Rehabeams Torheit - Teilung des Reiches - Jerobeam
1Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen.(2. Chronik 10.1)2Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte (er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, und Jerobeam wohnte in Ägypten;(1. Könige 11.40)3und sie sandten hin und riefen ihn); da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels, und sie redeten zu Rehabeam und sprachen:4Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; du aber, erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen.5Und er sprach zu ihnen: Gehet hin noch drei Tage, dann kommet wieder zu mir. Und das Volk ging hin.6Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch am Leben war, und sprach: Wie ratet ihr, diesem Volke Antwort zu geben?(Sprüche 12.5)7Und sie redeten zu ihm und sprachen: Wenn du heute dieses Volkes Knecht wirst und ihnen dienst und sie erhörst und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage.8Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten; und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen.9Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, daß wir diesem Volke zur Antwort geben, welches zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?10Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sprachen: So sollst du zu diesem Volke sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!11Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joche hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen.12Und Jerobeam und alles Volk kam am dritten Tage zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommet wieder zu mir am dritten Tage.(1. Könige 12.5)13Und der König antwortete dem Volke hart und verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten;14und er redete zu ihnen nach dem Rate der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu eurem Joche hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen.15So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von seiten Jehovas, auf daß er sein Wort aufrecht hielte, welches Jehova durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohne Nebats, geredet hatte.(1. Könige 11.31)16Und als ganz Israel sah, daß der König nicht auf sie hörte, da gab das Volk dem König Antwort und sprach: Was haben wir für Teil an David? und wir haben kein Erbteil am Sohne Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Hause, David! - Und Israel ging nach seinen Zelten.(2. Samuel 20.1)(Sprüche 15.1)17Die Kinder Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König.18Und der König Rehabeam sandte Adoram, der über die Fron war; aber ganz Israel steinigte ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen.19So fiel Israel vom Hause Davids ab bis auf diesen Tag.20Und es geschah, als ganz Israel hörte, daß Jerobeam zurückgekehrt wäre, da sandten sie hin und riefen ihn zu der Gemeinde, und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Hause Davids, außer dem Stamme Juda allein.21Und Rehabeam kam nach Jerusalem; und er versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180000 auserlesene Krieger, um mit dem Hause Israel zu streiten, damit er das Königreich an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückbrächte.(2. Chronik 11.1-4)22Da geschah das Wort Gottes zu Schemaja, dem Manne Gottes, also:23Sage zu Rehabeam, dem Sohne Salomos, dem König von Juda, und zu dem ganzen Hause Juda und Benjamin und zu dem übrigen Volke, und sprich:24So spricht Jehova: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern, den Kindern Israel, streiten; kehret um, ein jeder nach seinem Hause, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. Und sie hörten auf das Wort Jehovas und zogen wieder zurück nach dem Worte Jehovas.25Und Jerobeam baute Sichem im Gebirge Ephraim und wohnte darin; und er zog von dannen aus und baute Pnuel.(1. Mose 32.31)
Jerobeams Götzendienst
26Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Nun wird das Königreich an das Haus David zurückkommen.27Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Hause Jehovas zu Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden.28Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sprach zu dem Volke: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben.(2. Mose 32.4)(2. Mose 32.8)29Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan.30Und diese Sache wurde zur Sünde, und das Volk ging vor das eine hin bis nach Dan.(1. Könige 14.16)31Auch baute er Höhenhäuser, und machte Priester aus sämtlichem Volke, die nicht von den Kindern Levi waren.32Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tage des Monats, wie das Fest, das in Juda stattfand, und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er zu Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er bestellte in Bethel die Priester der Höhen, die er gemacht hatte.33Und er opferte auf dem Altar, den er zu Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tage im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er machte den Kindern Israel ein Fest, und opferte auf dem Altar und räucherte.
1Da erwiderte Hiob: 2"Wie lange wollt ihr mich quälen, / mich mit Worten zerschlagen? 3Schon zehnmal habt ihr mich beschimpft / und schämt euch nicht, mich zu misshandeln! 4Und hätte ich wirklich geirrt, / müsste ich das selber ertragen. 5Müsst ihr denn so großtun gegen mich / und mir meine Schmach beweisen?"6"Seht doch ein, dass Gott mir Unrecht tut, / dass er sein Fangseil um mich zieht. 7Ich schreie: 'Gewalt!', aber niemand hört. / Ich rufe um Hilfe, doch da ist kein Recht. (Hiob 30.20)8Er hat mir den Weg verbaut, / ich kann nicht weiter. / Meine Pfade hüllt er mit Finsternis ein. (Klagelieder 3.7)(Klagelieder 3.9)9Er zog mir meine Ehre aus / und nahm mir die Krone vom Kopf. 10Er hat mich ringsum niedergebrochen, so dass ich vergehe. / Meine Hoffnung riss er aus wie einen Baum. 11Seinen Zorn ließ er gegen mich lodern / und hat mich zu seinen Feinden gezählt. (Hiob 13.24)(Hiob 33.10)12Geschlossen rückten seine Scharen an, / bahnten ihren Weg gegen mich / und lagerten sich rings um mein Zelt."(Hiob 30.12)13 "Meine Brüder hat er von mir entfernt, / Bekannte kennen mich nicht mehr. (Psalm 31.12)(Psalm 69.9)14Meine Verwandten halten sich fern, / meine Freunde vergessen mich. (Psalm 38.12)15Den Gästen meines Hauses und meinen Mägden bin ich wie ein Fremder, / ein Ausländer bin ich für sie. 16Ich rufe den Sklaven, er gibt keine Antwort; / ich muss ihn anflehen mit eigenem Mund. 17Meiner Frau ist mein Atem zuwider, / meinen Geschwistern mein Gestank. (Hiob 2.9)18Selbst Kinder lachen über mich, / verhöhnen mich, wenn ich aufstehen will. (Hiob 30.1)19All meine Vertrauten verabscheuen mich, / und die ich liebte, haben sich gegen mich gestellt. (Hiob 19.13)20Nur Haut und Knochen bin ich noch, / nur das nackte Leben brachte ich davon. (Psalm 102.6)21Habt Erbarmen, Erbarmen mit mir, meine Freunde! / Was mich zu Boden schlug, war Gottes Hand. (Rut 1.13)22Warum verfolgt ihr mich wie Gott, / bekommt nicht genug davon, mich zu zerfleischen?"(Psalm 27.2)23 "Ich wünschte, jemand schriebe meine Worte auf, / zeichnete sie auf in ein Buch, 24mit eisernem Griffel in Blei, / in den Felsen gehauen auf ewig! 25Doch ich weiß, dass mein Erlöser lebt, / er steht am Schluss über dem Tod. (Jesaja 41.14)(2. Timotheus 1.12)26Nachdem man meine Haut so sehr zerschunden hat, / werde ich auch ohne mein Fleisch Gott schauen. (Psalm 17.15)(Psalm 73.24)27Ihn selbst werde ich sehen, / ja, meine Augen schauen ihn an; / er wird kein Fremder für mich sein. / Ich sehne mich von Herzen danach."(1. Johannes 3.2)28 "Wenn ihr überlegt: 'Wie können wir ihn verfolgen, / wie finden wir den Grund seines Übels?' 29Dann fürchtet euch selbst vor dem Schwert! / Denn Zorn wird mit dem Schwert bestraft, / damit ihr wisst: Es gibt einen Richter."