1Und sie brachten die Lade Gottes hinein, und stellten sie innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott.(2. Samuel 6.17-19)2Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendigt hatte, segnete er das Volk im Namen Jehovas;3und er verteilte an ganz Israel, vom Manne bis zum Weibe, an jeden einen Laib Brot und einen Trunk Wein und einen Rosinenkuchen.4Und er bestellte vor die Lade Jehovas einige von den Leviten als Diener, daß sie Jehovas, des Gottes Israels, gedächten und ihn priesen und rühmten:5Asaph, das Haupt, und Sekarja, den zweiten nach ihm, Jeghiel und Schemiramoth und Jeghiel und Mattithja und Eliab und Benaja und Obed-Edom und Jeghiel, mit Harfinstrumenten und mit Lauten; und Asaph ließ die Zimbeln erklingen;6und Benaja und Jachasiel, die Priester, waren beständig mit Trompeten vor der Lade des Bundes Gottes.
Davids Dankpsalm
7Damals, an jenem Tage, trug David zum ersten Male Asaph und seinen Brüdern auf, Jehova zu preisen:8Preiset Jehova, rufet seinen Namen an, machet kund unter den Völkern seine Taten!(Psalm 105.1)9Singet ihm, singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke!10Rühmet euch seines heiligen Namens! es freue sich das Herz derer, die Jehova suchen!11Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig!12Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunderzeichen und der Gerichte seines Mundes!13Du Same Israels, sein Knecht, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!14Er, Jehova, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.15Gedenket ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten hat, auf tausend Geschlechter hin,16den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.17Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bunde,18indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;19als ihr ein zählbares Häuflein waret, gar wenige und Fremdlinge darin.20Und sie wanderten von Nation zu Nation und von einem Reiche zu einem anderen Volke.21Er ließ niemand zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:(1. Mose 12.17)(1. Mose 20.3)(1. Mose 26.9)22"Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Übles!"23Singet Jehova, ganze Erde! Verkündet von Tag zu Tag seine Rettung!(Psalm 96.1)24Erzählet unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten!25Denn groß ist Jehova und sehr zu loben, und furchtbar ist er über alle Götter.26Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber Jehova hat die Himmel gemacht.27Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Freude in seiner Wohnstätte.28Gebet Jehova, ihr Völkerstämme, gebet Jehova Herrlichkeit und Stärke!(Psalm 29.1-2)29Gebet Jehova die Herrlichkeit seines Namens; bringet eine Opfergabe und kommet vor sein Angesicht; betet Jehova an in heiliger Pracht!30Erzittert vor ihm, ganze Erde! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken.31Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde! und man spreche unter den Nationen: Jehova regiert!32Es brause das Meer und seine Fülle! es frohlocke das Gefilde und alles, was darauf ist!33Dann werden jubeln die Bäume des Waldes vor Jehova; denn er kommt, die Erde zu richten!34Preiset Jehova, denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich!(Psalm 106.47-48)35Und sprechet: Rette uns, Gott unserer Rettung, und sammle und befreie uns aus den Nationen; daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!36Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sprach: Amen! und lobte Jehova.37Und David ließ daselbst, vor der Lade des Bundes Jehovas, Asaph und seine Brüder, um beständig vor der Lade zu dienen nach der täglichen Gebühr;38und Obed-Edom und seine Brüder, 68; und Obed-Edom, den Sohn Jeduthuns, und Hosa, als Torhüter.39Zadok, den Priester aber, und seine Brüder, die Priester, ließ er vor der Wohnung Jehovas, auf der Höhe, die zu Gibeon ist,(1. Chronik 21.29)40um Jehova Brandopfer zu opfern auf dem Brandopferaltar beständig, des Morgens und des Abends, und zwar nach allem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben steht, das er Israel geboten hat;(2. Mose 29.38-39)41und mit ihnen Heman und Jeduthun und die übrigen Auserlesenen, welche mit Namen angegeben waren, um Jehova zu preisen, daß seine Güte ewiglich währt;42und mit ihnen, mit Heman und Jeduthun, waren Trompeten und Zimbeln für die, welche laut spielten, und die Musikinstrumente Gottes; und die Söhne Jeduthuns waren für das Tor.43Und das ganze Volk ging hin, ein jeder nach seinem Hause; und David wandte sich, um sein Haus zu segnen.
