Erde hin; und das Volk aß mit dem Blute.(3. Mose 3.17)33Und man berichtete es Saul und sprach: Siehe, das Volk sündigt gegen Jehova, indem es mit dem Blute ißt. Und er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzet sofort einen großen Stein zu mir her.34Und Saul sprach: Zerstreuet euch unter das Volk und sprechet zu ihnen: Bringet her zu mir, ein jeder sein Rind und ein jeder sein Kleinvieh, und schlachtet sie hier und esset; und sündiget nicht gegen Jehova, indem ihr mit dem Blute esset. Und in jener Nacht brachte das ganze Volk ein jeder sein Rind an seiner Hand; und sie schlachteten sie daselbst.35Und Saul baute Jehova einen Altar; mit diesem fing er an, Jehova einen Altar zu bauen.36Und Saul sprach: Laßt uns bei der Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und unter ihnen plündern, bis der Morgen hell wird, und keinen Mann unter ihnen übriglassen! Und sie sprachen: Tue alles, was gut ist in deinen Augen. Und der Priester sprach: Laßt uns hier zu Gott nahen!37Und Saul fragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? wirst du sie in die Hand Israels geben? Aber er antwortete ihm nicht an jenem Tage.(1. Samuel 14.18)(1. Samuel 23.9)38Da sprach Saul: Tretet hierher, alle Häupter des Volkes, und erkennet und sehet, wodurch diese Sünde heute geschehen ist.39Denn so wahr Jehova lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie an meinem Sohne Jonathan wäre, so sollte er gewißlich sterben! Und niemand antwortete ihm aus dem ganzen Volke.40Und er sprach zu dem ganzen Israel: Seid ihr auf der einen Seite, und ich und mein Sohn Jonathan wollen auf der anderen Seite sein. Und das Volk sprach zu Saul: Tue, was gut ist in deinen Augen.41Und Saul sprach zu Jehova, dem Gott Israels: Gib ein vollkommenes Los! Und Jonathan und Saul wurden getroffen, und das Volk ging frei aus.(1. Samuel 10.20)42Und Saul sprach: Werfet das Los zwischen mir und meinem Sohne Jonathan! Und Jonathan wurde getroffen.43Da sprach Saul zu Jonathan: Tue mir kund, was du getan hast. Und Jonathan tat es ihm kund und sprach: Mit dem Ende des Stabes, der in meiner Hand war, habe ich ein wenig Honig nur gekostet: Siehe, ich muß sterben!(Josua 7.19)44Und Saul sprach: So tue mir Gott, und so füge er hinzu, du mußt gewißlich sterben, Jonathan!45Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung in Israel geschafft hat? Das sei ferne! So wahr Jehova lebt, wenn von den Haaren seines Hauptes eines auf die Erde fällt! denn er hat mit Gott gehandelt an diesem Tage. So erlöste das Volk Jonathan, daß er nicht starb.46Und Saul zog von der Verfolgung der Philister herauf, und die Philister zogen an ihren Ort.47Und Saul nahm das Königtum ein über Israel; und er stritt ringsum wider alle seine Feinde, wider Moab und wider die Kinder Ammon und wider Edom und wider die Könige von Zoba und wider die Philister; und überall, wohin er sich wandte, übte er Strafe.48Und er tat Mächtiges und schlug Amalek, und errettete Israel aus der Hand seines Plünderers.49Und die Söhne Sauls waren: Jonathan und Jischwi und Malkischua. Und die Namen seiner zwei Töchter: der Name der erstgeborenen war Merab, und der Name der jüngeren Michal.