1Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf, ziehe hinauf nach Bethel und wohne daselbst, und mache daselbst einen Altar dem Gott, der dir erschienen ist, als du vor deinem Bruder Esau flohest.(1. Mose 28.12)(1. Mose 31.13)2Da sprach Jakob zu seinem Hause und zu allen, die bei ihm waren: Tut die fremden Götter hinweg, die in eurer Mitte sind, und reiniget euch und wechselt eure Kleider;(1. Mose 31.19)(Josua 24.23)(1. Samuel 7.3)3und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufziehen, und ich werde daselbst einen Altar machen dem Gott, der mir geantwortet hat am Tage meiner Drangsal und mit mir gewesen ist auf dem Wege, den ich gewandelt bin.(1. Mose 28.15)(1. Mose 28.20-22)4Und sie gaben Jakob alle fremden Götter, die in ihrer Hand, und die Ringe, die in ihren Ohren waren, und Jakob vergrub sie unter der Terebinthe, die bei Sichem ist.(Josua 24.26)(Richter 9.6)5Und sie brachen auf. Und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie her waren, so daß sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten.6Und Jakob kam nach Lus, welches im Lande Kanaan liegt, das ist Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war.7Und er baute daselbst einen Altar und nannte den Ort El-Bethel: denn Gott hatte sich ihm daselbst geoffenbart, als er vor seinem Bruder floh.(1. Mose 12.8)8Und Debora, die Amme Rebekkas, starb, und sie wurde begraben unterhalb Bethel unter der Eiche; und man gab ihr den Namen Allon Bakuth.9Und Gott erschien dem Jakob wiederum, als er aus Paddan-Aram kam, und segnete ihn.10Und Gott sprach zu ihm: Dein Name ist Jakob; dein Name soll hinfort nicht Jakob heißen, sondern Israel soll dein Name sein. Und er gab ihm den Namen Israel.(1. Mose 32.29)11Und Gott sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige, sei fruchtbar und mehre dich; eine Nation und ein Haufe von Nationen soll aus dir werden, und Könige sollen aus deinen Lenden hervorkommen.(1. Mose 17.1)(1. Mose 17.6)(1. Mose 28.3-4)12Und das Land, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, dir will ich es geben, und deinem Samen nach dir will ich das Land geben.13Und Gott fuhr von ihm auf an dem Orte, wo er mit ihm geredet hatte.(1. Mose 17.22)14Und Jakob richtete ein Denkmal auf an dem Orte, wo er mit ihm geredet hatte, ein Denkmal von Stein, und spendete darauf ein Trankopfer und goß Öl darauf.(1. Mose 28.18-19)15Und Jakob gab dem Orte, woselbst Gott mit ihm geredet hatte, den Namen Bethel.
Rahels Tod bei der Geburt Benjamins
16Und sie brachen auf von Bethel. Und es war noch eine Strecke Landes, um nach Ephrath zu kommen, da gebar Rahel, und es wurde ihr schwer bei ihrem Gebären.17Und es geschah, als es ihr schwer wurde bei ihrem Gebären, da sprach die Hebamme zu ihr: Fürchte dich nicht, denn auch dieser ist dir ein Sohn!18Und es geschah, als ihre Seele ausging (denn sie starb), da gab sie ihm den Namen Benoni; sein Vater aber nannte ihn Benjamin.19Und Rahel starb und wurde begraben an dem Wege nach Ephrath, das ist Bethlehem.(Micha 5.1)20Und Jakob richtete über ihrem Grabe ein Denkmal auf, das ist das Grabmal Rahels bis auf diesen Tag.
