Anweisung über Sammlungen für die Gemeinde in Jerusalem
1Was aber die Sammlung für die Heiligen betrifft: wie ich den Versammlungen von Galatien verordnet habe, also tut auch ihr.(2. Korinther 8.9)(Galater 2.10)2An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle auf, je nachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen.(Apostelgeschichte 20.7)3Wenn ich aber angekommen bin, so will ich die, welche irgend ihr für tüchtig erachten werdet, mit Briefen senden, daß sie eure Gabe nach Jerusalem hinbringen.4Wenn es aber angemessen ist, daß auch ich hinreise, so sollen sie mit mir reisen.
Reisepläne des Apostels
5Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Macedonien durchzogen habe, denn ich ziehe durch Macedonien.(Apostelgeschichte 19.21)6Vielleicht aber werde ich bei euch bleiben oder auch überwintern, auf daß ihr mich geleitet, wohin irgend ich reise;7denn ich will euch jetzt nicht im Vorbeigehen sehen, denn ich hoffe, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es erlaubt.(Apostelgeschichte 20.2)8Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus bleiben,(Apostelgeschichte 19.1)(Apostelgeschichte 19.10)9denn eine große und wirkungsvolle Tür ist mir aufgetan, und der Widersacher sind viele.(2. Korinther 2.12)(Kolosser 4.3)
Mitteilungen über Mitarbeiter
10Wenn aber Timotheus kommt, so sehet zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des Herrn, wie auch ich.(1. Korinther 4.17)(Philipper 2.19-22)11Es verachte ihn nun niemand. Geleitet ihn aber in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.12Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm viel zugeredet, daß er mit den Brüdern zu euch komme; und er war durchaus nicht willens, jetzt zu kommen, doch wird er kommen, wenn er eine gelegene Zeit finden wird.(1. Korinther 1.12)13Wachet, stehet fest im Glauben; seid männlich, seid stark!(Epheser 6.10)14Alles bei euch geschehe in Liebe.15Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben;(1. Korinther 1.16)16daß auch ihr solchen unterwürfig seid und jedem, der mitwirkt und arbeitet.(Philipper 2.29)17Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus, denn diese haben erstattet, was euerseits mangelte.18Denn sie haben meinen Geist erquickt und den eurigen; erkennet nun solche an.(1. Thessalonicher 5.12)
Grüße und Segenswunsch
19Es grüßen euch die Versammlungen Asiens. Es grüßen euch vielmal im Herrn Aquila und Priscilla, samt der Versammlung in ihrem Hause.(Apostelgeschichte 18.2)(Römer 16.3)(Römer 16.5)20Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßet einander mit heiligem Kuß.21Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand.(Galater 6.11)(Kolosser 4.18)(2. Thessalonicher 3.17)22Wenn jemand den Herrn [Jesus Christus] nicht lieb hat, der sei Anathema; Maranatha!(Offenbarung 22.20)23Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!24Meine Liebe sei mit euch allen in Christo Jesu! Amen.
1Da erwiderte Hiob: 2"Würde doch mein Kummer gewogen, / und mein Unglück dazu auf die Waage gelegt! 3Ja, es ist schwerer als der Sand aller Meere. / Darum waren meine Worte unbedacht. 4Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, / mein Geist hat ihr Gift getrunken, / die Schrecken Gottes greifen mich an. (Psalm 38.3)5Schreit ein Wildesel denn über dem Gras, / brüllt ein Stier denn, wenn er Futter hat? 6Isst man Fades ohne Salz, / ist im Eiweiß denn Geschmack? 7Ich sträube mich, daran zu rühren, / es ist mir wie verdorbenes Brot."8"Käme doch, was ich begehre, / dass Gott mein Verlangen erfüllt, 9dass Gott sich entschließt, mich zu töten, / seine Hand enthemmt und mich ums Leben bringt. 10So könnte ich mich noch trösten / und jubeln in der grausamen Qual, / denn ich habe die Worte des Heiligen nicht verdeckt. 11Welche Kraft hätte ich, noch zu hoffen, / was ist das Ziel, für das ich durchhalten soll? 12Ist meine Kraft denn Felsenkraft, / ist mein Körper aus Eisen? 13In mir ist keine Hilfe mehr, / und was ich kann, ist dahin."14 "Wer seinem Freund den Beistand versagt, / fürchtet den Allmächtigen nicht mehr. 15Meine Brüder enttäuschen wie ein Wildbach, / wie Wasserläufe, die versickern, (Psalm 38.12)16die trübe sind vom geschmolzenen Eis, / mit Schneewasser gefüllt. 17In der Sommerglut sind sie verschwunden, / wenn es heiß wird, versiegen sie. 18Karawanen biegen ab von ihrem Weg, / folgen ihnen hinauf in die Öde - und verschwinden. 19Die Karawanen von Tema hielten Ausschau nach ihnen, / die Handelszüge Sabas hofften auf sie. (1. Mose 25.15)(Hiob 1.15)20Sie wurden beschämt, weil sie vertrauten, / sie kamen hin und wurden enttäuscht. 21So seid ihr für mich geworden. / Ihr seht den Jammer und schreckt zurück. 22Habe ich denn gesagt: / 'Bringt her von eurem Besitz, / kommt, macht mir ein Geschenk, 23befreit mich aus der Hand des Bedrängers, / zahlt den Erpressern das Lösegeld!'? 24Belehrt mich, dann werde ich schweigen, / zeigt mir, wo ich mich irrte! 25Wie kränkend sind 'richtige Sprüche', / was tadelt euer Tadel denn? 26Wollt ihr etwa Worte tadeln? / Redet der Verzweifelte in den Wind? 27Selbst um ein Waisenkind würdet ihr losen, / und euren Freund verschachert ihr. 28Und jetzt entschließt euch, schaut mich an! / Ich lüge euch doch nicht ins Gesicht. 29Kehrt um, damit kein Unrecht geschieht, / kehrt um, noch bin ich im Recht! 30Ist denn Unrecht auf meiner Zunge? / Schmeckt mein Gaumen das Böse nicht mehr?"