1Und es war ein Mann von Ramathajim-Zophim, vom Gebirge Ephraim, und sein Name war Elkana, der Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tochus, des Sohnes Zuphs, ein Ephratiter.(1. Chronik 6.11-12)(1. Chronik 6.19-20)2Und er hatte zwei Weiber: der Name der einen war Hanna, und der Name der anderen Peninna; und Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder.(1. Mose 29.31)3Und dieser Mann ging von Jahr zu Jahr aus seiner Stadt hinauf, um Jehova der Heerscharen anzubeten und ihm zu opfern zu Silo; und daselbst waren die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, Priester Jehovas.(Josua 18.1)4Und es geschah an dem Tage, da Elkana opferte, da gab er seinem Weibe Peninna und allen ihren Söhnen und ihren Töchtern Stücke;5aber Hanna gab er ein doppeltes Stück, denn er liebte Hanna; aber Jehova hatte ihren Mutterleib verschlossen.6Und ihre Widersacherin kränkte sie mit vieler Kränkung, um sie aufzubringen, weil Jehova ihren Mutterleib verschlossen hatte.7Und so wie er das Jahr für Jahr tat, also kränkte sie sie, so oft sie zum Hause Jehovas hinaufzog; und sie weinte und aß nicht.8Und Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Hanna, warum weinst du? und warum issest du nicht? und warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht besser als zehn Söhne?9Und Hanna stand auf nach dem Essen und nach dem Trinken zu Silo. Eli, der Priester, saß aber auf dem Stuhle an einem der Türpfosten des Tempels Jehovas.10Und sie war bitteren Gemütes, und sie flehte zu Jehova und weinte sehr.11Und sie tat ein Gelübde und sprach: Jehova der Heerscharen! wenn du das Elend deiner Magd ansehen und meiner gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und wirst deiner Magd männlichen Samen geben, so will ich ihn Jehova geben alle Tage seines Lebens; und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen.(4. Mose 6.2)12Und es geschah, als sie lange vor Jehova betete, daß Eli ihren Mund beobachtete.13Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, aber ihre Stimme wurde nicht gehört; und Eli hielt sie für eine Trunkene.14Und Eli sprach zu ihr: Bis wann willst du dich wie eine Trunkene gebärden? Tue deinen Wein von dir!15Aber Hanna antwortete und sprach: Nein, mein Herr! ein Weib beschwerten Geistes bin ich; weder Wein noch starkes Getränk habe ich getrunken, sondern ich schüttete meine Seele vor Jehova aus.(Psalm 62.9)16Setze nicht deine Magd einer Tochter Belials gleich; denn aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet.17Und Eli antwortete und sprach: Gehe hin in Frieden; und der Gott Israels gewähre deine Bitte, die du von ihm erbeten hast!18Und sie sprach: Möge deine Magd Gnade finden in deinen Augen! Und das Weib ging ihres Weges und aß, und ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe.19Und sie machten sich des Morgens früh auf und beteten an vor Jehova; und sie kehrten zurück und kamen in ihr Haus nach Rama. Und Elkana erkannte Hanna, sein Weib, und Jehova gedachte ihrer.(1. Mose 30.22)20Und es geschah nach Umlauf der Zeit, da ward Hanna schwanger und gebar einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Samuel: denn von Jehova habe ich ihn erbeten.21Und der Mann Elkana ging hinauf mit seinem ganzen Hause, um Jehova das jährliche Schlachtopfer zu opfern und sein Gelübde zu erfüllen.22Aber Hanna ging nicht hinauf; denn sie sprach zu ihrem Manne: Bis der Knabe entwöhnt ist, dann will ich ihn bringen, daß er vor Jehova erscheine und dort bleibe auf immer.23Und Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Tue was gut ist in deinen Augen; bleibe, bis du ihn entwöhnt hast; nur möge Jehova sein Wort aufrecht halten! So blieb das Weib und säugte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.24Und sobald sie ihn entwöhnt hatte, brachte sie ihn mit sich hinauf nebst drei Farren und einem Epha Mehl und einem Schlauch Wein, und brachte ihn in das Haus Jehovas nach Silo; und der Knabe war noch jung.25Und sie schlachteten den Farren und brachten den Knaben zu Eli.26Und sie sprach: Bitte, mein Herr! So wahr deine Seele lebt, mein Herr, ich bin das Weib, das hier bei dir stand, um zu Jehova zu flehen.27Um diesen Knaben habe ich gefleht, und Jehova hat mir meine Bitte gewährt, die ich von ihm erbeten habe.(1. Samuel 1.17)28So habe auch ich ihn Jehova geliehen; alle die Tage, die er lebt, ist er Jehova geliehen. Und er betete daselbst Jehova an.(1. Samuel 1.11)