1Nach diesen Begebenheiten, als sich der Grimm des Königs Ahasveros gelegt hatte, dachte er an Vasti und daran, was sie getan hatte und was über sie beschlossen worden war.2Da sprachen die Knappen des Königs, die ihm dienten: Man suche für den König Mädchen, Jungfrauen von schöner Gestalt;3und der König bestellte Beamte in allen Provinzen seines Königreichs, damit sie alle Mädchen, Jungfrauen von schöner Gestalt, in das Schloß Susan zusammenbringen, in das Frauenhaus, unter die Obhut Hegais, des königlichen Kämmerers, des Hüters der Frauen; und man lasse ihnen ihre Reinigungssalben geben;4und welche Jungfrau dem König gefällt, die werde Königin an Vastis Statt! Dieser Vorschlag gefiel dem König, und er tat also.5Es war aber ein jüdischer Mann im Schloß Susan, der hieß Mardochai, ein Sohn Jairs, des Sohnes Simeis, des Sohnes des Kis,(1. Samuel 14.51)6ein Benjaminiter, der von Jerusalem weggeführt worden war mit den Gefangenen, die mit Jechonja, dem König von Juda, hinweggeführt worden waren, welche Nebukadnezar, der König von Babel, gefangen weggeführt hatte.(2. Könige 24.15-16)7Und dieser war Pflegevater der Hadassa (das ist Esther), der Tochter seines Oheims; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Diese Jungfrau aber war von schöner Gestalt und lieblichem Aussehen. Und als ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, hatte Mardochai sie als seine Tochter angenommen.(Ester 2.15)8Als nun das Gebot des Königs und das Gesetz bekanntgemacht war und viele Jungfrauen in das Schloß Susan unter die Obhut Hegais zusammengebracht wurden, da ward auch Esther in des Königs Haus geholt, unter die Obhut Hegais, des Hüters der Frauen.9Und die Jungfrau gefiel ihm, und sie fand Gunst bei ihm. Und er sorgte dafür, daß sie ihre Reinigungssalben und ihre Gerichte bald erhielt; auch gab er ihr sieben auserlesene Mägde aus des Königs Hause. Und er wies ihr samt ihren Mägden den besten Ort im Frauenhause an.10Esther aber zeigte ihr Volk und ihre Herkunft nicht an; denn Mardochai hatte ihr geboten, es nicht zu sagen.11Und Mardochai ging alle Tage vor dem Hof am Frauenhause auf und ab, um zu erfahren, ob es Esther wohlgehe und was mit ihr geschehe.12Wenn die Reihe an eine jede Jungfrau kam, zum König Ahasveros zu kommen, nachdem sie zwölf Monate lang gemäß der Verordnung für die Frauen, behandelt worden war (denn damit wurden die Tage ihrer Reinigung ausgefüllt: sechs Monate wurden sie mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsam und mit den Reinigungssalben der Frauen behandelt);13alsdann kam die Jungfrau zum König; dann gab man ihr alles, was sie begehrte, um damit von dem Frauenhause zu des Königs Hause zu gehen.14Am Abend ging sie hinein, und am Morgen kam sie zurück, in das andere Frauenhaus, unter die Obhut Schaaschgas, des Kämmerers des Königs, des Hüters der Nebenfrauen; sie kam nicht wieder zum König, außer wenn der König nach ihr verlangte; alsdann wurde sie mit Namen gerufen.15Als nun Esther, die Tochter Abichails, des Oheims Mardochais, die er als Tochter angenommen hatte, an die Reihe kam, zum König zu kommen, begehrte sie nichts, als was Hegai, der Kämmerer des Königs, der Hüter der Frauen, ihr riet. Und Esther fand Gnade vor allen, die sie sahen.16Und Esther ward zum König Ahasveros, in sein königliches Haus genommen, im zehnten Monat, das ist der Monat Thebet, im siebenten Jahre seiner Regierung.17Und der König gewann Esther lieber als alle andern Frauen. Sie fand Gnade und Gunst vor ihm, mehr als alle Jungfrauen; und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Vastis Statt.18Und der König machte allen seinen Fürsten ein großes Mahl, das Mahl der Esther. Und er veranstaltete eine Feier in den Provinzen und teilte Gaben aus mit königlicher Hand.
Mordechai vereitelt einen Anschlag auf den König
19Und als man zum zweitenmal Jungfrauen zusammenbrachte, saß Mardochai im Tore des Königs.20Esther aber hatte weder ihre Herkunft noch ihr Volk angezeigt, wie ihr Mardochai geboten hatte. Denn Esther tat nach der Weisung Mardochais, wie zu der Zeit, als sie von ihm erzogen wurde.(Ester 2.10)21In jenen Tagen, als Mardochai im Tore des Königs saß, waren zwei Kämmerer des Königs, Bigtan und Teres, welche die Schwelle hüteten, unzufrieden und trachteten, Hand an den König Ahasveros zu legen.22Das ward dem Mardochai bekannt, und er sagte es der Königin Esther; Esther aber sagte es dem König in Mardochais Namen.23Da wurde die Sache untersucht und richtig befunden, und die beiden wurden an das Holz gehängt; und solches ward vor dem König in das Buch der Chronik geschrieben.(Ester 6.1-2)