(1. Chronik 9.39)50Und der Name des Weibes Sauls war Achinoam, die Tochter Achimaaz'. Und der Name seines Heerobersten war Abner, der Sohn Ners, des Oheims Sauls;(1. Samuel 17.55)51denn Kis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.52Und der Streit war heftig wider die Philister alle Tage Sauls; und wenn Saul irgend einen streitbaren Mann und irgend einen Tapferen sah, so gesellte er ihn sich zu.
1Wie glücklich sind die, die tadellos leben, / die sich richten nach Jahwes Gesetz! (Psalm 1.1-2)(Psalm 112.1)2Wie glücklich die, die seinen Zeugnissen trauen, / die aufrichtig suchen - nach ihm! 3Sie wollen kein Unrecht mehr tun, / sie gehen getreu Gottes Weg. - 4Du befahlst uns deine Vorschriften an, / damit wir eifrig bedacht darauf sind. 5Ich wünschte mir Beständigkeit / im Halten deines Gesetzes. 6Dann würde ich nicht beschämt, / wenn mein Blick auf deine Gebote fällt. - 7Deine Bestimmungen präg ich mir ein / und danke dir ehrlich dafür. 8Deine Gesetze halte ich gern. - Verlass mich nicht und stehe mir bei!9Wie hält ein junger Mann sein Leben rein? / Indem er tut, was du ihm sagst! - 10Von ganzem Herzen suche ich dich, / halte mich bei deinem Gebot! 11Dein Wort prägte ich tief in mir ein, / weil ich nicht gegen dich sündigen will. - 12Ich will dich erheben, Jahwe! / Deine Weisungen lehre mich! (Psalm 119.26)(Psalm 119.64)(Psalm 119.68)13Mit meinen Lippen verkündige ich / alle Weisungen aus deinem Mund. 14Es macht mir Freude zu tun, was du sagst, / mehr als aller Reichtum Freude macht. 15Deinen Anordnungen sinne ich nach, / und ich achte auf deinen Weg. 16An deinen Ordnungen habe ich Lust, / und deine Worte vergesse ich nicht.(Psalm 119.24)(Psalm 119.61)(Römer 7.22)17 Tu Gutes an mir, dein Sklave bin ich, / dann lebe ich auf und halte dein Wort. 18Öffne du mir die Augen, / damit ich erkenne die Wunder in deinem Gesetz. - 19Ich bin nur ein Gast, ein Fremder im Land: / Verbirg mir deine Gebote nicht! (Psalm 39.13)20Meine Seele ist zermürbt vor Verlangen danach, / sie verlangt allezeit nach deinem Gesetz. - 21Du hast die Stolzen bedroht. / Ja, verflucht sind sie, / die abweichen von deinem Gebot. (5. Mose 27.26)22Wälze Verachtung und Hohn von mir ab, / denn ich habe stets dein Zeugnis bewahrt. 23Selbst wenn die Oberen sitzen / und Rat gegen mich halten - dein Knecht sitzt über deinem Gebot. 24An deinen Weisungen freue ich mich! / Sie geben immer guten Rat. (Psalm 119.35)25 Ich liege ohne Kraft, / ich klebe am Staub; / belebe mich nach deinem Wort! 26Ich klagte mein Leid; / du hörtest mich an. / Belehre mich durch dein Gesetz! 27Lass mir deine Vorschriften einsichtig sein; / über deine Wunder sinne ich nach. 28Vor lauter Kummer muss ich weinen: / Richte mich auf nach deinem Wort! - 29Vom Weg der Lüge halte mich fern! / Deine Belehrung sei mir vergönnt. 30Ich hab mich entschieden für Wahrheit und Treue, / habe vor mich gestellt dein göttliches Recht. 31An deinen Zeugnissen halte ich fest. / Jahwe, beschäme mich nicht! 