1Hallelujah! Danket dem HERRN, denn er ist gütig, seine Gnade währt ewiglich!(Psalm 107.1)(Psalm 118.1)(Psalm 136.1)(1. Chronik 16.34-36)2Wer kann die Machttaten des HERRN beschreiben und allen seinen Ruhm verkünden?3Wohl denen, die das Recht beachten, die Gerechtigkeit üben allezeit!4Gedenke meiner, o HERR, aus Gnaden gegen dein Volk, suche mich heim mit deinem Heil,5daß ich einen Einblick bekomme in das Wohlergehen deiner Auserwählten, mich freue an der Freude deines Volkes und mich deines Erbteils rühme.6Wir haben gesündigt samt unsern Vätern, wir haben verkehrt gehandelt, wir haben gefrevelt.(Daniel 9.5)7Unsre Väter in Ägypten hatten nicht acht auf deine Wunder, sie gedachten nicht an die Größe deiner Güte und waren widerspenstig am Meer, am Schilfmeer.(2. Mose 14.11-12)8Aber er half ihnen um seines Namens willen, um seine Stärke kundzutun.9Und er bedrohte das Schilfmeer, daß es vertrocknete, und ließ sie durch die Tiefen gehen wie auf einer Steppe.10Und er rettete sie von der Hand des Hassers und erlöste sie aus der Hand des Feindes.11Und das Wasser bedeckte ihre Bedränger, nicht einer von ihnen blieb übrig.12Da glaubten sie seinen Worten und sangen sein Lob.(2. Mose 15.1)13Aber sie vergaßen seine Werke bald, sie warteten nicht auf seinen Rat,14sondern ließen sich gelüsten in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde.(4. Mose 11.4-6)15Und er gab ihnen, was sie forderten, sandte aber eine Seuche unter sie.16Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Heiligen des HERRN.(4. Mose 16.1)17Da tat sich die Erde auf und verschlang Datan und bedeckte die Rotte Abirams;18und Feuer verzehrte ihre Rotte, die Flamme versengte die Gottlosen.19Sie machten ein Kalb am Horeb und warfen sich nieder vor dem gegossenen Bild.(2. Mose 32.1)20Sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frißt.(Römer 1.23)21Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der große Dinge in Ägypten getan,(5. Mose 32.18)22Wunder im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.23Und er gedachte sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, in den Riß getreten wäre vor seinem Angesicht, um seinen Grimm abzuwenden, daß er sie nicht vertilgte.(Hesekiel 13.5)24Sie verachteten das liebliche Land, sie glaubten seinem Worte nicht.(4. Mose 14.2-4)25Und sie murrten in ihren Zelten, sie gehorchten nicht der Stimme des HERRN.26Da erhob er seine Hand und schwur , sie niederzustrecken in der Wüste27und ihren Samen unter die Nationen zu werfen und sie zu zerstreuen in die Länder.28Und sie hängten sich an den Baal-Peor und aßen Opfer der toten Götzen ,(4. Mose 25.3)29und sie erzürnten ihn mit ihrem Tun; da brach die Plage unter ihnen aus.30Aber Pinehas trat auf und übte Gericht, so daß die Plage aufgehalten ward.31Das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet auf alle Geschlechter, in Ewigkeit.(1. Mose 15.6)(4. Mose 25.12)32Und sie erzürnten ihn am Haderwasser, und es erging Mose übel um ihretwillen.(4. Mose 20.2)33Denn sie betrübten seinen Geist, und er redete unbedacht mit seinen Lippen.34Sie vertilgten die Völker nicht, von denen der HERR ihnen gesagt hatte;(5. Mose 7.1-2)(5. Mose 12.2-3)(Richter 1.28)35sondern ließen sich ein mit den Heiden und lernten ihre Weise.36Und sie dienten ihren Götzen, und diese wurden ihnen zum Fallstrick.37Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den bösen Geistern.(3. Mose 18.21)38Und sie vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter, welche sie den Götzen Kanaans opferten, und so wurde das Land durch Blutschulden entweiht.39Und sie befleckten sich mit ihren Werken und hurten mit ihrem Tun.40Da entbrannte der Zorn des HERRN wider sein Volk, und er faßte einen Abscheu gegen sein Erbe.41Und er gab sie in die Hand der Nationen, daß ihre Hasser über sie herrschten.(Richter 2.14)42Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gedemütigt unter ihre Hand.43Er errettete sie oftmals; aber sie widerstrebten ihm mit ihren Anschlägen und kamen herunter durch eigene Schuld.44Aber er sah ihre Not an, als er ihr Schreien hörte,45und gedachte seines Bundes mit ihnen und empfand Mitleid nach seiner großen Huld46und ließ sie Erbarmen finden bei denen, die sie gefangen hielten.47Hilf uns, HERR, unser Gott, sammle uns aus den Heiden, daß wir deinem heiligen Namen danken und uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm!(5. Mose 30.3)(1. Chronik 16.34-36)48Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und alles Volk soll sagen: Amen! Hallelujah!(1. Chronik 16.34-36)