Jakobs Söhne
21Und Israel brach auf und schlug sein Zelt auf jenseit von Migdal-Heder.(Micha 4.8)22Und es geschah, als Israel in jenem Lande wohnte, da ging Ruben hin und lag bei Bilha, dem Kebsweibe seines Vaters. Und Israel hörte es. Und der Söhne Jakobs waren zwölf.(1. Mose 49.4)23Die Söhne Leas: Ruben, der Erstgeborene Jakobs, und Simeon und Levi und Juda und Issaschar und Sebulon.24Die Söhne Rahels: Joseph und Benjamin.25Die Söhne Bilhas, der Magd Rahels: Dan und Naphtali.26Und die Söhne Silpas, der Magd Leas: Gad und Aser. Das sind die Söhne Jakobs, welche ihm in Paddan-Aram geboren wurden.
Isaaks Tod
27Und Jakob kam zu seinem Vater Isaak nach Mamre, nach Kirjath-Arba, das ist Hebron, woselbst Abraham und Isaak als Fremdlinge geweilt hatten.28Und die Tage Isaaks waren 180 Jahre.29Und Isaak verschied und starb, und wurde versammelt zu seinen Völkern, alt und der Tage satt. Und Esau und Jakob, seine Söhne, begruben ihn.(1. Mose 25.8)
1Denn das Silber hat seinen Fundort und das Gold seinen Ort, wo man es läutert.2Eisen wird aus der Erde gegraben und Kupfer schmelzt man aus Gestein.3Man macht der Finsternis ein Ende und forscht alles vollkommen aus, die Steine, die in Finsternis und Todesschatten liegen.4Einen Schacht bricht man auf, wo kein Wandersmann durchgeht; auf unbetretenen Pfaden lassen sie sich hinab und schweben ferne von den Menschen.5Aus der Erde wächst Brot hervor, und unter ihr ist's wie vom Feuer durchwühlt.6In ihren Steinen wird Saphir gefunden und Gold in ihren Schollen.7Ein Pfad ist's , den kein Raubvogel kennt, und den auch des Habichts Auge nicht erspäht,8den auch kein Raubtier betritt, darauf der Löwe nicht schreitet.9Der Mensch legt seine Hand an den harten Felsen und durchwühlt die Gründe der Berge.10Er treibt Stollen durch die Felsen, und sein Auge ersieht alles, was köstlich ist.11Damit sie nicht tränen, verstopft er die Wasserrinnen; das Verborgene bringt er ans Licht.(Hiob 28.25)12Aber wo wird die Weisheit gefunden, und welches ist der Ort des Verstandes?13Der Mensch kennt den Weg zu ihr nicht, im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden.14Die Tiefe spricht: «Sie ist nicht in mir», und das Meer: «Sie ist nicht bei mir.»15Sie wird mit keinem Geld bezahlt und nicht mit Silber aufgewogen.(Sprüche 3.14-15)(Sprüche 8.10-11)16Um Gold von Ophir ist sie nicht zu haben, auch nicht um köstlichen Schohamstein und Saphir.(1. Könige 9.28)17Gold und Glas kommt ihr nicht gleich, noch wird sie um goldenes Gerät eingetauscht.18Korallen und Kristall sind nichts gegen sie, und der Besitz der Weisheit geht über Perlen.19Der Topas aus Äthiopien ist ihr nicht zu vergleichen, mit reinem Golde wird sie nicht aufgewogen.(2. Mose 28.17)20Woher kommt denn die Weisheit, und welches ist der Ort des Verstandes?21Sie ist verborgen vor den Augen aller Lebendigen und vor den Vögeln des Himmels versteckt.22Der Abgrund und der Tod sprechen: Wir haben mit unsern Ohren von ihr gehört.23Gott weiß ihren Weg, und er kennt ihren Ort.(Sprüche 8.22)24Denn er schaut bis zu den Enden der Erde und sieht alles, was unter dem Himmel ist.25Als er dem Winde sein Gewicht gab und den Wassern ihr Maß,(Hiob 26.10)26als er dem Regen sein Ziel setzte und dem Wetterstrahl seinen Weg:27da hat er sie gesehen und durchmustert, sie bereitet und erforscht28und hat zum Menschen gesagt: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Verstand!(Psalm 111.10)(Sprüche 1.7)