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2. Mose - Kapitel 5

Mose und Aaron vor Pharao

1 Und danach gingen Mose und Aaron hinein und sprachen zu dem Pharao: So spricht Jehova, der Gott Israels: Laß mein Volk ziehen, daß sie mir ein Fest halten in der Wüste! (2. Mose 3.18) (2. Mose 7.16) (2. Mose 8.16) (2. Mose 9.1) (2. Mose 9.13) 2 Da sprach der Pharao: Wer ist Jehova, auf dessen Stimme ich hören soll, Israel ziehen zu lassen? Ich kenne Jehova nicht, und auch werde ich Israel nicht ziehen lassen. (Daniel 3.15) 3 Und sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet. Laß uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und Jehova, unserem Gott, opfern, daß er uns nicht schlage mit der Pest oder mit dem Schwerte. 4 Und der König von Ägypten sprach zu ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt ihr das Volk von seinen Arbeiten losmachen? Gehet an eure Lastarbeiten! 5 Und der Pharao sprach: Siehe, das Volk des Landes ist nun zahlreich, und ihr wollt sie von ihren Lastarbeiten feiern lassen! (2. Mose 1.7) (2. Mose 1.12)

Israels noch härtere Bedrückung

6 Und der Pharao befahl selbigen Tages den Treibern des Volkes und seinen Vorstehern und sprach: 7 Ihr sollt nicht mehr, wie früher, dem Volke Stroh geben, um Ziegel zu streichen; sie sollen selbst hingehen und sich Stroh sammeln. 8 Und die Anzahl Ziegel, die sie früher gemacht haben, sollt ihr ihnen auflegen; ihr sollt nichts daran mindern, denn sie sind träge; darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen, wir wollen unserem Gott opfern! 9 Schwer laste der Dienst auf den Männern, daß sie damit zu schaffen haben und nicht achten auf Worte des Trugs. 10 Und die Treiber des Volkes und seine Vorsteher gingen hinaus und redeten zu dem Volke und sprachen: So spricht der Pharao: Ich werde euch kein Stroh geben; 11 gehet ihr selbst hin, holet euch Stroh, wo ihr es findet; doch an eurem Dienste wird nichts gemindert werden. 12 Und das Volk zerstreute sich im ganzen Lande Ägypten, um Stoppeln zu sammeln zu Stroh. 13 Und die Treiber drängten sie und sprachen: Vollendet eure Arbeiten, das Tagewerk an seinem Tage, wie früher, als Stroh da war! 14 Und die Vorsteher der Kinder Israel, welche die Treiber des Pharao über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, indem man sagte: Warum habt ihr euren Satz Ziegel, sowohl gestern als heute, nicht vollendet wie früher? 15 Da gingen die Vorsteher der Kinder Israel hinein und schrieen zu dem Pharao und sprachen: Warum tust du deinen Knechten also? 16 Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: Machet Ziegel! und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes. (1. Könige 1.21) 17 Und er sprach: Ihr seid träge, träge seid ihr! darum sprechet ihr: Wir wollen hinziehen, wir wollen Jehova opfern. 18 Und nun gehet hin, arbeitet! und Stroh wird euch nicht gegeben werden, und das Maß Ziegel sollt ihr liefern. 19 Da sahen die Vorsteher der Kinder Israel, daß es übel mit ihnen stand, weil man sagte: Ihr sollt nichts mindern an euren Ziegeln: das Tagewerk an seinem Tage! 20 Und sie begegneten Mose und Aaron, die ihnen entgegentraten, als sie von dem Pharao herauskamen. 21 Und sie sprachen zu ihnen: Jehova sehe auf euch und richte, daß ihr unseren Geruch stinkend gemacht habt vor dem Pharao und vor seinen Knechten, so daß ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten. (1. Mose 34.30) 22 Da wandte sich Mose zu Jehova und sprach: Herr, warum hast du so übel an diesem Volke getan? warum doch hast du mich gesandt? 23 denn seitdem ich zu dem Pharao hineingegangen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er diesem Volke übel getan, und du hast dein Volk durchaus nicht errettet.

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2. Mose - Kapitel 3

Moses Berufung

1 Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Busch. Und er sah, daß der Busch mit Feuer brannte und ward doch nicht verzehrt; (5. Mose 33.16) (Apostelgeschichte 7.30) 3 und sprach: ich will dahin und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Da aber der HERR sah, daß er hinging, zu sehen, rief ihm Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! (1. Mose 28.17) (Josua 5.15) 6 Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich Gott anzuschauen. (Matthäus 22.32)
7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt (2. Mose 2.23) 8 und bin herniedergefahren, daß ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. 9 Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor mich gekommen ist, und ich auch dazu ihre Angst gesehen habe, wie die Ägypter sie ängsten, 10 so gehe nun hin, ich will dich zu Pharao senden, daß du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führest. 11 Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe und führe die Kinder Israel aus Ägypten? (2. Mose 4.10) (Jesaja 6.5) (Jesaja 6.8) (Jeremia 1.6)
12 Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir ein Zeichen sein, daß ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge. 13 Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? was soll ich ihnen sagen?
14 Gott sprach zu Mose: ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und sprach: Also sollst du den Kindern Israel sagen: ICH WERDE SEIN. (Offenbarung 1.4) (Offenbarung 1.8)

Weitere Aufträge an Mose

15 Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein Gedenken für und für. (2. Mose 6.2-3) (Jesaja 42.8)
16 Darum so gehe hin und versammle die Ältesten in Israel und sprich zu ihnen: Der HERR, euer Väter Gott, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe euch heimgesucht, und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist,
17 und habe gesagt: ich will euch aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt. 18 Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Ältesten in Israel hineingehen zum König in Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Hebräer Gott, hat uns gerufen. So laß uns nun gehen drei Tagereisen in die Wüste, daß wir opfern unserm Gott. (2. Mose 5.1) (2. Mose 5.3) 19 Aber ich weiß, daß euch der König in Ägypten nicht wird ziehen lassen, außer durch eine starke Hand. 20 Denn ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allerlei Wundern, die ich darin tun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen. 21 Und ich will diesem Volk Gnade geben vor den Ägyptern, daß, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer auszieht; (1. Mose 15.14) (2. Mose 11.2-3) (2. Mose 12.35-36) 22 sondern ein jeglich Weib soll von ihrer Nachbarin und Hausgenossin fordern silberne und goldene Gefäße und Kleider; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen und von den Ägyptern zur Beute nehmen.