1Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.(Matthäus 7.15)2Hieran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist aus Gott;3und jeder Geist, der nicht Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.4Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.5Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus der Welt, und die Welt hört sie.(Johannes 15.19)6Wir sind aus Gott; wer Gott kennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.(Johannes 8.47)(1. Korinther 14.37)
Gottes Liebe verpflichtet zur Bruderliebe
7Geliebte, laßt uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott.8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.9Hierin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, auf daß wir durch ihn leben möchten.(Johannes 3.16)10Hierin ist die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.11Geliebte, wenn Gott uns also geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.12Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist vollendet in uns.(Johannes 1.18)13Hieran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat.(1. Johannes 3.24)14Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt.(Johannes 3.17)15Wer irgend bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in ihm bleibt Gott und er in Gott.(1. Johannes 5.5)16Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.17Hierin ist die Liebe mit uns vollendet worden, damit wir Freimütigkeit haben an dem Tage des Gerichts, daß, gleichwie er ist, auch wir sind in dieser Welt.(1. Johannes 2.28)18Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.19Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.20Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht gesehen hat?(1. Johannes 3.17)21Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.(Markus 12.29-31)
1Ein Psalmlied der Nachkommen Korachs. Dem Chorleiter. Zu singen auf schwermütige Weise. Ein Lehrgedicht von Heman, dem Esrachiter.2Jahwe, Gott meines Heils, / Tag und Nacht schrei ich zu dir! 3Lass mein Gebet zu dir kommen! / Hör doch auf mein Rufen! 4Mit Leid bin ich gesättigt, / mein Leben ist dem Tode nah. 5Ich werde schon zu den Toten gezählt. / Ich bin wie ein Mann ohne Kraft. 6Ich bin wie einer, der schon im Massengrab liegt, / ein Erschlagener, an den du nicht mehr denkst. / Deine Hilfe erreicht ihn nicht mehr. 7Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, / in die finstersten Tiefen.8Schwer liegt dein Zorn auf mir, / mit all deinen Wogen drückst du mich nieder. // (Psalm 42.8)9Meine Freunde hast du von mir entfernt, / sie wenden sich mit Abscheu von mir ab. / Ich bin gefangen und kann nicht heraus. (Psalm 31.12)(Psalm 38.12)(Psalm 88.19)10Meine Augen vergehen vor Elend. Jeden Tag rufe ich zu dir, Jahwe, / und strecke meine Hände nach dir aus. 11Wirst du an den Toten Wunder tun? / Sollen die Gestorbenen dich preisen? // (Psalm 6.6)12Wird man im Grab von deiner Gnade erzählen, / im Abgrund von deiner Treue? 13Werden in der Finsternis deine Wunder bekannt, / und deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens? 14Ich aber, Jahwe, ich schreie zu dir. / Jeden Morgen empfängt dich mein Gebet. 15Warum, Jahwe, verabscheust du mich, / verbirgst du dein Gesicht vor mir? 16Elend und todkrank von Jugend auf / trage ich erstarrt deine Schrecken. 17Wie ein Feuer rast dein Zorn über mich hin, / deine Schrecken vernichten mich. 18Wie tödliche Fluten dringen sie auf mich ein, / von allen Seiten bedrohen sie mich. 19Freunde und Nachbarn hast du mir entfremdet, / mein einziger Begleiter ist die Finsternis.(Psalm 88.9)