32Den Weg deiner Vorschriften werde ich gehen, / denn du machst mein Herz dafür weit.33 Den Weg deiner Vorschriften zeig mir, Jahwe, / damit ich ihm folge zum Ziel. 34Gib mir Verstand für deine Weisung, / und mit ganzem Herzen halte ich sie! 35Hilf mir zu folgen dem Pfad der Gebote, / denn diesen Weg gehe ich gern. (Psalm 119.47)36Lenk meinen Sinn auf dein Gebot, / und nicht auf Güter und Geld! 37Wende meine Augen von Eitelkeit ab; / erfrische mich auf deinem Weg! - 38Halte deinem Diener deine Zusage ein, / die jedem gilt, der Furcht vor dir hat. 39Wende ab die Schande, vor der mir so graut! / Doch was du entscheidest, ist gut. - 40Nach deinen Vorschriften sehne ich mich. / Durch deine Treue belebe mich, Gott.41 Jahwe, deine Gnade komme zu mir, / die Rettung, wie du sie versprachst, 42damit ich dem Lästerer antworten kann. / Ich nehme dich bei deinem Wort. 43Entzieh meinem Mund die Wahrheit nicht ganz, / denn ich vertraue auf dein Gericht. - 44Beständig befolge ich dein Gesetz; / und das will ich allezeit tun! 45So lebe ich in einem weiten Raum, / denn ich habe deine Befehle erforscht. 46Ich halte sie selbst den Königen vor / und schäme mich deiner Zeugnisse nicht. (Matthäus 10.18)(Römer 1.16)47An deinen Geboten habe ich Lust, / ich liebe sie sehr, (Psalm 119.70)48und ich hebe die Hände zu ihnen auf. / Deinen Ordnungen sinne ich nach.49 Denk an das, was du mir versprachst / und was meine Hoffnung war! 50In all meinem Elend ist das mir der Trost, / dass dein Wort mich wieder belebt. (Psalm 19.8)51Gehässig griffen die Stolzen mich an, / doch ich wich nicht ab von deinem Gesetz. 52Denke ich an dein ewiges Recht, / Jahwe, dann bin ich getrost. 53Bei all den Gottlosen packt mich der Zorn, / frech verlassen sie dein Gesetz. 54Deine Ordnungen sind mir wie ein Lied, / solange ich Gast in dieser Welt bin. 55Auch in der Nacht denk ich an dich, Jahwe, / und hüte die Weisung von dir. 56Dass ich deinen Regeln gefolgt bin, / ist mein Geschenk und mein Glück.57 Mein Anteil, Jahwe, bist du, / ich werde mich richten nach deinem Wort. 58Von ganzem Herzen flehe ich dich an, / sei mir gnädig, wie du zugesagt hast! 59Meine Wege lenke ich um / und kehre zu deiner Weisung zurück. 60Ich eile und zögere nicht, / deinem Auftrag gehorsam zu sein. 61Umwindet mich auch der Gottlosen Strick, / dein Gesetz vergesse ich nicht. (Psalm 119.83)62Selbst mitternachts stehe ich auf / und danke für dein gerechtes Gesetz. - (Psalm 42.9)63Den Gottesfürchtigen bin ich ein Freund, / allen, die deinen Befehlen vertrauen. - 64Jahwe, deine Güte erfüllt alle Welt. / Lehre mich, deinen Willen zu tun!(Psalm 33.5)65 Du hast deinem Knecht viel Gutes getan, / wie du es versprachst, Jahwe. (Psalm 119.17)(Psalm 119.41)66Nun lehre mich das Gute verstehen, / denn ich glaube deinem Gebot. 67Ich irrte, bevor ich gedemütigt war, / jetzt aber tue ich, was du befiehlst. (Psalm 119.75)(Jesaja 28.19)68Gütig bist du und tust Gutes an mir, / deine Ordnungen lehre mich, Herr! (Psalm 119.12)69Man hat mich besudelt, mit Lügen behängt, / doch ich halte dein Gebot fest. (Psalm 119.78)70Das Herz der Stolzen ist träge und fett, / doch ich erfreue mich an deinem Gesetz. (Psalm 119.77)71Gut war für mich, dass ich gedemütigt wurde, / so lernte ich deine Ordnungen neu. (Psalm 118.21)72Die Weisung aus deinem Mund gilt mir mehr / als Berge von Silber und Gold.