1So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.2Und Gott hatte am siebten Tage sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte.(Johannes 5.17)(Hebräer 4.4)(Hebräer 4.10)3Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.(2. Mose 20.8-11)4Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tage, da Jehova Gott Erde und Himmel machte,
Der Mensch im Garten Eden
5und ehe alles Gesträuch des Feldes auf der Erde war, und ehe alles Kraut des Feldes sproßte; denn Jehova Gott hatte nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen.6Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens.7Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.(1. Korinther 15.45)8Und Jehova Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.9Und Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.(1. Mose 3.22)(1. Mose 3.24)(Offenbarung 2.7)(Offenbarung 22.2)10Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen.11Der Name des ersten ist Pison; dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist;12und das Gold dieses Landes ist gut; daselbst ist das Bdellion und der Stein Onyx.13Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.14Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel; dieser ist es, der vor Assyrien fließt. Und der vierte Fluß, das ist der Phrath.15Und Jehova Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.16Und Jehova Gott gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen;17aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.(Römer 5.12)(1. Korinther 15.21)
Erschaffung der Frau
18Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen.(Sprüche 31.10)19Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.20Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen.21Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;22und Jehova Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib, und er brachte sie zu dem Menschen.(1. Korinther 11.7-9)(1. Korinther 11.12)(1. Timotheus 2.13)23Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen.24Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.(Matthäus 19.5-6)(Epheser 5.28-31)25Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und sie schämten sich nicht.
1Da entgegnete Zofar von Naama: 2"Darauf erwidern mir meine Gedanken, / darüber denke ich nach. 3Ich höre, wie man mich tadelt und schmäht, / doch aus meiner Einsicht entgegnet mein Geist."4"Weißt du nicht, dass immer schon, / seit es Menschen auf der Erde gibt, 5der Jubel der Gottlosen kurz ist, / die Freude der Bösen keinen Augenblick bleibt? 6Reicht sein Stolz auch in den Himmel, / kommt er mit dem Kopf bis an die Wolken, (Psalm 37.35)7wird er vergehen wie sein eigener Kot. / Die ihn sahen, fragen: 'Wo ist er?' (1. Könige 14.10)8Wie ein Traum löst er sich unauffindbar auf, / wie ein weggescheuchtes Nachtgesicht. (Psalm 73.20)9Das Auge sah ihn und sieht ihn nicht wieder, / seine Stätte erblickt ihn nicht mehr. (Psalm 37.10)10Seine Kinder müssen den Armen Entschädigung zahlen, / und seine Hände den Raub erstatten. (Hiob 27.14)11Seine Glieder waren voll Jugendkraft, / nun liegen sie mit ihm im Staub. 12Schmeckt das Böse in seinem Mund süß, / wenn er es unter der Zunge verbirgt, 13es aufspart und nicht loslassen will, / es im Gaumen zurückhält, 14so wird seine Speise im Leib verwandelt, / in seinem Inneren zu Natterngift. 15Reichtum hat er verschlungen, / nun erbricht er ihn wieder, / aus seinem Bauch treibt Gott ihn heraus. 16Was er sog, ist Viperngift, / die Vipernzunge tötet ihn. 17Er darf sich nicht an Bächen freuen, / an Strömen von Honig und Milch. 18Das Errungene gibt er zurück, / er darf es nicht verschlingen. / Den Reichtum, den er erwarb, / den kann er nicht genießen.(5. Mose 28.30-33)19Denn er knickte die Armen und ließ sie liegen, / raubte ein Haus und baute es nicht aus. 20Weil sein Bauch ihm keine Ruhe gab, / entkommt er mit seinen Schätzen nicht. 21Nichts entging seiner Fressgier, / darum hat sein Gut keinen Bestand. 22Trotz großem Reichtum wird ihm Angst, / die Wucht des Leidens wird über ihn kommen.23Um ihm den Bauch zu füllen, / lässt Gott seine Zornglut auf ihn los, / dass sie als Brot auf ihn regnet. 24Flieht er vor den eisernen Waffen, / durchbohrt ihn der eherne Bogen. 25Zieht er sich den Pfeil aus dem Rücken, / aus der Galle die blitzende Klinge, / kommt das Grauen über ihn. (5. Mose 32.14)(Psalm 7.13)26Nur Finsternis ist für ihn aufgespart; / es frisst ihn ein Feuer, das niemand angeblasen hat; / es verzehrt, was übrig blieb in seinem Zelt. (5. Mose 32.22)27Der Himmel enthüllt seine Schuld, / die Erde steht gegen ihn auf. 28Der Wohlstand seines Hauses fährt dahin, / wenn Gottes Zorn wie eine Sturzflut kommt. 29So sieht das Schicksal gottloser Menschen aus, / Gott spricht ihnen dieses Erbe zu."