(Psalm 19.11)73 Du hast mich mit deinen Händen gemacht; / hilf mir zu verstehen, was du willst! 74Die Deinen sehen mich und freuen sich, / denn ich verlasse mich auf dein Wort. 75Ich erkannte, Jahwe: / Deine Beschlüsse sind recht, / zu Recht hast du auch mich niedergebeugt. (Psalm 119.67)76Nun gebe deine Güte mir Trost, / denn du hast mir zugesagt, (Psalm 109.21)77dass dein Erbarmen mein Leben erhält, / denn dein Gesetz ist meine Lust. - (Psalm 119.143)78Bring doch die schamlosen Lügner zu Fall! / Sie haben mir böse Unrecht getan. / Ich aber denke über deine Vorschriften nach. (Psalm 119.85-86)79Lass die zu mir kommen, die Furcht vor dir haben, / denn denen ist deine Weisung bekannt. 80Mein Herz weiche nie von deinem Gebot, / nie komme diese Scham über mich!81 Meine Seele verzehrt sich nach deinem Heil, / und meine Hoffnung setze ich auf dein Wort. 82Meine Augen schmachten nach dir: / Wann wirst du mich trösten, ja wann? 83Denn wie ein alter Schlauch hänge ich im Rauch. / Doch deine Ordnungen vergesse ich nie. (Psalm 119.93)84Wie viele Tage hat dein Sklave noch? / Wann hältst du über meine Verfolger Gericht? 85Die Stolzen haben mir Gruben gegraben; / und vermessen missachten sie dein Gesetz. (Psalm 119.69)86Doch was du befiehlst, darauf ist Verlass. / Hilf mir, denn sie jagen mich ohne Grund! 87Sie hätten mich fast vernichtet im Land, / doch ich verlasse dein Gesetz nicht. 88Belebe mich durch deine Güte, / und ich hüte das Zeugnis aus deinem Mund.(Psalm 119.149)89 Dein Wort steht fest für alle Zeit, / so fest wie der Himmel, Jahwe, (Jesaja 40.8)90und deine Treue gilt jedem Geschlecht. / Du hast die Erde gegründet. Sie steht. 91Nach deinem Willen besteht sie bis jetzt, / und dienen muss dir das All. - 92Wäre nicht dein Gesetz meine Lust, / ich wäre im Elend zerstört. (Psalm 119.50)(Jeremia 15.16)93Deine Regeln vergesse ich nie, / denn du gabst mir Leben durch sie. (Psalm 119.109)94Ich bin dein, Herr, rette mich doch! / Ich habe deine Befehle erforscht. (Psalm 119.45)95Es lauern mir Verbrecher auf, / doch ich gebe auf deine Weisungen acht. 96Ich weiß: Auch das Vollkommene hat eine Grenze. / Doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt.97 Wie sehr liebe ich dein Gesetz! / Es füllt mein Denken den ganzen Tag. (Psalm 1.2)98Mehr als meine Feinde macht es mich klug, / denn es ist für immer bei mir. (5. Mose 4.6)99Mehr als alle meine Lehrer begreife ich, / weil ich erwäge, was dein Gebot mir sagt. 100Mehr als die Alten kann ich verstehen, / denn ich achte stets auf dein Gebot. 101Von jedem Unrecht hielt ich mich fern, / um das zu tun, was du befohlen hast. 102Von deiner Verordnung wich ich nicht ab, / denn du, du hattest mich belehrt. 103Wie köstlich sind deine Worte im Mund, / wie Honig bekommen sie mir. (Psalm 19.11)104Durch dein Gesetz werde ich klug, / und ich hasse jeden krummen Weg.105Dein Wort ist eine Leuchte vor meinem Fuß / und ein Licht auf meinem Weg. (2. Petrus 1.19)106Ich habe geschworen und halte es ein, / ich tue, was du festgelegt hast. - 107Wie bin ich so niedergeschlagen, Jahwe! / Belebe mich nach deinem Wort! (Psalm 119.67)(Psalm 119.71)108Nimm meinen Dank als Opfergabe an, / und lehre mich deine Bestimmungen, Jahwe! (Psalm 19.15)109Mein Leben ist ständig in Todesgefahr, / doch dein Gesetz vergesse ich nie. (Psalm 119.141)110Schlingen legen die Bösen mir aus, / doch ich irre nicht ab von deinem Gebot. - 111Deine Weisungen sind mir kostbarer Besitz für alle Zeit / und große Freude für mein Herz. 112Entschieden folge ich deinem Wort. / Das soll mein Lohn für alle Zeit sein.113Geteilte Herzen sind mir ein Gräuel, / aber dein Gesetz habe ich lieb. (Psalm 31.7)114Du bist mein Schutz und mein Schild, / auf dein Versprechen verlasse ich mich. (Psalm 3.4)115Ihr Unheilstifter, macht euch fort! / Ich halte mich an meines Gottes Gebot. 116Sei du mein Halt, damit ich lebe! / In meiner Hoffnung beschäme mich nicht! 117Bestätige mich, und ich bin befreit! / Ich schaue immer auf dein Gesetz. 118Wer abweicht von deinem Gebot, den schickst du fort, / denn sein Tun und Trachten ist nur Betrug. 119Deine Verächter entfernst du wie Müll, / darum habe ich deine Gebote so lieb. 120Meine Haut erschaudert vor Furcht; / ich fürchte mich vor deinem Gericht.121Ich handelte nach Recht und lebte gerecht. / Gib mich meinen Feinden nicht preis! 122Bürge du jetzt für mich, dann wird alles gut, / und die Frechen quälen mich nicht mehr. (Psalm 19.14)123Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil, / nach dem Wort deiner Gerechtigkeit. 124Lass deine Güte deinem Sklaven sichtbar sein, / und lehre mich erkennen, was dein Wille ist. 125Ich bin dein Sklave, gib mir Verstand, / dass ich deine Weisung verstehe! - 126Es ist Zeit zum Handeln, Jahwe, / denn viele brechen dein Gesetz. 127Doch ich liebe dein Gebot, / mehr als das allerfeinste Gold. (Psalm 19.11)128Alle deine Regeln sind für mich recht, / und ich hasse jeden krummen Weg.129Wunderwerke sind deine Zeugnisse, / darum halte ich an ihnen fest. 130Das Öffnen deines Wortes bringt Erleuchtung, / selbst Einfache finden Einsicht darin. (Psalm 19.8)131Weit geöffnet hat sich mein Mund, / denn ich lechze nach deinem Gebot. 132Sei mir gnädig und wende dich zu mir, / wie es denen, die dich lieben, gebührt. 133Durch dein gutes Wort mach meinen Schritt fest, / und gib keinem Unrecht Macht über mich! (Psalm 17.5)134Von Bedrückung durch Menschen mach mich frei, / dann halte ich deine Vorschriften fest. 135Blick freundlich auf mich, deinen Diener, / und bring mir deine Ordnungen bei! 136Von Tränen umströmt ist mein Gesicht, / weil man dein Gesetz hier nicht hält.137Wahrhaftig bist du, Jahwe, / und deine Urteilssprüche sind gerecht. 138Auch deine Weisungen sind recht, / in Wahrheit hast du sie verfügt. 139Weil ich dich liebe, packt mich der Zorn, / denn meine Feinde vergessen dein Wort. (Psalm 69.10)140Dein Spruch ist lauter und wahr, / und dein Knecht liebt ihn sehr. 141Ich bin verachtet und gering, / doch deine Regeln vergesse ich nicht. (Psalm 119.153)142Dein Recht ist ewiges Recht, / und dein Gesetz ist wahr. 143Ich bin getroffen von Sorge und Angst, / doch deine Gebote sind meine Lust. (Psalm 119.174)144Deine Weisung steht für ewiges Recht. / Gib mir Verständnis, damit ich lebe!145Ich flehe dich an, antworte, Jahwe! / An deine Ordnungen halte ich mich. 146Ich habe gerufen, rette mich doch! / Deiner Weisung gehorche ich gern. 147Schon frühmorgens schreie ich zu dir! / Auf dein Wort habe ich gehofft. (Psalm 119.114)148Selbst in Stunden der Nacht liege ich wach / und sinne nach über dein Wort. 149In deiner Güte hör mein Gebet, / belebe mich, Jahwe, gemäß deinem Recht! - (Psalm 119.88)(Psalm 119.154)(Psalm 119.159)150Üble Verfolger sind hinter mir her, / von deinem Gesetz sind sie fern. 151Du aber bist nahe bei mir, Jahwe, / alle deine Gesetze sind wahr. (Psalm 119.86)152An deinen Geboten erkenne ich, / dass du sie für immer angeordnet hast.153Sieh mein Elend an und befreie mich! / Denn dein Gesetz vergaß ich nie. (Psalm 119.176)154Sorg du für mein Recht und mache mich frei, / schenk mir das Leben, wie du es versprachst! 155Deine Hilfe ist den Gottlosen fern, / denn nach deiner Weisung fragen sie nicht. 156Jahwe, dein Erbarmen ist groß, / mach mir Mut nach deinem Recht. 157Viele verfolgen und bedrängen mich, / doch ich wich nie von deinem Zeugnis ab. 158Sah ich Verräter - es ekelte mich an, / denn sie richten sich nicht nach deinem Gesetz. 159Du siehst, dass ich deine Vorschriften mag. / Belebe mich nach deiner Gnade, Jahwe! 160Dein ganzes Wort ist verlässlich und wahr, / dein gerechtes Urteil gilt für alle Zeit.(Johannes 17.17)161Die Großen drangen grundlos auf mich ein, / doch nur vor deinen Worten bebte mein Herz. 162Mit jubelnder Freude erfüllt mich dein Wort, / als hätte ich große Beute gemacht. 163Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, / doch dein Gesetz habe ich lieb. 164Ich preise dich täglich wohl sieben Mal, / denn deine Gerichte sind gut und gerecht. 165Wer dein Gesetz liebt, hat Frieden und Glück, / kein Hindernis bringt ihn zu Fall. 166Ich hoffe auf deine Befreiung, Jahwe! / Nach deinen Geboten richte ich mich. (1. Mose 49.18)167Deinen Worten habe ich gerne gehorcht, / ich schloss sie fest in mein Herz. 168Du gabst mir Gebot und Weisung dazu, / und ob ich gehorche, weißt du genau.(Psalm 18.22)169Lass mein Schreien zu dir dringen, Jahwe! / Gib mir Einsicht nach deinem Wort! 170Mein Flehen komme vor dein Angesicht! / Rette mich gemäß deinem Spruch! 171Von meinen Lippen erklinge dein Lob, / weil du mich deinen Willen lehrst. 172Und meine Zunge besinge dein Wort, / denn deine Gebote sind recht. (Psalm 1.2)(Sprüche 6.22)173Um mir zu helfen, streck deine Hand aus, / denn deine Weisung hab ich erwählt! 174Ich sehne mich nach deiner Hilfe, Jahwe. / Und dein Gesetz ist meine Lust. (Psalm 119.16)175Ich möchte leben und dich loben! / Deine Ordnung helfe mir dabei! 176Wie ein verlorenes Schaf verirrte ich mich. / Such deinen Knecht, denn deine Gebote vergaß ich nicht!(Psalm 119.16)(Jesaja 53.6)